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Von Fischen verfolgt

(ty) Was sich zunächst nach einem wirren Raubdelikt anhörte, stellte sich dann vor Ort komplett anders dar, blieb aber wirr.
Besorgte Anrufer teilten der Einsatzzentrale gestern gegen 16.15 Uhr mit,
dass eine Schülerin im schwäbischen Göggingen soeben von einem jungen Mann im Bereich einer Unterführung körperlich angegangen worden sei. Beim Eintreffen der ersten Polizeistreife wurden eine total aufgelöste, aber unverletzte 13-jährige Schülerin, ein gänzlich verwirrter 18-Jähriger und eine Passantin angetroffen.


Nach eigenen Angaben war der 18-jährige Augsburger in einer Art Rauschzustand durch die Schertlinstraße gelaufen und sah plötzlich lauter bunte Fische auf sich zukommen, die ihn dann auch verfolgten. In diesem Wahn griff er unvermittelt die zufällig vorbeikommende Schülerin an, umklammerte sie und zog an ihren Haaren, bis beherzte Passanten dem Mädchen zu Hilfe eilten.
Ob und wenn ja welche Substanzen der 18-Jährige eingenommen hatte, dazu wollte oder konnte sich der Mann nicht äußern.
Er wurde jedenfalls zur Unterbindung weiterer möglicher Delikte in ein Krankenhaus eingewiesen, wo er auch entsprechend untersucht und psychologisch begutachtet wird.
Die bunten Fische waren am Tatort übrigens nicht mehr auffindbar, so dass sich die Streifenbesatzung auch keine Gedanken über deren artgerechte Unterbringung machen musste, heißt es von der Polizei.

 

Horror-Crash auf der A93

(ty) Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich heute gegen 6.30 Uhr auf der A 93 auf Höhe von Schwandorf. Dabei wurden zunächst drei Personen teilweise schwer verletzt, inzwischen ist ein 22-Jähriger gestorben. Der Sachschaden beträgt nach erster Schätzung etwa 500 000 Euro.


Auslöser des katastrophalen Unfalls war nach erster Einschätzung ein tschechischer Lkw, an dem sich der linke Hinterreifen gelöst hatte, der auf der Fahrbahn zu liegen kam. Drei nachfolgende Autos fuhren darüber; ein Kühltransporters und ein Kastenwagens noch vor der Unfallstelle zum Stehen. Nicht allerdings ein nachfolgender Sattelzug, der Holz geladen hatte: Er konnte nicht mehr anhalten und krachte auf die beiden Fahrzeuge. Dabei zog sich der 22-jährige Beifahrer in dem Holztransporter schwerste Verletzungen zu. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn in ein Regensburger Krankenhaus, wo er später starb. Der Fahrer wurde – wie der Lenker des Kühllasters – verletzt und in ein Krankenhaus der Region gebracht.

Auch ein nachfolgender Gefahrguttransporter krachte dann noch in die Unfallstelle. Er hatte Schwefelsäure geladen. Der Tank blieb aber glücklicherweise unbeschädigt.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter zur Unfallstelle beordert.

 

Tödlicher Unfall im Wald

(ty) Zu einem tragischen Unfall kam es heute Vormittag im Kreuzthal bei Buchenberg im Oberallgäu. Ein Waldarbeiter kam dabei ums Leben. Mehrere Waldarbeiter waren in steilem Gelände mit Baumfäll-Arbeiten beschäftigt, als kurz nach 10 Uhr ein gefällter Baum unglücklich auf einen bereits am Boden liegenden Stamm stürzte. Nach derzeitigem Kenntnisstand hebelte dieser aus und wurde auf zwei Arbeiter geschleudert. Ein 21-Jähriger wurde dadurch leicht verletzt und vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Der zweite Arbeiter, ein 26-Jähriger aus dem Kreis Ravensburg, erlitt tödliche Verletzungen.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen, in die auch die Berufsgenossenschaft einbezogen wird.

 

Schulbus-Unfall mit fünf Verletzten

(ty) Gestern gegen 16.45 Uhr ereignete sich bei Alesheim im Kreis Weißenburg ein Schulbusunfall, bei dem fünf Personen verletzt wurden. Der mit elf Schülern besetzte Bus war auf der Strecke zwischen Alesheim und Stopfenheim auf dem Weg nach Ellingen. Auf schneebedeckter Fahrbahn kam er möglicherweise aufgrund von Glätte ins Rutschen und kippte seitlich in den Straßengraben. Der 60-jährige Busfahrer und vier Schüler im Alter von 16 und 17 Jahren wurden mit leichten Verletzungen im Krankenhaus ambulant behandelt. Zur Bindung des ausgelaufenen Öls durch die Feuerwehr und zwecks Bergung des Omnibusses wurde die Strecke kurzzeitig gesperrt. Sachschaden: um die 10 000 Euro.


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