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Aus dem Polizeibericht Bayern: Nach einem Beziehungsstreit brettert betrunkener 31-Jähriger über die Autobahn in falscher Richtung – Ohne Unfall wurde er nach hollywoodreifer Verfolgungsjagd gestoppt 

(ty) Nahezu zeitgleich gingen gestern Abend zwei zunächst unabhängig voneinander erscheinende Notrufe bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberpfalz ein. 
Um 20.41 Uhr war es eine Frau aus Burglengenfeld die mitteilte, dass ihr 31-jähriger Lebensgefährte nach einem vorangegangenen Streit mit seinem Audi die gemeinsame Wohnung verlassen habe. Er habe Medikamente und Alkohol konsumiert. Nahezu zeitgleich ging der erste von weiteren 20 Notrufen zu einem Falschfahrer auf der Autobahn Weiden – Regensburg ein. 
Auf einem Rasthof verlor sich zunächst die Spur des Flüchtigen. Sie konnte gegen 21.30 Uhr durch ein Fahrzeug der Bundespolizei auf der Bundesstraße 14 wieder aufgenommen werden, die sich hinter den flüchtigen Audi setzte, der wieder auf die A 93 Richtung Weiden fuhr, nun aber in ordnungsgemäßer Fahrtrichtung. 
30 Kilometer hatte der 31-jährige Fahrer als Geisterfahrer auf der Autobahn zurückgelegt. Nur dem besonnenen Fahrverhalten der anderen Verkehrsteilnehmer ist es zu verdanken, dass es weder zu Personen- noch zu Sachschäden kam. An der Jagd auf den 31-Jährigen waren bis zu 18 Polizeifahrzeuge beteiligt. 
Alle Überhol- und Stoppversuche scheiterten, es kam zu mehreren leichten Kollisionen mit dem Flüchtenden. Gegen 21.55 Uhr gelang es der Polizei dann doch, den Mann zu stoppen. Er ließ sich widerstandslos festnehmen. Eines der beschädigten Polizeifahrzeuge musste von einem Abschleppdienst geborgen werden. 



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