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Die Top-Ten unserer Leserinnen und Leser: Diese zehn Beiträge waren in der abgelaufenen Woche besonders gefragt

(ty) Wir haben für Sie wieder die zehn Beiträge zusammengestellt, die in der abgelaufenen Woche unsere Leserinnen und Leser besonders interessiert haben. Hier die Top-Ten für Sie noch einmal ganz bequem zum Nachlesen. Sie gelangen zum jeweiligen Beitrag, indem sie einfach auf den blauen Überschriften-Link klicken.

 

Wer kennt diese Frau?

(ty) Seit Oktober 2013 kam es zu einer Häufung von Fällen, bei denen eine unbekannte Frau offenbar bayernweit mit immer der gleichen Masche auftrat. Nach erfolgreichen Taschendiebstählen – bevorzugte Beute: Geldbörsen mit EC-Karten – in Geschäften oder in der Fußgängerzone beziehungsweise Innenstadt wurden relativ zeitnah größere Geldbeträge an Bankautomaten abgehoben. In manchen Fällen scheiterte die Täterin, da die PIN falsch eingegeben wurde.

Neben den Bereichen Ingolstadt, München, Würzburg und Memmingen war die Frau auch in Augsburg mehrmals aktiv, wie sich nach einem Abgleich der bekannt gewordenen Fälle herausstellte – allein in der Fuggerstadt erbeutete die Täterin nach Angaben der Polizei insgesamt rund 3400 Euro, wie die dortige Kripo mitteilt, die nun nach einem entsprechenden richterlichen Beschluss auch Fotos der Frau aus einer Überwachungskamera veröffentlicht und zugleich um Mithilfe der Bevölkerung bittet.

 

In Pfaffenhofen herrscht ganz schön miese Laune

(ty) Ingolstadt hat ganz schön miese Laune. Und in Pfaffenhofen, der lebenswertesten Stadt, wie es die Koreaner zumindest empfinden, ist die Stimmung noch gedrückter. Das belegt der Depressionsatlas 2015 der Technikerkrankenkasse, der jetzt herausgekommen ist und der dokumentiert, dass sowohl Ingolstadt als auch Pfaffenhofen über dem bayernweiten Schnitt liegen, was Depressionen betrifft.

Pro 100 Beschäftigte fielen laut der Erhebung der Technikerkrankenkasse in Ingolstadt 95,7 Krankheitstage im Jahr 2013 an. Damit ist die Boomtown depressiver als der Rest von Bayern. Denn der landesweite Schnitt liegt bei 90 Tagen für den Freistaat und 103 Tagen für die gesamte Bundesrepublik.  Und der wird wiederum von Pfaffenhofen locker übertroffen. Denn in der Stadt an der Ilm fielen bei 100 Beschäftigen 111 Fehltage wegen depressiver Erkrankungen an.

Da ist es auch nur wenig tröstlich, dass der niederbayerische Ort Regen noch weitaus depressiver ist. 200 Tage stehen da in der Statistik, ein auch bundesweiter Spitzenwert. Dafür lebt es sich offenbar in Städten wie Dachau (50 Tage) oder gar Kulmbach (30 Tage) vergleichsweise fröhlich.

 

"Wachstumsziele übertroffen"

(zel) Die Hallertauer Volksbank blickt nach eigenen Angaben trotz des niedrigen Zinsniveaus auf ein „sehr gutes“ Jahr zurück. Niederschlagen wird sich das laut den vorläufigen Geschäftszahlen in einem Betriebsergebnis von 8,8 Millionen Euro vor Steuern und einem Gewinn nach Steuern zwischen vier und 4,5 Millionen Euro. In dieser Größenordnung werde den Berechnungen zufolge auch heuer der Ertrag liegen, wie die beiden Vorstandsmitglieder Walter Zillner und Andreas Streb im Gespräch mit unserer Zeitung mitteilten.

„Wir sind sehr zufrieden“, heißt es vom Führungs-Duo des Geldinstituts. „Wir haben unsere Wachstumsziele im vergangenen Jahr übertroffen.“ Doch Zillner und Streb betonen auch, dass man angesichts der künftigen Herausforderungen auf solch erfreuliche Zahlen angewiesen sei, weil sonst die nächsten Jahre schwierig werden könnten. Eine klare Absage erteilt der Vorstand indes immer wieder mal aufkeimenden Fusions-Gerüchten: „Momentan werden keine Fusionsverhandlungen geführt“, sagt Streb. „Die Hallertauer Volksbank ist so gut aufgestellt, dass wir die Herausforderungen meistern können.“ 

Nach den vorläufigen Zahlen liest sich das abgelaufene Geschäftsjahr so: Das Eigenkapital der Bank steigt um 4,9 Prozent auf 95 Millionen Euro. Die Bilanzsumme nahm um 40 Millionen Euro oder 3,4 Prozent auf fast 1,2 Milliarden Euro zu – dieses Plus resultiert im Wesentlichen aus einem entsprechenden Anstieg bei den Kunden-Anlagen (um 4,4 Prozent auf 970 Millionen Euro). Beim Kunden-Kreditvolumen steht eine Zunahme von 26 Millionen Euro oder 3,2 Prozent auf 824 Millionen Euro zu Buche. Insgesamt wurde im vergangenen Jahr ein Kunden-Volumen von 2,51 Milliarden Euro betreut; das sind 3,6 Prozent mehr als im Vorjahr.

Hören Sie dazu auch: Interview mit Streb und Zillner

 

Planieren ohne Kassieren?

(zel) Die Pfaffenhofener CSU unterstützt den Vorstoß des hiesigen Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümervereins, die Straßenausbau-Beitragssatzung abzuschaffen, und fordert Bürgermeister Thomas Herker (SPD) zugleich auf, das Thema baldmöglichst auf die Tagesordnung einer Stadtratssitzung zu setzen. Man sei der Ansicht, dass eine Diskussion über die Abschaffung der Satzung notwendig ist, schreiben der CSU-Ortsvorsitzende Florian Schranz und CSU-Fraktionschef Martin Rohrmann in einer  gemeinsamen Presseerklärung.

Hintergrund des Antrags der Christsozialen ist die so genannte Straßenausbau-Beitragssatzung (ABS), die der Stadtrat im Jahr 2004 – damals unter CSU-Bürgermeister Hans Prechter – beschlossen hat. Die Satzung regelt, vereinfacht gesagt, dass die Grundstückseigentümer, die Anlieger sind, zum Beispiel bei der Herstellung, Verbesserung oder Erneuerung von Straßen anteilsmäßig zur Kasse gebeten werden. Im Volksmund sagt man: Die Kosten werden zum Teil umgelegt. Und im Prinzip ist es so: Je mehr Nicht-Anwohner eine Straße nutzen, desto geringer ist der Kostenanteil, der auf die Grundstücks-Eigentümer umgelegt wird. Bei reinen Anwohner-Straßen kann es also durchaus teuer werden. 

Solche Straßenausbau-Beitragssatzungen gab und gibt es in zahlreichen Kommunen, das ist an sich nichts Besonderes. Neu ist allerdings, dass inzwischen einige Städte und Gemeinden sie wieder abgeschafft haben – zum Beispiel München, Hallbergmoos oder Paunzhausen – oder mit dem Gedanken spielen. Und in Pfaffenhofen soll die ABS, zumindest wenn es nach den Christsozialen geht, ebenfalls bald der Vergangenheit angehören.

 

Leichenfund in Mainburg

(ty) Auf dem Friedhof von Mainburg ist am Freitag eine Männerleiche entdeckt worden. Die Kripo hat die Ermittlungen übernommen. Die Hintergründe liegen offenbar noch völlig im Dunkeln. Zur Identität des Toten, der gegen 8.30 Uhr gefunden worden war, liegen noch keine offiziellen Informationen vor. Auch zur Todesursache gibt es noch keine Angaben. Es werde in alle Richtungen ermittelt, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Niederbayern. 

Laut einem Medienbericht wurde die Leiche der männlichen Person zwischen zwei Gräbern entdeckt. Nähere Angaben zu dem Toten, wie etwa zum ungefähren Alter, macht die Polizei derzeit nicht. Auch zur Todesursache gibt es noch keine Auskunft. Nur soviel: Möglich seien ein Unglück oder ein natürlicher Tod, aber auch ein Gewaltverbrechen könne noch nicht ausgeschlossen werden. Mehr ist derzeit nicht bekannt. Damit müssen vorerst auch Spekulationen, wonach die Leiche vor der Entdeckung schon einige Zeit dort gelegen haben könnte, bloße Spekulationen bleiben.

 

Diebe kennen keine Grenzen

(ty) Einen ungewöhnlichen Diebstahl meldet die Pfaffenhofener Polizei. Zwischen Freitag, 23. Januar, und dem vergangenen Donnerstag wurde ein sehr auffälliger Messeanhänger entwendet. Der Anhänger mit der Aufschrift „G-Energietechnik“ stand in der Pettenkoferstraße und war mit einem Bremsschloss gesichert. Der Wert des Anhängers und der Ausstattung beläuft sich den Angaben zufolge auf rund 30 000 Euro. Aufgrund des auffälligen Äußeren hofft die Polizei auf mögliche Zeugenhinweise; Telefon (0 84 41) 80 95-0.

 

Drohungen gegen Stefan B.

(ty) Das wird kein leichter Gang für Stefan B, den mutmaßlichen Mörder der zwölfjährigen Franziska aus Möckenlohe. Wie es um seine „Beliebtheit“ steht, das hat er ja in der JVA Kaisheim bereits erlebt, wo ihn ein 31-jähriger Mitgefangener mit 17 Stichverletzungen ins Krankenhaus geschickt hatte. Weswegen der Beginn der Verfahrens gegen Stefan B. verschoben werden musste.

Nicht zuletzt durch den Übergriff aufgeschreckt, haben Polizei und Landgericht die Sicherheitsvorkehrungen extrem erhöht. In Ingolstadt gab es bislang keinen Prozess unter derart strengen Sicherheitsauflagen. Kein Wunder, denn für Stefan B. ist es nicht nur im Knast recht ungemütlich geworden. Es gibt auch massive Drohungen von außen. „Die Erhöhung der Sicherheitsvorkehrungen ergibt sich auf Grund des Übergriffs auf den Angeklagten in der JVA Kaisheim. Es gab aber auch außerhalb der JVA Drohungen gegen den Angeklagten“, bestätigt Gerhard Reicherl, Pressesprecher des Landgerichts. Der Vorsitzende des Schwurgerichtes, Jochen Bösl, hat die Sicherungsverfügung zu diesem Verfahren deswegen spürbar erweitert. 

 

Jetzt geht's massiv an die Rücklagen

(ty) Bei der jüngsten Sitzung der Verbandsversammlung des Wasserzweckverbands der Paartalgruppe mussten die Verbandsräte tief in die Rücklagen greifen. Im laufenden Jahr stehen noch einige Investitionen in die Versorgungsanlagen bevor. Geschäftsführer Andreas Edin und Verbandsvorsitzender Manfred Russer, der Bürgermeister von Hohenwart (CSU), präsentierten den Räten den Haushaltsplan für das neue Jahr. Dieser sieht Investitionen von rund 875 000 Euro vor. Aufgrund dieser enormen finanziellen Anstrengungen schrumpfen die Rücklagen des Verbands bis zum Jahresende auf etwa 200 000 Euro zusammen.

Dass die Investitionen so massiv ansteigen, ist dem Umstand geschuldet, dass im Rahmen des Kanal- und Straßenneubaus in der Raiffeisen-, Hofmark- und St.-Wendelinstraße in Waidhofen eine neue Wasserversorgungsleitung verlegt werden muss. Die jetzige (Grauguss-)Leitung hat schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel und muss, um womöglich eine Vielzahl künftiger Rohrbrüche zu vermeiden, zwingend erneuert werden, wie es heißt. Diese Maßnahme, die im Frühjahr oder Sommer starten soll, wird rund 300 000 Euro kosten. 

Eine ähnlich hohe Summe ist vorgesehen für die abschließenden Sanierungsarbeiten an den beiden Hochbehältern in Deimhausen und Loch.  Für Brunnen- und Behältersanierungen sowie für allgemeine Tiefbaumaßnahmen am Leitungsnetz und Restzahlungen für den vor einigen Jahren durchgeführten Erweiterungsbau im Wasserwerk Wolfshof, Beschaffung von Anlagevermögen, wurden insgesamt rund 150 000 Euro eingeplant.

 

Über fünf Promille am Steuer

(ty) Ein ziemlich betrunkenes Ehepaar aus Markt Indersdorf, das abwechselnd am Steuer eines Pkw saß, hat die Polizei im Kreis Dachau aus dem Verkehr gezogen. Der Mann hatte gut drei Promille intus und war zudem nicht im Besitz eines Führerscheins. Und auch die Frau war mit über zwei Promille recht besoffen – sie hat jetzt keinen Führerschein mehr.

Aufgrund der Fahrweise war einem 23-jährigen Pfaffenhofen der blaue VW des Ehepaars aufgefallen, der auf der Staatsstraße 2050 von Markt Indersdorf in Richtung Niederroth unterwegs war – und zwar in Schlangenlinien. Am Steuer saß zu diesem Zeitpunkt noch der 58-jährige Ehemann aus Markt Indersdorf. Dessen 54-jährige Frau saß zunächst auf dem Beifahrersitz. Bei der Abzweigung nach Ried hielt der VW dann allerdings unvermittelt am Straßenrand an und die beiden tauschten aus bislang unbekanntem Grund die Plätze; somit steuerte nun die – ebenfalls betrunkene – Frau den Wagen weiter in Richtung Niederroth.  

 

Hier ist die Welt in Ordnung

(ty) Die kleine Gemeinde Ernsgaden mit ihren rund 1650 Einwohnern ist mittlerweile das 19. Jahr in Folge schuldenfrei. Das ist eine ebenso erfreuliche wie für die Zukunft bedeutsame Nachricht. Und trotz der jüngsten Investitionen konnten im vergangenen Jahr weitere rund 270 000 Euro der Habenseite zugebucht werden. Auf dem Sparbuch verzeichnet die Kommune damit aktuell rund 2,2 Millionen Euro – das sei eine gute Grundlage für künftige Investitionen, wie Bürgermeister Karl Huber (CSU) sagt.

Das größte Projekt im gerade begonnen Jahr wird der Ausbau der Graf-Ernest-Straße und des Schul- und Kirchenwegs im Rahmen der Dorferneuerung. „Die Ausschreibungen werden derzeit vorbereitet und wir gehen davon aus, dass die Bauvorhaben Mitte des Jahres beginnen“, sagt Huber. Ein weiteres Projekt, die Realisierung des Baugebiets „Mittergret III“ mit der Schaffung von 13 Bauparzellen, steht in Ernsgaden zur Erschließung an. Diese hatte sich verzögert, „da für das Wasserwirtschaftsamt noch weitere Untersuchungen durchgeführt werden und Nachweise erbracht werden müssen, dass von der früheren Mülldeponie am Bahnübergang kein schädlicher Einfluss ausgeht“, erklärt Huber. Die Nachfrage nach Bauland sei nach wie vor ungebrochen. Die Gemeinde könne Bauwilligen allerdings zur Zeit kein Grundstück anbieten – es stehen rund 20 einheimische Bewerber auf der Warteliste, so Huber.


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