Die Top-Ten unserer Leserinnen und Leser: Diese zehn Beiträge waren in der abgelaufenen Woche besonders gefragt
(ty) Wir haben für Sie die zehn Beiträge zusammengestellt, die in der abgelaufenen Woche unsere Leserinnen und Leser besonders interessiert haben. Hier die Top-Ten für Sie noch einmal ganz bequem zum Nachlesen. Sie gelangen zum jeweiligen Beitrag, indem sie einfach auf den blauen Überschriften-Link klicken.
"Dann müssen Sie nach München in ein Hochhaus ziehen"
(zel) Wenn fast schon missionarischer Naturschutz-Eifer auf die pragmatischen Befindlichkeiten von Otto Normalbürger trifft, dann kracht es mitunter. Dann prallen die Interessen nicht selten wie Fronten aufeinander, scheinbar unversöhnlich und hochemotional. Dann bekommt man manchmal geradezu den Eindruck, als würde von einem einzigen Tümpel das Heil der Welt abhängen, zumindest aber das des Landkreises. Wie jetzt in Gotteshofen bei einem Ortstermin deutlich wurde. Ihren Höhepunkt erreichte die Empörung der Bürger, die nicht weniger als eine schreckliche Mückenplage befürchten, als die Vertreterin der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt ihnen kurzerhand erklärte: „Dann müssen Sie nach München in ein Hochhaus ziehen.“
In dem Reichertshofener Ortsteil ist der Dorffrieden in ernster Gefahr. Aber nicht, weil man sich untereinander nicht grün ist. Nein, weil die Bürger durch kompromisslose Naturschutzpläne ihre Wohn-, wenn nicht gar Lebensqualität bedroht sehen. Denn am Ortsrand, zur Paar hin, soll aus einer Wiese eine ganz besondere ökologische Ausgleichsfläche entstehen. 0,87 Hektar groß, in Gemeindebesitz und unscheinbar – aber mit bestem Potenzial für einen ordentlichen Zoff.
Warum sank das Todesboot?
(zel) Ein kleines Boot mit fünf Menschen an Bord legte am Silvesternachmittag vergangenen Jahres vom Ufer eines Privatweihers bei Geisenfeld zu einer fatalen Überfahrt ab. Es wäre nur ein kurzer Trip gewesen, der zwei Frauen und zwei Männer zu Plattformen in dem Gewässer bringen sollte, um von dort aus Enten zu jagen. Doch es kam alles ganz anders. Zwei der Jäger bezahlten den Silvesterausflug mit ihrem Leben, noch ehe der erste Schuss fiel. Das Boot ging unter. Der Bootsführer und die zwei Frauen konnten sich aus dem eiskalten Wasser ans Ufer retten, den beiden Waidmännern brachte das Unglück den Tod.
Wie konnte das passieren? Warum sank das Boot? War das Unglück vermeidbar? War Fahrlässigkeit im Spiel? Und trifft den Bootsführer und/oder den Bootseigentümer eine Mitschuld am Tod der beiden Männer? Mit diesen Fragen befasst sich seit dieser Woche das Pfaffenhofener Amtsgericht. Zu verantworten haben sich der 37-jährige Bootsführer sowie der 69-jährige Boots- und Weiher-Eigentümer. Der Vorwurf der Staatsanwaltschaft lautet für beide Angeklagte gleich: fahrlässige Tötung in zwei Fällen sowie fahrlässige Gefährdung des Schiffsverkehrs. Zum Auftakt gab es erste Erklärungsversuche und bittere Erkenntnisse: Schwimmwesten waren "absolut unüblich" und der Bootseigentümer wusste nicht, für wie viele Personen das Alu-Boot überhaupt ausgelegt war:
Spektakulärer Crash in Schweitenkirchen
(ty) In Schweitenkirchen ist es zu einem spektakulären Crash gekommen, bei dem ein Kleintransporter nach dem Zusammenstoß mit einem Lkw umgekippt ist. Ein 59-Jähriger wollte mit seinem 7,5-Tonner-Lkw von der Dr.-Hans-Eisenmann-Straße nach links in die Hauptstraße einbiegen, übersah dabei den auf der Hauptstraße in Richtung Sünzhausen fahrenden Kleintransporter und es kam zum Crash. Durch den Zusammenstoß drehte sich der Kastenwagen quer gegen die Fahrtrichtung, kippte anschließend um, schlitterte noch einige Meter weiter und blieb schließlich auf der Seite liegen. Der 22-jährige Fahrer und der 25-jährige Beifahrer des Kleintransporters wurden glücklicherweise nur leicht verletzt. Beide konnten laut Polizei auch selbstständig aus dem Fahrzeug steigen. Der Fahrer des Lastwagens kam mit dem Schrecken davon.
Wie doof ist das denn?
(ty) Manchmal fragt man sich schon. Vandalismus ist ja grundsätzlich sinnlos und doof – aber den Vogel hat jetzt ein 28-jähriger Geisenfelder abgeschossen: Der sah sich nämlich genötigt, ausgerechnet das beleuchtete Hinweisschild vor der hiesigen Polizeiinspektion einzuschlagen. Ihn erwartete nun eine Anzeige wegen Sachbeschädigung. Der angerichtete Schaden beläuft sich auf mehrere hundert Euro.
Navi kaputt oder leuchtende Überraschung?
(zel) Nein, auf diesem Bildern sehen Sie keine überdimensionale Weihnachtsbeleuchtung im Vorgarten einer Familie, der die Höhe der Stromrechnung wurscht ist. Das ist tatsächlich ein echter, beleuchteter Weihnachts-Truck, der sich da diese Woche durchs Wohngebiet von Hettenshausen zwängte. Jedenfalls hielt der Sattelzug samt Auflieger den einen oder anderen Autobesitzer auf Trab, der eilends umparken musste, um den Weg frei zu machen für den Koloss – sonst würde der Weihnachts-Truck wohl auch an Silvester noch in der Kurve stehen und vor sich hinleuchten.
Schrecklicher Unfall bei Rockolding: 22-Jährige tot
(ty) Bei einem schrecklichen Unfall auf der Staatsstraße 2232 auf Höhe von Rockolding ist diese Woche eine 22-jährige Pkw-Fahrerin aus Vohburg ums Leben gekommen. Wie ein Sprecher der Geisenfelder Polizeiinspektion gegenüber unserer Zeitung mitteilte, starb die junge Frau noch an der Unfallstelle.
Ein 24-jähriger Autofahrer, ebenfalls aus Vohburg, war von der B16 kommend mit seinem Kleintransporter in Richtung Vohburg unterwegs und wollte gegen 17.20 Uhr auf Höhe von Rockolding in einer langgezogenen Rechtskurve einen Gefahrgut-Sattelzug überholen. Er scherte mit seinem Wagen aus – und krachte frontal mit dem entgegenkommenden Auto der jungen Frau zusammen. Der Zusammenstoß der Fahrzeuge war so heftig, dass der Wagen der 22-Jährigen ins angrenzende Feld geschleudert und regelrecht zerfetzt wurde. Die 22-jährige Frau wurde in ihrem Pkw eingeklemmt und erlag noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen. Der 24-Jährige erlitt nach Angaben der Polizei schwere Verletzungen und wurde ins Ingolstädter Klinikum gebracht, der Tankzugfahrer blieb unversehrt.
Ansteckender Virus in der Tierherberge?
(ty) In der Tierherberge Pfaffenhofen ist es in den vergangenen Tagen zu mehreren Krankheitsfällen bei Kleintieren gekommen. Bis detaillierte Laborbefunde vorliegen, könne nicht völlig ausgeschlossen werden, dass es sich um einen für Tiere ansteckenden Virus handelt. Das teilt der Tierschutzverein mit. Aus Sicherheitsgründen bleibe deshalb die Tierherberge in Absprache mit dem Veterinäramt bis auf weiteres für den Publikumsverkehr geschlossen. Auch die für den heutigen Sonntagnachmittag geplante Nikolausfeier müsse deshalb abgesagt werden, so ein Sprecher des Tierherberge.
Pfaffenhofen im Weihnachts-Selfie-Fieber
(zel) Eine neue Attraktion gibt es heuer auf dem Pfaffenhofener Christkindlmarkt. Fotograf Bernhard Kassner bietet „Weihnachts-Selfies“ an. Naja, eigentlich sind es ja nicht direkt Selfies, weil man sie nicht selbst macht, sondern Kassner bzw. der Automat, aber um den Namen geht es ja nun wirklich nicht. Das Witzige ist dabei, dass man sich eines von drei Hintergrund-Motiven aussuchen und das Bild auch sofort mitnehmen kann. Das Bild selbst wird vor einer grünen Wand aufgenommen und der Computer lässt das Ganze dann so aussehen, als würde man, umspielt von romantischen Schneeflöckchen, direkt vor beleuchteten Häusern oder in der Natur stehen.
Da fehlen einem die Worte
(ty) Manchmal fehlen einem schlicht die Worte. Ein 43-jähriger Abensberger hat seinen 13-jährigen Sohn von der Schule abgeholt und ihm erst einmal mehrfach mit der Faust ins Gesicht geschlagen sowie ihn getreten. Warum? Das ist unklar, wie die Polizei berichtet. Der Vorfall wurde von mehreren umstehenden Zeugen beobachtet, die daraufhin Anzeige erstatteten.
Szenen, wie im Gangsterfilm
(ty) Eine Szene, die aus einem alten Gangsterfilm stammen könnte, spielte sich in Aschelsried bei Karlskron ab. Als ein 57-jähriger Landwirt gegen 19.30 Uhr gerade aus seinem Stall kam, fuhr ein mit zwei Personen besetztes Moped an ihm vorbei – und der Sozius feuerte mit einer Waffe auf den ahnungslosen Mann. Die Geschosse verfehlten jedoch ihr Ziel. Im Rahmen der Fahndung konnten von der Polizei zwei 16 und ein Jahre alte Jugendliche mit ihrer Yamaha als Täter ermittelt werden. Wie sich herausstellte, handelte es sich bei der Waffe um eine frei käufliche Soft-Air-Waffe, die daraufhin von den Beamten sichergestellt wurde. Die beiden Teenager müssen nun mit einer Strafanzeige wegen gefährlicher Körperverletzung rechnen. Darüber hinaus wird bei dem Fahrer des Mopeds auch geprüft, ob er angesichts des Vorfalls überhaupt geeignet zum Führen von Kraftfahrzeugen ist.