54-jähriger Lkw-Fahrer überstand das Unglück mit dem Gespann bei Ihrlerstein unverletzt. Aufwändige Bergungs-Maßnahmen.
(ty) Ein folgenschwerer Verkehrsunfall ist am frühen gestrigen Nachmittag im Gemeinde-Bereich von Ihrlerstein (Landkreis Kelheim) passiert. Die örtlich zuständige Polizeiinspektion aus Kelheim teilt heute mit, dass ein mit Holz-Stämmen beladener Lkw, an dem sich auch ein Anhänger befand, aus bislang unbekannten Gründen ins Schlingern geraten und nach einer Kollision mit einer Leitplanke umgekippt ist. Der 54 Jahre alte Fahrer des Gespannes sei zum Glück unverletzt geblieben. Ein 57-Jähriger habe sich allerdings bei den anschließenden Aufräum- und Bergungs-Arbeiten eine Kopfverletzung zugezogen.
Das Lastwagen-Unglück ereignete sich gegen 12.40 Uhr. Der 54-Jährige habe die Kreisstraße KEH25 – von Kelheim her kommend – in Richtung Sinzing befahren, als er kurz vor der Grenze zum Landkreis Regensburg mit seinem Lkw-Gespann im Bereich einer Links-Kurve nach rechts von der Fahrbahn abgekommen sei, so die Ordnungshüter. Auf einer Länge von etwa 100 Metern habe er zunächst die dortige Leitplanke touchiert. "Anschließend stürzte der Lkw um und kam quer über der Fahrbahn zum Liegen", heißt es im Polizei-Bericht.
"Die Ladung, bestehend aus Holz-Stämmen, löste sich vom umgestürzten Fahrzeug und rollte eine Böschung hinab", schildern die Gesetzeshüter den weiteren Unfall-Hergang. Der an Fahrzeug und an der Leitplanke entstandene Sachschaden beläuft sich nach bisherigen Schätzungen auf etwa 50 000 Euro. Mit der Bergung des umgestürzten Lkw wurde ein Abschlepp-Unternehmen beauftragt. Für die Dauer der Bergungs-Maßnahmen musste die Kreisstraße bis etwa 17 Uhr gesperrt bleiben. Einsatzkräfte der Feuerwehr aus Ihrlerstein übernahmen neben der Absicherung der Unfallstelle auch die Verkehrs-Lenkung sowie die Fahrbahn-Reinigung.
Während der Bergungs-Arbeiten wurde vom Fuhr-Unternehmen des verunglückten Lkw-Fahrers ein Ersatz-Fahrzeug zum Aufladen der verloren gegangenen Ladung zur Unfallstelle beordert. "Im Zuge der Lade-Arbeiten zog sich der damit beschäftigte 57-jährige Arbeiter zu allem Unglück noch eine leichte Kopfverletzung zu, die nach vor Ort erfolgter Erstversorgung eine Behandlung in einem Krankenhaus erforderlich machte", teilte die Polizei heute mit.