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Entflohener Häftling hatte sich im Schrank versteckt

(ty) Einem 40-jährigen Häftling war während eines Gerichtstermins am 5. November am Landgericht Regensburg die Flucht gelungen. Er konnte nun in einer Straubinger Wohnung festgenommen und in die Justizvollzugsanstalt Regensburg überstellt werden. Gegen 10.30 Uhr gelang dem Gefangenen, der damals als Zeuge zu einem Termin am Landgericht in geladen war, am besagten November-Tag die Flucht aus der polizeilichen Obhut. Er ging aufgrund einer vorangegangenen medizinischen Behandlung an einer Krücke, derer er sich im Gebäude unerwartet entledigte und zu Fuß in Richtung Hauptbahnhof flüchtete. Sofort eingeleitete umfangreiche Fahndungsmaßnahmen verliefen zunächst erfolglos.
Wie nun gemeldet wird, konnte der Flüchtige am Freitag in einer Wohnung in der Straubinger Innenstadt festgenommen werden. Beamte der hiesigen Inspektion und des Operativen Ergänzungsdiensts trafen den 40-Jährigen gegen 8.15 Uhr in der Wohnung seiner 29-jährigen Lebensgefährtin an. Der Entlaufene hatte sich in einem Schrank versteckt. Die Einsatzkräfte spürten den Mann jedoch auf und nahmen ihn fest. Der 40-Jährige, der eine Haftstrafe wegen Eigentumsdelikten zu verbüßen hat, sitzt inzwischen wieder im Knast.

 

Polizeihund beißt Kind

(ty) Ein elfjähriger Bub ist gestern in der Nürnberger Südstadt durch den Biss eines Polizeihunds am Oberschenkel verletzt worden. Ein Polizeibeamter (41) war gegen 13.30 Uhr mit seinem angeleinten Diensthund privat unterwegs. Beim Vorbeigehen an dem Buben drehte der belgische Schäferhund sich plötzlich nach links und biss beziehungsweise zwickte das Kind ins linke Bein. Noch vor Ort wurden Daten zur Schadensregulierung ausgetauscht, der Elfjährige wurde von seinen Eltern vorsorglich zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Bei dem Polizeihund der „Zentralen Diensthundestaffel Mittelfranken“ handelt es sich um einen acht Monate alten Rüden, der sich seit sechs Monaten in Ausbildung befindet.
Gegen den Diensthundeführer wird wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung ermittelt.

 

Blutige Eskalation in Regensburg

(ty) Wie erst heute gemeldet wurde, kam es am Donnerstagabend in den Kellerräumen eines Anwesens im Regensburger Weißgerbergraben zu einer tätlichen Auseinandersetzung, bei der ein 25-Jähriger schwere Verletzungen am Hals erlitt. Ein 24-jähriger Tatverdächtiger sitzt seit Freitagnachmittag in Untersuchungshaft.

Gegen 20.45 Uhr hielten sich im Hobbyraum eines Mehrfamilienhauses mehrere Personen auf. Hierbei kam es unter anderem zu einer Geldforderung. Bei einer folgenden tätlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Männern erlitt der 25-Jährige Schnittverletzungen im Halsbereich, die eine stationäre ärztliche Versorgung erforderlich machten. Er konnte das Krankenhaus zwischenzeitlich wieder verlassen; die Verletzungen wurden als nicht lebensgefährlich eingestuft.
Gegen einen 24-Jährigen erließ der Haftrichter auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl wegen räuberischer Erpressung und gefährlicher Körperverletzung. Der Verdächtige wurde in eine Justizvollzuganstalt eingeliefert. Für die Kriminalpolizei gilt es nun, die Hintergründe und den genauen Ablauf zu ermitteln.

 

Fall aus dem Jahr 2013 geklärt

(ty) Eine akkurate und professionelle Spurensicherung ist meist die Basis für alle weiteren polizeilichen Ermittlungen. So konnte jetzt ein Einbruch aus dem Jahr 2013 in Neuötting geklärt werden. Seine Fingerabdrücke vom Tatort überführten einen 32-jährigen Mann, der zurzeit in Österreich in Haft sitzt.

Insgesamt vier Einbrüche in Neuötting meldete die Polizei innerhalb weniger Wochen Ende September bis Mitte Oktober 2013. Bei einem dieser Einbrüche waren die Täter am 16. Oktober gewaltsam in ein freistehendes Einfamilienhaus in Alzgern eingedrungen, hatten die Räume durchsucht und waren mit ihrer Beute – Bargeld, Laptop und Schmuck – unerkannt entkommen. Die Ermittlungen der österreichischen Polizeibehörden und der Mühldorfer Kripo führten jetzt dazu, dass zumindest dieser Fall als geklärt gelten darf.

Denn die daktyloskopischen Spuren, die am Tatort gesichert wurden, konnten jetzt einem 32 Jahre alten Mann aus Budapest zugeordnet werden. Der ungarische Staatsbürger war auf Betreiben der österreichischen Behörden im vergangenen Sommer von seinem Heimatland ausgeliefert worden, weil er auch für mehrere Einbrüche im Nachbarland verantwortlich sein soll. Und die Auswertung der erkennungsdienstlichen Behandlung dort brachte zutage, dass der 32-Jährige seine Fingerabdrücke bei der Tat in Neuötting hinterlassen hatte. Derzeit prüfen die Ermittler, ob der Mann für weitere Einbrüche in der Region verantwortlich ist. Der 32-Jährige und sein möglicher Mittäter von damals, ein 43-jähriger Ungar, der ebenfalls aus Budapest stammt, waren Ende Oktober 2013 bei einem Einbruch in Erlangen auf frischer Tat ertappt worden. Während der 43-Jährige festgenommen werden konnte und seitdem in Untersuchungshaft sitzt, gelang dem Komplizen damals die Flucht in sein Heimatland.

 

Selbstmord gibt Rätsel auf

(ty) Polizisten fanden am Samstagfrüh auf dem Parkplatz eines Verbrauchermarkts in Kaufbeuren einen toten Mann, der nach einer Schussverletzung ums Leben gekommen war. Aufgrund der bisherigen Ermittlungsergebnisse ist von einem Suizid auszugehen. Der Mann war legal im Besitz der verwendeten Waffe.
Es handelt es sich um einen 44-Jährigen aus Kaufbeuren. Der Mann war wenige Stunden zuvor im Rahmen einer polizeilichen Verkehrskontrolle alkoholisiert am Steuer seines Pkw angetroffen worden. Ein Atemalkoholtest hatte einen Wert im Bereich einer Ordnungswidrigkeit ergeben, so dass den Mann ein Fahrverbot von einen Monat erwartet hätte. Da er sich zu diesem Zeitpunkt unauffällig verhielt und keine Anzeichen für eine Selbstgefährdung vorlagen, bestand für die Polizei aber keine Veranlassung, den Mann in Gewahrsam zu nehmen. Die Ermittlungen zum Motiv des Selbstmords dauern an.

 

Mutmaßlicher Einmietbetrüger gefasst

(ty) Einen seit längerer Zeit gesuchten mutmaßlichen Einmietbetrüger nahmen Beamte der Polizeiinspektion Nürnberg-Ost fest. Am Freitagnachmittag meldete sich ein Angestellter eines Hotels im Osten der Stadt bei der Kripo und teilte mit, dass sich im Hotel ein als Einmietbetrüger gesuchter Mann aufhalte. Sofort rückte eine Streife an; der Beschuldigte wurde festgenommen.
Wie sich herausstellte, ist der 51-Jährige in mehreren Fällen dringend verdächtig, sich in Hotels eingemietet und die Rechnungen nicht bezahlt zu haben. Bisher konnte man ihm acht Fälle zur Last legen.
Nach Bezahlung der aktuellen Rechnung und vorläufigem Abschluss der Ermittlungen entließ man den Beschuldigten wieder. Wegen Betrugs wurde Anzeige erstattet.

 

Alkoholisierter Raser gestoppt

(ty) Gestern gegen 3.30 Uhr fiel einer Streife der Münchner Verkehrspolizei im Altstadtringtunnel ein Mini auf, der statt der erlaubten 50 km/h, mit 111 Sachen in Richtung Friedensengel bretterte. Der Fahrer reagierte nicht auf die Anhalte-Signale der Polizei mit Blaulicht und dem roten Schriftzug „Stopp Polizei“ – daraufhin sperrte eine weitere Streife den Europaplatz, indem sie sich dort querstellte. Der Mini hielt nun an und der Fahrer, ein 30-Jähriger aus München, stieg aus. Die Beamten bemerkten deutlichen Alkoholgeruch bei dem Mann. Ein Atemalkoholtest ergab knapp ein Promille. Der 30-Jährige wurde wegen Geschwindigkeits- und Alkoholverstoßes angezeigt. Seine Fahrt war zu Ende. Der Bußgeldkatalog sieht für die Geschwindigkeitsüberschreitung und die Trunkenheitsfahrt ein Bußgeld in Höhe von 810 Euro, zwei Punkte im Verkehrszentralregister und ein Fahrverbot von zwei Monaten vor.


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