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Der 37-Jährige fiel gestern Abend bei Abbruch-Tätigkeiten rund sechs Meter in das darunter gelegene Geschoss. Er starb kurz darauf in einer Klinik.

(ty) Ein tödlicher Betriebsunfall hat sich am gestrigen Abend in Ingolstadt ereignet. Ein 27-Jähriger ist bei Bauarbeiten auf einem Werksgelände ums Leben gekommen. Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord heute erklärte, stürzte der Mann mit einem Gabelstapler rund sechs Meter in die Tiefe. Dabei trug er den Angaben zufolge so schwere Verletzungen davon, dass er diesen wenig später in einem Krankenhaus erlag. Jetzt ermittelt die Kripo.

Der in Lettland lebende Ukrainer war laut Polizei als Angestellter eines Subunternehmens mit Abbruch-Arbeiten im Bereich einer alten Lackier-Anlage bei der Ettinger Straße beschäftigt. Bei Tätigkeiten in einem Zwischen-Geschoss habe der 27-Jährige einen Gabelstapler benutzt. Aus bislang nicht bekannter Ursache sei der Mann rückwärts zunächst gegen einen aufgestellten Begrenzungszaun gefahren. Im weiteren Verlauf sei er zusammen mit dem Stapler über eine Abbruch-Kante auf den Boden des darunter gelegenen Geschosses gestürzt.

"Hierbei erlitt der Ukrainer schwere Kopfverletzungen", heißt es aus dem Polizeipräsidium. Der 27-Jährige sei von Rettungskräften aus dem Stapeler geholt sowie "unter fortwährenden Reanimations-Versuchen" in eine Klinik gebracht worden. Dort sei er "kurze Zeit später" gestorben. Das Unglück geschah gegen 21.15 Uhr. Beamte von der örtlichen Kriminalpolizei-Inspektion übernahmen noch gestern die Ermittlungen. Zur Klärung des genaueren Unfall-Hergangs "wurde die Unglücksstelle am heutigen Freitag zusammen mit externen Spezialisten intensiv untersucht".


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