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Gesamt-Index ohne Nahrungsmittel und Energie bei 3,2 Prozent. Massive Preis-Anstiege unter anderem bei Kürbissen, Zwiebeln, Butter, Olivenöl. Hier die Details.

(ty) Im Freistaat sind die Verbraucher-Preise im zu Ende gehenden Oktober gegenüber dem Vorjahres-Monat um 2,4 Prozent gestiegen. Wie das bayerische Landesamt für Statistik weiter meldet, kosten Nahrungsmittel 2,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Energie könne hingegen 5,2 Prozent günstiger bezogen werden. Zu Halloween verzeichnen die Fachleute bei Süßwaren eine Preissteigerung von 8,6 Prozent. Für Zucchini, Kürbisse oder Mais kletterten die Preise sogar um 42,4 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Verbraucher-Preise um 0,5 Prozent. Nahrungsmittel wurden im Vergleich zum September etwas teurer (plus 0,8 Prozent); die Preise für Kraftstoffe (plus 1,1 Prozent) und für Heizöl (plus 5,4 Prozent) liegen ebenfalls über dem jeweiligen Wert des Vormonats.

Die Inflationsrate, gemessen als prozentuale Veränderung des Verbraucherpreis-Index gegenüber dem entsprechenden Vorjahres-Monat, liegt – wie eingangs erwähnt – für den zu Ende gehenden Oktober – bei 2,4 Prozent. Die Teuerungsrate des Gesamt-Index ohne Nahrungsmittel und Energie, in der öffentlichen Diskussion oft als Kerninflationsrate bezeichnet, beläuft sich für diesen Monat auf 3,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahres-Monat.

Die Preise für Zucchini, Kürbisse oder Mais stiegen nach Erkenntnissen der Fachleute vom bayerischen Landesamt für Statistik um 42,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Vergleich zum September dieses Jahres ist der Preis für das beliebte Schnitz-Gemüse sogar um 47,3 Prozent gestiegen.

Glück hatten diejenigen, die schon im September mit den Halloween-Vorbereitungen angefangen und sich mit Kürbissen eingedeckt haben. "Zumindest die Abwehr von Vampiren mit Knoblauch wird dieses Jahr deutlich günstiger", heißt es weiter: "Zwiebeln, Knoblauch oder Ähnliches sind um 20,8 Prozent günstiger als im Vorjahr."

"Süßes, sonst gibt's Saures" – das fordern die Kinder an den Türen in der Spuknacht. Um die Kleinen wieder loszuwerden, muss man dieses Jahr tiefer in die Tasche greifen: Schokoladen-Tafeln (plus 17,1 Prozent), Riegel oder andere Erzeugnisse aus Schokolade (plus 10,3 Prozent) und Kaugummi, Gummibärchen oder Ähnliches (plus 10,1 Prozent) wurden nämlich deutlich teurer. Lediglich Bonbonn-Preise stiegen im Vergleich zum Vorjahr mit 0,9 Prozent nur geringfügig.

Im Jahres-Vergleich müssen die bayerischen Verbraucherinnen und Verbraucher im Oktober heuer leichte Preissteigerungen bei Nahrungsmitteln hinnehmen (plus 2,9 Prozent). Im Vergleich zum Vormonat zeigt sich hier ein Zuwachs um 0,8 Prozent. Gemüse (plus 4,6 Prozent) sowie Obst (plus 3,6 Prozent) wurden gegenüber dem Vorjahr teurer. Mit einem Preisanstieg von 19,0 Prozent wurden Speisefette und Speiseöle deutlich teurer. Diese Steigerung kann vor allem bei Butter (plus 35,5 Prozent) und Olivenöl (plus 27,1 Prozent) beobachtet werden; günstiger hingegen wurden Margarine und Pflanzenfett (minus 2,1 Prozent) sowie Sonnenblumenöl und Rapsöl (minus 11,4 Prozent).

Die Preise für Energie liegen im zu Ende gehenden Oktober um 5,2 Prozent unter dem Vorjahreswert. Im Vergleich zum Vorjahres-Monat wurden Brennholz, Holzpellets oder andere feste Brennstoffe mit einem Rückgang um 17,7 Prozent deutlich günstiger. Heizöl (minus 12,7 Prozent), Erdgas und Strom (jeweils minus 4,1 Prozent) können ebenfalls erkennbar günstiger bezogen werden. Kraftstoff-Preise fielen deutlich unter den Wert des Vorjahres-Zeitpunktes (minus 7,9 Prozent).

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Tanken wurde im Vergleich zum Vormonat September etwas teurer (plus 1,1 Prozent). Auch die Preise für Heizöl (plus 5,4 Prozent) und für Brennholz, Holzpellets oder andere feste Brennstoffe (plus 1,3 Prozent) stiegen in diesem Zeitraum. Strom und Gas wurden mit einem Rückgang von jeweils 0,1 Prozent geringfügig günstiger als im Vormonat.

Die Preisentwicklung bei Wohnungsmieten ohne Nebenkosten verlief nach Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik vergleichbar zum Gesamt-Index. Gegenüber dem Vorjahres-Monat erhöhten sie sich im zum Ende gehenden Oktober um 2,4 Prozent.


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