Hier die Zusammensetzung des künftigen Pfaffenhofener Stadtrats:
CSU: Thomas Röder, Hans Prechter, Martin Rohrmann, Franz Schmuttermayr, Brigitta Axthammer, Max Penger, Florian Schranz, Barbara Breher, Hans Bergmeister jun., Michael Kaindl.
SPD: Markus Käser, Julia Spitzenberger, Verena Kiss-Lohwasser, Peter Feßl, Adolf Lohwasser, Steffen Kopetzky, Andreas Herschmann, Sandro Lob, Marianne Kummerer-Beck
Freie Wähler: Albert Gürtner, Max Hechinger, Peter Heinzlmair, Max Knorr, Andreas Kufer.
Grüne: Angelika Furtmayr, Roland Dörfler
ÖDP: Reinhard Haiplik, Richard Fischer
FDP: Franz Niedermayr
GfG: Manfred "Mensch" Mayer
Noch in der Nacht wurden Danke-Aufkleber auf die Wahlplakate des im Amt bestätigten Bürgermeister Thomas Herker (SPD) gepappt.
1.40 Uhr: Ein erstes Statement gegenüber unserer Zeitung kommt vom hiesigen CSU-Chef Florian Schranz: "Die CSU ist mit einem blauen Auge davongekommen", sagt er. "Es ist schade, dass wir mit Georg Hammerschmid einen erfahrenen Stadtrat und Kollegen aus unseren Reihen verlieren. Aber wenn man das Gesamtergebnis betrachtet, ist es nicht so schlecht, weil wir im Vergleich zur Kommunalwahl 2008 nur rund 4000 Stimmen verloren haben" – und das, obwohl man nicht mehr über solche Zugpferde wie einen amtierenden Bürgermeister und einen Zweiten Bürgermeister sowie die nicht mehr kandidierenden Theo Abenstein und Florian Weiß verfügt habe.
1.21 Uhr: Das Ergebnis bedeutet, dass die CSU ein Mandat verliert und statt bislang elf nun nur mehr zehn Stadträte stellt, aber stärkste Fraktion bleibt. Die SPD ist der große nominale Sieger, gewinnt drei Mandate von sechs auf jetzt neun hinzu. Die Freien Wähler behaupten ihre fünf Mandate, während die Grünen einen Sitz verlieren (von drei auf zwei). Die FDP verliert ebenfalls einen Sitz, stellt künftig nur noch einen Stadtrat. Die ÖDP kann ihre zwei Sitze im Stadtrat verteidigen. Die neue Wählergruppe GfG ("Gemeinsam für Gemeinwohl") schafft aus dem Stand den Einzug in den Stadtrat.
Hier das vorläufige Endergebnis in der grafischen Übersicht:
1.16 Uhr: Das vorläufige Endergebnis liegt vor: CSU 34,09 Prozent (zehn Sitze), SPD 31,35 Prozent (neun Sitze), Grüne 7,77 Prozent (zwei Sitze), FW 16,12 Prozent (fünf Sitze), FDP 3,55 Prozent (ein Sitz), ÖDP 5,15 Prozent (zwei Sitze), GfG 1,96 Prozent (ein Sitz). Die Wahlbeteiligung lag bei 58,80 Prozent.
1.13 Uhr: Noch ein Stimmbezirk muss ausgezählt werden, dann liegt das vorläufige Endergebnis vor.
0.37 Uhr: Bilder sagen mehr als Worte...
Martin Rohrmann, Thomas Röder und Franz Schmuttermayr (alle CSU) hoffen noch auf einen elften Sitz für ihre Partei, während im Hintergrund Reinhard Haiplik (ÖDP) um den zweiten Sitz für seine Farben bangt.
0.30 Uhr: Natürlich wird bereits über mögliche Koalitionen spekuliert. Wie könnte die Fortsetzung des bunten Bündnissen aussehen? Ziehen es SPD und FW alleine durch? Oder reden die CSU und die FW miteinander? Reicht es überhaupt? Um aber überhaupt auf einer halbwegs vernünftigen Basis spekulieren zu können, braucht es das vorläufige Endergebnis und damit die Information, wer denn nun wieviele Sitze bekommt. Aktuell steht die SPD bei neun Mandaten.
0.24 Uhr: CSU-Vorsitzender Florian Schranz sagt gegenüber unserer Zeitung: "Wir haben unser Wahlziel nicht erreicht: Wir wollten bei den Sitzen zulegen und den amtierenden Bürgermeister in eine Stichwahl zwingen." Zu möglichen Konstellationen im neuen Stadtrat könne man aber noch nichts sagen. Die CSU interessiert nun vor allem erst einmal, ob es noch für einen elften Sitz reicht. "Die SPD und Thomas Herker sind die klaren Sieger dieser Wahl. Der Verlierer ist die bunte Koalition", sagt Schranz.
0.14 Uhr: So siehts nach 34 von 44 ausgezählten Stimmbezirken aus.
23.59 Uhr: Es kippt jetzt hier mit jedem Stimmbezirk hin und her. Die SPD kratzt am zehnten Mandat, die ÖDP bangt um ihren zweiten Sitz. Nach 30 ausgezählten Bezirken hätte die SPD wieder zehn Sitze, die ÖDP nur einen. Es bleibt spannend. Insgesamt sind es 44 Stimmbezirke.
23.55 Uhr: Und wieder ist alles hinfällig. 29 Stimmbezirke ausgezählt: SPD wieder neun Mandate, ÖDP zwei.
23.52 Uhr: Jetzt hätte die SPD zehn Mandate (nach 28 ausgezählten Stimmbezirken) und wäre damit ebenso stark im neuen Stadtrat vertreten wie die CSU; die ÖDP hätte nur noch einen Sitz.
23.43 Uhr: 26 von 44 Stimmbezirken sind ausgezählt: CSU 34,23 Prozent, SPD 31,71 Prozent, Grüne 7,84 Prozent, FW 15,44 Prozent, FDP 3,69 Prozent, ÖDP 5,16 Prozent, GfG 1,94 Prozent.
23.40 Uhr: Ein Raunen ging durch den Saal. Für einige Sekunden hatte die SPD ein zehntes Stadtratsmandat, die FW dagegen noch eines verloren (auf vier). Nach der Auszählung von 24 Stimmbezirken kippte die Lage aber wieder zurück: Doch es zeigt sich schon: Die SPD kratzt hier am zehnten Mandat .
23.25 Uhr: Nun sind 19 Stimmbezirke ausgezählt, am grundsätzlichen Bild ändert sich nicht viel: CSU 34,12 Prozent, SPD 31,65 Prozent, Grüne 7,68 Prozent, FW 15,18 Prozent, FDP 3,78 Prozent, ÖDP 5,41 Prozent, GfG 2,04 Prozent. An der Sitzverteilung ändert sich nichts im Vergleich zum letzten Stand.
23.05 Uhr: Inzwischen sind 18 Stimmbezirke für die Stadtratswahl ausgezählt. Der Trend verfestigt sich zunehmend. Hier die Grafik dazu:
22.41 Uhr: Nach 16 ausgezählten Stimmbezirken kommt es zu folgender vorläufiger Sitzverteilung: CSU zehn Sitze, SPD neun, Grüne zwei, FW fünf, FDP ein Sitz, ÖDP zwei Sitze und GfG ein Sitz. Wenn es so bliebe, dann würde die CSU einen Sitz verlieren und die SPD drei (!) Mandate hinzugewinnen. Die Grünen verlören einen Sitz, ebenso wie die FDP. Die FW und ÖDP würden ihre Sitze behaupten – die neue GfG ("Gemeinsam für Gemeinwohl") würde auf Anhieb den Einzug in den Stadtrat schaffen.
22.27 Uhr: Nach der Auszählung von 14 der insgesamt 44 Stimmbezirke verfestigt sich das Bild, was die künftigen Machtverhältnisse im Pfaffenhofener Stadtrat angeht. Hier der aktuelle Stand der Auszählung: CSU 35,33 Prozent, SPD 31,34 Prozent, Grüne 7,52 Prozent, FW 1515 Prozent, FDP 3,73 Prozent, ÖDP 5,08 Prozent, GfG 1,85 Prozent.
22.07 Uhr: Neun Stimmbezirke ausgezählt: CSU 33,94 Prozent, SPD 32,35 Prozent, Grüne 8,23 Prozent, FW 14,21 Prozent, FDP 3,85 Prozent, ÖDP 5,48 Prozent, GfG 1,93 Prozent
21.40 Uhr: Nach der Auszählung von fünf der 44 Stimmbezirke sieht es wie folgt aus: CSU 34,13 Prozent, SPD 32,43 Prozent, Grüne 8,67 Prozent, FW 13,86 Prozent, FDP 3,25 Prozent, ÖDP 5,24 Prozent, GfG 2,40 Prozent.
21.12 Uhr: Die ersten beiden Stimmezirke sind im Hinblick auf die Stadtratswahl ausgezählt: CSU 35,59 Prozent, SPD 32,13, Grüne 8,48, Freie Wähler 13,43, FDP 2,85, ÖDP 5,77, GfG 1,75.
19.42 Uhr: Mal was nicht so Ernstes: Künstler Manfred Habl hat sich von seiner Frau extra Wahlsocken machen lassen. Er tritt in Pfaffenhofen auf der FW-Liste an und auf Kreisebene bei der AUL. Die Farben der Socken haben damit allerdings nichts zu tun: Blau-Gelb steht für die Pfaffenhofener Stadtfarben und Orange-Grün ist Habls Markenzeichen.
Wir warten nun auf erste Ergebnisse von der Stadtratswahl.
19.30 Uhr: Hier die Ergebnisse der Bürgermeisterwahl im Detail. Insgesamt waren es 44 Stimmbezirke. Die hier nicht aufgelisteten Waren Briefwahl-Bezirke.
Das vorläufige Endergebnis der Bürgermeisterwahl in Pfaffenhofen liegt vor: Herker 63,43 Prozent, Röder 21,76 Prozent, Gürtner 13,82 Prozent, Kalupar 0,99 Prozent. Die Wahlbeteiligung liegt bei 58,79 Prozent. Hier auch die Ergebnisse der Bürgermeisterkandidaten in konkreten Stimmenzahlen: Herker 7178 Stimmen, Röder 2463, Gürtner 1564, Kalupar 112 Stimmen.
19.01 Uhr: Thomas Röder sagt gegenüber unserer Zeitung: "Ich bin nicht wahnsinnig enttäuscht über den Ausgang, aber enttäuscht über mein Ergebnis. Ich habe mich um sechs, sieben Prozentpunkte besser eingeschätzt. Es ist kein Trost, wenn ich fast doppelt so viel hab wie der amtierende Zweite Bürgermeiser Albert Gürtner. Der Abstand zu Thomas Herker ist gravierend. Ich gratuliere ihm zu diesem großartigen Erfolg. Ob der Erfolg dann auch ausgekostet werden kann, wird sich zeigen, wenn die Stadtratsergebnisse bekannt werden."
18.40 Uhr: Thomas Herker hat soeben die Glückwünsche von Thomas Röder und Albert Gürtner entgegengenommen. Es gab Applaus. Viktor Kalupar ist nicht da. Herkers Frau, die selbst für den Stadtrat kandidiert, knutsche den alten und neuen Bürgermeister.
18.38 Uhr: Altbürgermeister Hands Prechter ist auch da. Er ist nicht nervös. "Das ist meine achte Wahl, da wird man ruhiger", sagt er und lässt sich mit der Frau von Thomas Herker fotografieren.
18.36 Uhr: 40 Wahllokale ausgezählt: Herker 65,62 Prozent, Röder 20,50 Prozent, Gürtner 12,83 Prozent, Kalupar 1,04 Prozent.
18.35 Uhr: Der Festsaal des Rathauses füllt sich. Es gibt Getränke und Häppchen. Die ersten Ergebnisse werden diskutiert und analysiert. Im Moment läuft alles für Herker. Und es ist auch schon fast alles ausgezählt.
18.32 Uhr: 33 von 44 Stimmbezirken sind ausgezählt, das bisherige Ergebnis verfestigt sich weiter: Herker 65,97 Prozent, Röder 20,17, Gürtner 12,79, Kalupar 1,07.
Thomas Röder und Albert Gürtner schauen auf die bisherigen Ergebnisse – es sieht für beide derzeit nicht so gut aus.
18.27 Uhr: Nach 27 von 44 ausgezählten Stimmbezirken: Herker 65,87 Prozent, Röder 20,14, Gürtner 13,01, Kalupar 0,98.
18.21 Uhr: Mit 20 ausgezählten Wahllokalen verfestigt sich der Trend: Herker 64,97 Prozent, Röder 20,23 Prozent, Gürtner 13,71 Prozent, Kalupar 1,09 Prozent.
18.20 Uhr: 13 Stimmbezirks ausgezählt: Herker 65,27 Prozent, Röder 19,64, Gürtner 14,01, Kalupar 1,09.
18.14 Uhr: Neun Stimmbezirke von 44 ausgezählt in Pfaffenhofen, Bürgermeisterwahl: Herker 65,04 Prozent, Röder 20,37, Gürtner 13,97, Kalupar 0,62
Der Bayerische Rundfunkt meldet: Mehr Briefwähler, weniger Betrieb in den Wahllokalen. Das scheint der Trend dieser Kommunalwahl zu sein, zumindest in den größeren Städten. Bis zum Mittag meldeten München, Augsburg und Regensburg eine niedrigere Beteiligung als 2008. In Nürnberg lag sie höher, allerdings wurden hier die Briefwähler schon eingerechnet.
18.12 Uhr: Vier Stimmbezirke ausgezählt: Herker 62,91 Prozent, Röder 19,97, Gürtner 16,64, Kalupar 0,66.
18.06 Uhr: Der erste Stimmbezirk ( ist ausgezählt im Hinblick auf die Bürgermeisterwahl: Herker 61,15 Prozent (170 Stimmen), Röder 20,50 Prozent (57 Stimmen), Gürtner 17,99 Prozent (50 Stimmen), Kalupar 0,36 Prozent (eine Stimme).
18.05 Uhr: Sofort nach der Schließung der Wahllokale wurde mit dem Auszählen der Bürgermeisterwahl begonnen, anschließend werden die Stimmen für die Stadtratswahl ausgezählt und zuletzt folgt die Kreistagswahl. Etwa ab 19 Uhr werden im Pfaffenhofener Rathaus die ersten Ergebnisse aus einzelnen Wahllokalen zur Wahl des Bürgermeisters erwartet. Erste Stadtrats-Ergebnisse sollten ab etwa 21 Uhr folgen – und bis etwa 2 Uhr früh müssten dann auch die letzten Kreistags-Ergebnisse vorliegen.
18.00 Uhr: Die Wahllokale schließen. Jetzt geht es ans Auszählen. Und die Spannung steigt. Bei der Stadtratswahl in Pfaffenhofen kandidierten insgesamt 171 Bewerberinnen und Bewerber auf sieben Listen; im Rennen um den Bürgermeisterposten gibt es vier Kandidaten: Amtsinhaber Thomas Herker, der für seine SPD und auch für die Grünen ins Rennen geht, sowie Thomas Röder (CSU), Albert Gürtner (FW) und Viktor Kalupar (FDP). Wenn keiner der Kandidaten mindestens 50 Prozent der Stimmen bekommt, gibt es eine Stichwahl zwischen den beiden Kandidaten, die heute am stärksten abgeschnitten haben.
Die Wahllokale sind bis 18 Uhr geöffnet. Sofort nach der Schließung wird mit dem Auszählen der Bürgermeisterwahl begonnen, anschließend werden die Stimmen für die Stadtratswahl ausgezählt und zuletzt folgt die Kreistagswahl. Etwa ab 19 Uhr werden im Pfaffenhofener Rathaus die ersten Ergebnisse aus einzelnen Wahllokalen zur Wahl des Bürgermeisters erwartet. Erste Stadtrats-Ergebnisse sollten ab etwa 21 Uhr folgen – und bis etwa 2 Uhr früh müssten dann auch die letzten Kreistags-Ergebnisse vorliegen.
Rückblick: