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Schrecklicher Unfall mit zwei Toten am Geburtstag der Tochter

(ty) Am späten Samstagnachmittag kam es auf der Bundestraße 17 bei Schongau zu einem folgenschweren Verkehrsunfall. Der Fahrer eines Pkw geriet in den Gegenverkehr und prallte dort frontal mit einem entgegenkommenden Milchlaster zusammen. Von den vier Pkw-Insassen, einer Familie aus dem Raum Augsburg, überlebten die 48-jährige Mutter und die zwölfjährige Tochter den Unfall nicht. Der 50-jährige Vater und sein neun Jahre alter Sohn kamen schwerverletzt in verschiedene Kliniken. Die Familie war offensichtlich auf Heimfahrt von einem Ausflug. Die bei dem Unfall ums Leben gekommene Tochter feierte an diesem Tag ihren zwölften Geburtstag.

Der Unfall passierte kurz nach 17 Uhr auf der B 17 zwischen Schongau-West und Altenstadt. Der 50-Jährige fuhr mit seinem Volvo in nördlicher Richtung. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet er nach links auf den Fahrstreifen des Gegenverkehrs und prallte dort mit der rechten Front seines Pkw gegen die rechte Front des entgegenkommenden Milchlasters mit Anhänger, der mit etwa 9000 Litern beladen war. Durch die enorme Wucht des Aufpralls wurde die rechte Seite des Volvo bis zur B-Säule stark eingedrückt und unter dem Lkw eingekeilt.

Der Autofahrer wurde in seinem Wagen eingeklemmt und musste von der Feuerwehren befreit werden. Er erlitt schwerste Verletzungen und wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Unfallklinikum Murnau transportiert. Mittlerweile befindet er sich außer Lebensgefahr. Der hinter seinem Vater sitzende Bub zog sich ebenfalls schwere Verletzungen zu und kam mit einem weiteren Hubschrauber nach München in eine Kinderklinik. Er wurde von einem couragierten Verkehrsteilnehmer aus dem Auto gerettet, das zu brennen begonnen hatte. Weitere hinzukommende Verkehrsteilnehmer löschten mit der auslaufenden Milch schließlich den brennenden Wagen.

Die Ehefrau und die dahinter sitzende Tochter wurden ebenfalls im Wrack eingeklemmt. Für sie kam allerdings jede Hilfe zu spät, sie starben noch an der Unfallstelle. Die beiden Lkw-Insassen, ein 28-Jähriger aus dem Kreis Landsberg/Lech und sein 14-jähriger Beifahrer, blieben unverletzt.

Die Bundesstraße war in dem Bereich für zirka sechs Stunden komplett gesperrt, der Verkehr wurde umgeleitet. Die beteiligten Fahrzeuge wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft sichergestellt und es wurde ein unfallanalytisches Gutachten in Auftrag gegeben. Alle Fahrzeuginsassen waren nachweislich angegurtet.

 

25-Jährige gerät unter Straßenbahn

(ty) Am Freitagabend geriet eine 25-jährige Frau im Nürnberger Stadtteil St. Peter unter eine Straßenbahn. Die 25-Jährige stand gegen 20.45 Uhr auf der Verkehrsinsel in der Regensburger Straße, um die Straßenbahn der Linie 6 passieren zu lassen. In diesem Moment erlitt sie ihren Angaben zufolge einen Schwächeanfall und stürzte auf die Gleise. Obwohl der 54-jährige Straßenbahnfahrer sofort eine Notbremsung einleitete, prallte die Frau gegen die Front der Straßenbahn und geriet unter den ersten Waggon.


Die Berufsfeuerwehr rückte mit schwerem Gerät an und musste die Bahn anheben, um mit Unterstützung des Rettungsdiensts die junge Frau aus der misslichen Lage zu befreien. Sie kam mit Kopfverletzungen in eine Klinik. Fahrgäste in der Straßenbahn wurden nach bisherigen Erkenntnissen nicht verletzt.
Während der etwa einstündigen Unfallaufnahme durch die Verkehrspolizei kam es durch die Sperrung der Regensburger Straße zu Behinderungen. Die Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg (VAG) richtete einen Schienenersatzverkehr ein.

 

Tödliche Bergtour

(ty) Bei einer Bergtour auf den Kienberg (Berchtesgadener Land) stürzte gestern ein 54 Jahre alter Mann ab und kam dabei ums Leben. Bei den ersten Untersuchungen durch die Polizei ergaben sich keine Hinweise auf ein Fremdverschulden, es deutet alles auf einen tragischen Bergunfall hin.

Zeugen hatten am Nachmittag die Leiche in einem Bachbett gefunden. Die Einsatzkräfte der Bergwacht und der Polizei fanden den Toten zwar schnell, aber auch ein Arzt konnte nicht mehr helfen. Bei dem Mann handelt es sich um einen 54-jährigen Österreicher aus Salzburg, der am Samstagnachmittag alleine eine Wanderung von Marktschellenberg hinauf zur Toni-Lenz-Hütte auf den Kienberg unternommen hatte. Wie die polizeilichen Untersuchungen ergaben, hatte der Mann vermutlich auf einem schmalen Steig den Halt verloren und war etwa 25 Meter tief ins Bett des Weißbaches abgestürzt. Dabei zog er sich tödliche Verletzungen zu. Die Bergwacht Marktschellenberg transportierte den Leichnam nach der Unfallaufnahme durch zwei Polizeibergführer der Alpinen Einsatzgruppe (AEG) ins Tal. Hinweise auf ein Fremdverschulden ergaben sich für die Polizei nicht.

 

Exhibitionist entblößt sich vor zehnjährigem Mädchen

(ty) Ein bislang unbekannter Mann hat sich am Donnerstagnachmittag in Karlsfeld im Kreis Dachau vor einem zehnjährigen Mädchen entblößt. Die Schülerin ging kurz vor 18 Uhr auf der Bayernwerkstraße in nördlicher Richtung. In der Nähe der Bahnunterführung begegnete ihr der Unbekannte, der während er an dem Kind im vorbeiging, das Geschlechtsteil entblößte. Der Täter ging anschließend weiter in südlicher Richtung auf der Straße weiter. 


Nachdem das Mädchen zuhause den Vorfall ihren Eltern berichtet hatte, verständigten diese die Polizei. Sofort von der Inspektion Dachau eingeleitete Fahndungsmaßnahmen führten nicht zur Festnahme des Mannes. Die weiteren Ermittlungen werden von der Kripo Fürstenfeldbruck übernommen, die um Zeugenhinweise bittet.  Der Exhibitionist wird wie folgt beschrieben: 25 bis 30 Jahre alt, zirka 180 Zentimeter groß, nackenlanges dunkel- oder rotblondes lockiges Haar; er trug eine Jeanshose.
Hinweise werden unter der Telefonnummer (0 81 41) 61 20 oder von jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen.

 

Leben gerettet

(ty) Der Sensibilität und dem raschen Vorgehen aller Beteiligter ist es zu verdanken, dass einem 54-jährigen Münchner das Leben gerettet werden konnte. Der rief gestern gegen 16.50 Uhr bei seiner Tochter an. Ohne eine konkrete Suizidabsicht geäußert zu haben, gab er lediglich an, dass er „nicht mehr kann“. Dabei wirkte er sehr schläfrig. Daraufhin rief die Tochter bei ihrer Mutter, die derzeit getrennt von ihrem Mann lebt, an. Diese wiederum verständigte sofort die Polizei. Zur Suche nach dem 54-Jährigen wurden zahlreiche Einsatzkräfte der hinzugezogen. Dabei wurden auch Bezugsadressen des Vermissten überprüft. Dies führte zum Erfolg: Nur kurze Zeit später konnte eine Streife der Polizeiinspektion 42 (Neuhausen) den Mann in der Nähe der töchterlichen Wohnung in Schwabing in seinem Auto finden. Er war bereits bewusstlos. Neben ihm lagen ein Abschiedsbrief und zwei leere Packungen eines starken Schlafmittels. Ein Notarzt konnte den Zustand des Münchners stabilisieren. Anschließend wurde er zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

 

Tödlicher Betriebsausflug

(ty) Bereits am 4. Oktober stürzte ein 59-Jähriger aus Österreich an der Schiffsanlegestelle in Passau ins Wasser und war seitdem vermisst – heute Vormittag wurde der Polizei mitgeteilt, dass an der Schleuse Jochenstein eine leblose Person in der Donau liegt. Bei der Wasserleiche handelt es sich mit hoher Sicherheit um den vermissten Mann aus Steyr in Oberösterreich.

Eine Gruppe Österreicher, darunter der Vermisste, unternahm am 4. Oktober einen Betriebsausflug nach Passau. Nach Zeugenaussagen ist der 59-Jährige während eines Spaziergangs über das Festmacherseil eines stillliegenden Schiffs gestolpert, verlor das Gleichgewicht und stürzte von der nicht gesicherten Kaimauer der Hafenanlage auf das Gangbord des stillliegenden Fahrgastschiffs “Donau”. Anschließend rutschte er in den Fluss und wurde von der Strömung unter das Schiff gedrückt. Ein 31-jähriger Kollege des Verunglückten sprang ins Wasser und versuchte erfolglos, den Verunglückten zur retten.
Die sofort eingeleiteten Suchmaßnahmen der Wasserschutzpolizei mit Unterstützung durch Feuerwehr, Wasserwacht, Tauchergruppe und Hubschrauber waren erfolglos geblieben.


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