Ein Mann hatte am 20. September ein vermeintliches Weltkriegs-Relikt entdeckt – und es wieder in die Donau geworfen. Seither war der Bereich gesperrt.
(ty) Polizei-Taucher haben am heutigen Mittwoch in Vohburg die Donau im Bereich der Anlegestelle abgesucht. Hintergrund dieses Einsatzes war nach Angaben der örtlich zuständigen Polizeiinspektion aus Geisenfeld eine Mitteilung über die Sichtung einer möglichen Handgranate. Wie ein Polizei-Sprecher gegenüber unserer Zeitung erklärt, hatte am 20. September ein Mann den Gegenstand beim Magnet-Fischen entdeckt, ihn für eine Stiel-Handgranate gehalten und daraufhin wieder ins Wasser geworfen. Seitdem sei der betroffene Bereich durch verschiedene Maßnahmen abgesperrt gewesen.
Am heutigen Mittwoch nun rückten unter anderem die angeforderten Polizei-Taucher an, um der Sache auf den Grund zu gehen. Auch Kampfmittel-Entschärfer des bayerischen Landeskriminalamts (LKA) seien vor Ort gewesen. "Die Absuche verlief negativ", wurde am Nachmittag von der Polizei bekannt gegeben: "Es konnte kein gefährlicher Gegenstand gefunden werden." In Absprache mit dem Landratsamt von Pfaffenhofen sowie der Stadtverwaltung von Vohburg seien die Anlegestelle sowie die weiteren gesperrten Bereiche mittlerweile wieder freigegeben worden.