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Reinigungskräfte entdeckten heute Nacht drei röhrenförmige Gegenstände mit pulverartigem Inhalt. Die Substanz wurde dann von Experten in der Nähe abgebrannt.

(ty) Eine Entdeckung in einem Zug hat in der Nacht zum heutigen Montag am Hauptbahnhof in Ingolstadt einen größeren Polizei-Einsatz ausgelöst. Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord berichtet, hatten Reinigungskräfte gegen 1.50 Uhr beim Leeren der Mülleimer in einer abgestellten Regionalbahn "verdächtige röhrenförmige Gegenstände" gefunden und daraufhin die Bundespolizei verständigt. Von Entschärfungs-Experten der Bundespolizei seien die Behältnisse "mit ausschließlich pulverartiger Substanz" schließlich als "unkonventionelle Spreng- und Brandmittel" identifiziert worden.

Der leere Zug sei daraufhin von Einsatzkräften mit Unterstützung eines Sprengstoff-Hund vollständig abgesucht worden, heißt es in einer Presse-Information des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord. Dabei seien keine weiteren verdächtigen Gegenstände ausfindig gemacht worden. Die festgestellte Substanz sei schließlich auf einer freien Industrie-Fläche in Bahnhofs-Nähe abgebrannt worden. Der Zugverkehr sei in der Nacht kaum beeinträchtigt gewesen. Teile des Hauptbahnhofes seien vorübergehend von Beamten der örtlichen Polizeiinspektion und der Bundespolizei abgesperrt worden.

Beamte von der Kriminalpolizei-Inspektion in Ingolstadt haben die weiteren Ermittlungen in dem Fall bereits übernommen. "Diese konzentrieren sich im Moment darauf, wer die Substanz unter welchen Umständen in dem Mülleimer abgelegt hat und um welche Beschaffenheit es sich dabei handelt", heißt es weiter. Bereits jetzt haben die Ermittlungen nach Angaben der Gesetzeshüter erwiesen, "dass die festgestellten Substanzen nur manuell abgebrannt werden konnten".


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