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Nach der Attacke vom April auf den Fanbus des FC Ingolstadt in Aalen hat die Polizei 23 Tatverdächtige ermittelt – sie müssen auch mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen

(ty) Nach einer Attacke in Aalen auf Fanfahrzeuge des FC Ingolstadt droht 23 Krawallmachern ein langes und vor allem bundesweites Stadionverbot. Einen entsprechenden Antrag an die Vereinsführung des Fußball-Zweitligisten VfR Aalen hat die dortige Polizei nach eigenen Angaben bereits gestellt. Die Dauer des geforderten Stadionverbots soll – je nach Beteiligung an der Tat – zwischen zwei und drei Jahren liegen. Außerdem haben die Verdächtigen nach den unschönen Szenen vom April auch mit strafrechtlichen Konsequenzen zu rechnen.

Wie die Aalenener Polizei damals in der Pressemeldung vom 20. April erklärte, wurde nach dem Zweitligaspiel des VfR Aalen der Fanbus des FC Ingolstadt angegriffen und mit Steinen beworfen. Dabei wurden ein Omnibus sowie ein weiterer Pkw erheblich beschädigt. Verletzt wurde damals niemand, aber mehrere Scheiben gingen zu Bruch.

Das Polizeirevier Aalen hat nach dem Vorfall ein Ermittlungsverfahren gegen die zunächst unbekannte, zirka 20-köpfige Gruppierung wegen Landfriedensbruchs aufgenommen. Nach intensiven Ermittlungen konnten nunmehr 23 Tatverdächtige ermittelt werden, wie die Polizei mitteilt. Davon können den Angaben zufolge 15 der Ultra-Fanszene des VfR Aalen zugeordnet werden. Bei acht Tatbeteiligten handle es sich offensichtlich um Eishockeyfans aus Landshut, die eine Fanfreundschaft zu den Aalener Ultras pflegen. 


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