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Heute kam die frohe Kunde: Die Technische Hochschule Regensburg hat zusammen mit ihren Bildungs- und Lernstandort-Partnern den Zuschlag für den berufsbegleitenden Studiengang "Soziale Arbeit" erhalten

(ty) Die Entscheidung im Ministerrat ist gefallen: Die Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg (OTH) hat zusammen mit ihren Bildungs- und Lernstandort-Partnern den Zuschlag für den berufsbegleitenden Studiengang „Soziale Arbeit“ erhalten. Das wurde heute bekannt. Damit ist nun auch klar: Die Stadt Abensberg wird Hochschul-Standort.

Die Stadt Abensberg und die dort angesiedelten sozialen Einrichtungen hatten sich im Frühjahr zusammen mit der OTH Regensburg am Wettbewerb „Partnerschaft Hochschule und Region“ des Wissenschaftsministeriums beworben. Gesucht waren innovative Studienmodelle, welche die Hochschulen mit den Regionen verzahnen und dezentrale Angebote für Berufstätige bieten.

„Die Stadt Abensberg hat im Rahmen der Bewerbung die Gutachter und den Ministerrat voll überzeugt“, sagte heute Abensbergs Bürgermeister Uwe Brandl (CSU). „Zum einen haben wir mit unserer hervorragenden Lern-Infrastruktur gepunktet, vor allem aber war das von uns initiierte Netzwerk an Bildungspartnern, von den Schulen über das BBW bis zum Seniorenheim, ausschlaggebend“, so der Rathauschef. „Somit schafft die Stadt Abensberg den Menschen in der Region ein attraktives Weiterbildungsangebot im sozialen Bereich, der bereits jetzt unter einem Mangel an Fachkräften leidet.“

Abensbergs Bürgermeister Uwe Brandl (CSU, rechts) und Tobias Hammerl, der maßgeblich an der Bewerbung beteiligt war. 

Mit einem dezentral angebotenen, berufsbegleitenden Studienmodell soll nach Angaben aus der Stadtverwaltung in Zukunft Fachkräften der Region die Möglichkeit geschaffen werden, sich in ihrem Tätigkeitsbereich akademisch zu qualifizieren. So sollen für die Menschen Entwicklungsperspektiven vor Ort entstehen, die dem derzeitigen Talentschwund im ländlichen Raum entgegenwirken.

Dieser Erfolg wertet nicht nur den Bildungsstandort Abensberg deutlich auf, wie es aus dem Rathaus heißt. „Der neue Studiengang ,Soziale Arbeit’ ist auch ein Standortvorteil für die hier ansässigen Einrichtungen im sozialen Bereich. Anstelle mühsam Personal auf dem leergefegten Markt zu rekrutieren, können die Institutionen vor Ort ihr eigenes Personal weiterqualifizieren“, so Brandl.

Tobias Hammerl, der die Bewerbung für die Stadt in enger Kooperation mit dem Bürgermeister verfasst hat, erklärt: „Der Studiengang ist so konzipiert, dass er sich den Bedürfnissen von Berufstätigen optimal anpasst.“ Deshalb kämen auch neue Lernformen, etwa E-Learning und Distance-Learning, gezielt zum Einsatz. „Dafür haben wir im Kultur- und Bildungszentrum Aventinum optimale Voraussetzungen geschaffen.“


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