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Polizei stellte Schlagring-Messer sicher und leitete Ermittlungs-Verfahren ein. Geldstrafe im vierstelligen Euro-Bereich droht.

(ty) Beamte von der örtlichen Polizeiinspektion haben am gestrigen Samstag nach eigenem Bekunden während des Flohmarkts auf der Schöllwiese in Mainburg eine "ganzheitliche Kontrolle" durchgeführt. Dabei wurde laut heutiger Mitteilung gegen 13.15 Uhr an einem der Stände ein verbotener Gegenstand entdeckt, bei dem es sich nach derzeitigem Stand um ein Schlagring-Messer handelt. Ein 55 Jahre alter Ukrainer habe dieses Teil zum Verkauf angeboten. "Die Waffe wurde sichergestellt und ein Ermittlungs-Verfahren wegen mehrerer Verstöße gegen das Waffen-Gesetz aufgenommen", so ein Polizei-Sprecher.

"Schlagring-Messer sind verbotene Waffen nach dem Waffen-Gesetz", erklärt die Mainburger Polizeiinspektion und betont: "Deren Umgang, insbesondere der Erwerb, Besitz und das Führen, sind grundsätzlich verboten." Zudem wird in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, "dass es generell untersagt ist, Waffen auf angemeldeten Flohmärkten zu vertreiben". Der Verkäufer habe mit einer Geldstrafe im vierstelligen Euro-Bereich zu rechnen. Zudem werde die für ihn zuständige Waffen-Behörde über den Vorfall in Kenntnis gesetzt. Gegen den Mann könnte laut Polizei ein Waffen-Besitz-Verbot ausgesprochen werden.


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