An der Grenze des Truppen-Übungsplatzes vernahm eine Anwohnerin die Schreie eines vermeintlich Hilfe suchenden Mannes.
(ty) Ein vermeintlich Hilfe suchender Mann hat laut Polizei am Freitagmorgen einen Großeinsatz an der Grenze des Truppen-Übungsplatzes bei Hohenfels-Großbissendorf (Kreis Neumarkt in der Oberpfalz) ausgelöst. Eine Anwohnerin sei durch Hilfe-Schreie eines US-amerikanischen Staatsangehörigen auf die Situation geworden. Mehrmals habe sie "Help"-Rufe aus dem Wald vernommen. Auf ihre Frage hin, ob er verletzt sei, habe der Mann dies bejaht. Von hinzugerufenen Streifenbeamten seien dann vor Ort jedoch keinerlei Rufe mehr gehört worden. Daraufhin sei eine Such-Aktion gestartet worden, erklärt die örtlich zuständige Polizeiinspektion aus Parsberg.
Beteiligt gewesen seien an dem Einsatz neben mehreren Streifenwagen und einem Polizei-Hubschrauber auch Feuerwehrleute von dem Truppen-Übungsplatz. "Über Abklärungen und Recherchen innerhalb der Einheiten des Truppen-Übungsplatzes konnte der Betroffene ausfindig gemacht werden", berichten die Gesetzeshüter. Und weiter heißt es in einer Presse-Mitteilung: "Er war zuvor mit seinem Hund unterwegs und im Zuge des Kontakts mit der Mitteilerin sei es aufgrund von Sprachbarrieren zu einer Verkettung von Missverständnissen gekommen, die den groß angelegten Einsatz zur Folge hatten."