Polizei sucht Unfallfahrer
(ty) Gestern gegen 16.20 Uhr kam es auf der Staatsstraße 2084 zwischen Scheyern und Ilmmünster zu Unfallflucht. Einem 38-jährigen Volvo-Fahrer aus Reichertshausen kam ein silberfarbener oder grau-metallic-farbener BMW (eventuell der 5er-Baureihe) entgegen, der zu weit auf die Gegenfahrbahn geriet. Beide Autos berührten sich mit den Außenspiegeln, wobei der Spiegel und die Seitenscheibe des Volvo beschädigt wurden. Der Schaden beläuft sich auf rund 1000 Euro. Der Unfallverursacher, ein um die 20 Jahre alter Mann setzte ohne anzuhalten seine Fahrt fort. Nach Angaben des Volvo-Fahrers haben den Unfall mehrere Zeugen gesehen, aber nicht angehalten. Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Pfaffenhofen unter Telefon (0 84 41) 80 95- 0 entgegen.
Unfallflucht vor der Klinik
(ty) In der Zeit zwischen 10.30 und 12 Uhr ist gestern ein blauer Toyota angefahren worden, der auf dem Parkplatz vor der Pfaffenhofener Ilmtalklinik abgestellt war. Der Verursacher kümmerte sich nicht um den angerichteten Schaden. Vermutlich war ein rückwärts ausparkender Pkw gegen den vorderen linken Kotflügel des Toyota gekracht. Der Schaden wird auf zirka 1000 Euro geschätzt. Hinweise nimmt die Polizei Pfaffenhofen unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 -0 entgegen.
Rad geklaut
(ty) Am Mittwoch zwischen 20 und 23 Uhr wurde ein versperrtes Rad bei den Fahrradständern am Pfaffenhofener Bahnhof entwendet. Das Ferrini-Mountainbike, Ferrini mit Vorder- und Hinterradschutzblech und neuem Gepäckträger im Wert von 300 Euro wurde von einem unbekannten Täter gestohlen. Wer Hinweise geben kann, soll sich bei der Polizei in Pfaffenhofen melden.
Auto durchbricht Zaun: Ein Toter, eine lebensgefährlich Verletzte
(ty) Im Anschluss an den Zusammenstoß mit einem anderen Pkw kam heute Nachmittag in Inning ein Pkw-Fahrer von der Fahrbahn ab, durchbrach einen Zaun und erfasste auf dem Grundstück zwei Personen. Ein 76-jähriger Mann wurde dabei tödlich verletzt.
Gegen 13.40 Uhr wollte der 56-jährige Fahrer eines VW Golf von der Seitenstraße Am Anger auf die vorfahrtsberechtigte Brucker Straße einfahren. Dabei missachtete er nach bisherigem Erkenntnisstand die Vorfahrt eines 60-jährigen Renault-Fahrers, der auf der Brucker Straße ortseinwärts fuhr. Es kam zu einer Kollision der beiden Autos, worauf der Renault nach rechts von der Straße abkam und den Zaun eines angrenzenden Grundstückes durchbrach.
Zu diesem Zeitpunkt wurden an dem Zaun von mehreren Personen Reparaturarbeiten ausgeführt. Ein 76-jähriger Mann und dessen 74-jährige Frau wurden an dem Zaun stehend von dem Renault erfasst und schwerst verletzt. Der 76-Jährige erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Die Frau musste mit lebensgefährlichen Verletzungen per Rettungshubschrauber in eine Münchener Klinik gebracht werden. Beide Pkw-Fahrer erlitten einen Schock.
Zwei Überfälle auf denselben Getränkemarkt geklärt – unterschiedliche Täter
(ty) Den Beamten der Kripo Regensburg ist es gelungen, zwei Raubüberfälle aus den Jahren 2013 und 2014 auf ein und den selben Getränkemarkt in Cham aufzuklären.
Am 19. November gegen 18.15 Uhr betraten zwei junge Männer den Getränkemarkt in der Propsteistraße. Während einer der beiden die Türe zu den Privaträumen zuhielt, so dass die Inhaberin nicht in ihr Geschäft gelangen konnte, entwendete der andere mehrere hundert Euro aus der Kasse. Anschließend flüchtete das Duo unerkannt. Im Rahmen der Ermittlungen zu einem Raubüberfall auf den selben Getränkemarkt, im März dieses Jahres, ergab sich ein dringender Tatverdacht gegen einen 18-jährigen Azubi sowie einen 20-jährigen Schüler, beide aus Cham. Die beiden jungen Männer wurden festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ die Ermittlungsrichterin Haftbefehl gegen das Duo. Der Jüngere wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert; der Haftbefehl gegen den 20-Jährigen wurde unter Auflagen außer Vollzug gesetzt. Als Tatmotiv nannten die beiden die Tilgung von Schulden.
Vier Monate später war der Getränkemarkt erneut überfallen worden. Diesmal jedoch von zwei anderen jungen Männern. Die betraten am 13. März gegen 19.40 Uhr den Laden. Auch in diesem Fall hielt einer der beiden die Türe zu den Privaträumen zu, so dass die Inhaberin nicht in den Verkaufsraum gelangen konnte. Nachdem der zweite Täter zunächst vergeblich versucht hatte, die elektronische Kasse zu öffnen, nahm er diese mit. Kurze Zeit später fand ein Passant die leere Kasse auf einem Feldweg in der Nähe des Tatorts. Die Täter erbeuteten einen dreistelligen Eurobetrag. Aufgrund der Spurenauswertung und einer Vielzahl von Vernehmungen gelang es den Ermittlern dann zwei 17-Jährige aus Cham als dringend Tatverdächtige zu ermitteln. Als Motiv für den Überfall gaben sie Geldmangel an. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ die Ermittlungsrichterin Haftbefehl gegen die beiden Männer. Sie wurden in Justizvollzugsanstalten gebracht.
80 000 Euro erbeutet: Serien-Einbrecher gefasst
(ty) Zwischen Februar und Ende April kam es zu einer Häufung von Einbruchdiebstählen in Wohnungen und Häuser in den Bereichen Haunstetten-Süd und Königsbrunn. Der zu diesem Zeitpunkt noch unbekannte Täter gelangte jeweils durch Aufhebeln oder Einschlagen von Fenster oder Terrassentüren in die Anwesen. Nachdem er mittlerweile durch die akribische Ermittlungsarbeit von Beamten der Kripo Augsburg identifiziert werden konnte, setzte sich der Täter, ein 38-jähriger Rumäne, der im Bundesgebiet keinen festen Wohnsitz hat, zunächst ab.
Am 19. Juni kam es dann erneut zu einem Einbruch, der die Handschrift des 38-Jährigen trug. Nach Fahndungsmaßnahmen wurde er zwei Tage später festgenommen: Eine Polizeibeamtin auf dem Nachhauseweg vom Dienst erkannte ihn in einem Pkw wieder und verständigte die Einsatzzentrale. Bei der Festnahme konnte im Kofferraum des Pkw eine Reisetasche mit diversen Einbruchswerkzeug sowie zwei Uhren aufgefunden werden. Der 38-Jährige erbeutete bei den insgesamt 30 ihm zur Last gelegten Einbrüchen Schmuck, Uhren, Silberbesteck, Elektrogeräte und Bargeld im Gesamtwert von über 80 000 Euro und verursachte zudem Sachschaden von über 20 000 Euro. Der 38-Jährige sitzt nun in Untersuchungshaft.
Feuer nach Blitzschlag: 700 000 Euro Schaden
Geklärt werden konnte die Ursache des Brands auf einem landwirtschaftlichen Anwesens, der in Bad Hindelang einen Schaden von 700 000 Euro verursacht hat. Am Montag war es im Bereich Unterjoch gegen 18 Uhr zum Ausbruch des Feuers gekommen. Bei dem Brand wurde nicht nur ein rund 300 Jahre altes Wohnhaus, sondern auch eine Tenne sowie ein größerer landwirtschaftlicher Nutzbau Raub der Flammen. Die Ermittlungen Kripo ergaben nun, dass es ungefähr eine halbe Stunde vor dem Brandausbruch zu einem Blitzschlag gekommen war, der auch in der Nachbarschaft zu Überspannungsschäden geführt hatte. Bei der Spurensuche stießen die Ermittler auf Schäden im elektrischen System, die eindeutig auf Überspannungsschäden hindeuten. Aufgrund der Spurenlage sei daher davon auszugehen, dass der Brand als Folge der durch den Blitzschlag verursachten Überspannung ausgebrochen war.