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Die Arbeit von Dorfhelferinnen ist anspruchsvoll und vielfältig, sie müssen in schwierigen Situationen wissen, was zu tun ist – jetzt haben 14 Frauen den ersten Teil der Ausbildung absolviert

(ty) 14 Studierende der Dorfhelferinnenschule an der Dr. Eisenmann-Landwirtschaftsschule Pfaffenhofen haben in feierlichem Rahmen ihre Abschlusszeugnisse des ersten Teils der Fortbildung zur Dorfhelferin erhalten. Gefeiert werden konnte dabei ein Notendurchschnitt von 2,09. Die vier besten Absolventinnen waren Bernadette Sirtl aus dem Kreis Mühldorf am Inn (Notenschnitt: 1,09), Melanie Liebhart aus dem Kreis Kelheim (1,45), Christiane Heinrich aus dem Kreis Amberg-Sulzbach (1,54) und Veronika Weber aus dem Landkreis Pfaffenhofen (1,54). 

Ein Jahr wurden die Frauen an der Schule in Pfaffenhofen unterrichtet und gecoacht, ergänzt wurde das Programm durch Seminare und Praktika. „Wir haben dafür gesorgt, dass dieses eine Jahr in Pfaffenhofen so vielfältig und anspruchsvoll ist, wie Ihre spätere Tätigkeit als Dorfhelferin“, betonte Schulleiterin Gisela Hammerschmid. Denn Dorfhelferinnen sind gefordert vor Ort, erfassen an den unterschiedlichsten Einsatzorten die Bedürfnisse und Wünsche der Haushaltsmitglieder und sind in der Lage, ihr hauswirtschaftliches Können flott und professionell in den Lebensalltag der Haushaltsmitglieder einzubinden. Und die Frauen müssen auch in schwierigen Situationen emotional stabil sein, selbstbewusst – und bereit, Verantwortung zu übernehmen. Deshalb war es ein wichtiges Ziel, vorhandenes hauswirtschaftliches und landwirtschaftliches Können zu vertiefen und zu erweitern sowie die Persönlichkeit zu stärken, wie die Schule mitteilt.

Der Stellvertretende Landrat Josef Finkenzeller (FW) würdigte in seinem Grußwort die Dorfhelferinnen als „rettende Engel“, die in Notlagen wertvolle Hilfe auf Zeit seien. Als einzige Schule dieser Art in Bayern sei der Einrichtung die Unterstützung des Landkreises auch weiterhin sicher, betonte Finkenzeller.

Stefan Kürschner, Geschäftsführer bei der „Katholischen Dorfhelfer & Betriebshelfer GmbH“, übermittelte seine Glückwünsche und betonte die Bedeutung der Fortbildung zur Dorfhelferin. Ohne sie könnten die „Ländlichen Dienste“, die in Familien im ländlichen Raum und in der Landwirtschaft bei sozialen und betrieblichen Notlagen einspringen, nicht geleistet werden.

 

 

 


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