Nach Taten am gestrigen Abend in Beilngries-Kevenhüll laufen strafrechtliche Ermittlungen. Zum Glück niemand verletzt. Zeugen gesucht.
Update: Zwei Mal Schnur über die Straße gespannt: Laut Polizei sind die Täter ermittelt
(ty) Strafrechtliche Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr laufen im Gemeinde-Bereich von Beilngries, nachdem bislang nicht identifizierte Täter am gestrigen Abend im Ortsteil Kevenhüll binnen kurzer Zeit zwei Mal eine Schnur beziehungsweise einen Draht auf Kopfhöhe über die Straße gespannt hatten. In beiden Fällen konnte nach Angaben der Polizei noch Schlimmeres verhindert werden: Ein Radler sowie später ein Motorrad-Fahrer blieben unverletzt.
Laut Polizei stellte zunächst gegen 20.15 Uhr ein Autofahrer fest, dass auf Höhe des Kindergartens ein rot-weißes Garn auf Kopfhöhe über die Fahrbahn gespannt war. Der 70-Jährige habe durch eine Vollbremsung Schlimmeres verhindern können – denn ein Radler, der hinter seinem Pkw unterwegs gewesen sei, habe infolge des Brems-Manövers ebenfalls gestoppt. "Dieser wäre wohl in die Schnur gefahren und hätte sich möglicherweise schwer verletzt", heißt es im Bericht der Polizei. Soweit zum ersten Fall.
Gegen 20.30 Uhr war nach Angaben der Gesetzeshüter an gleicher Stelle "erneut ein Draht oder Ähnliches auf Kopfhöhe über die Fahrbahn gespannt". In diesem Fall habe ein Motorrad-Lenker ebenfalls noch rechtzeitig bremsen sowie daraufhin das neuerliche Hindernis beseitigen können. Sachdienliche Hinweise werden unter der Telefonnummer (0 84 61) 64 03 0 bei der Polizei-Dienststelle in Beilngries entgegengenommen. Auch der bislang unbekannte Radler wird darum gebeten, sich mit den Beamten in Verbindung zu setzen.