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Nachdem ein 29-Jähriger auf frischer Tat ertappt worden war, gestand er schließlich 30 Opferstock-Aufbrüche 

(ty) Seit Dezember 2014 wurden der Polizei im Raum Beilngries vermehrt Diebstähle aus Kirchen gemeldet. Dabei ging der Täter meist gleich vor. Er hebelte mit einem Werkzeug die Opferstöcke auf. Einen konkreten Hinweis auf den Täter lag der Polizei bislang nicht vor. Am vergangenen Mittwoch wurde nun wieder ein Aufbruch gemeldet. Diesmal war die Kirche St. Vitus im Beilngrieser Ortsteil Kottingwörth betroffen. Auch hier hebelte der Täter den Opferstock auf und entwendete das Geld. Beim Verlassen der Kirche wurde er von einem aufmerksamen Zeugen, der in diesem Moment die Kirche betrat, gesehen. Als dieser Zeuge den aufgebrochenen Opferstock sah, lief er dem Täter nach. Der hatte in der Nähe seinen Pkw geparkt und fuhr damit in Richtung Dietfurt weg. Der Zeuge konnte sich das Kennzeichen des Fahrzeugs merken und verständigte die Polizei in Beilngries.

Der Verdacht richtete sich gegen einen 29-jährigen Mann aus dem Gemeindebereich Dietfurt. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief jedoch negativ. Gestern wurde der Mann dann festgenommen und zu dem Vorfall in Kottingwörth befragt. Aufgrund der ihn belastenden Aussage des Zeugen räumte er schließlich den Diebstahl ein. Seine Beute betrug hier 3,50 Euro. Bei der Vernehmung gab er schließlich zu, in den letzten sechs Monaten insgesamt 30 Diebstähle aus Kirchen begangen zu haben. Die Tatorte liegen in verschiedenen Gemeinden der Landkreise Eichstätt, Roth, Neumarkt und Kelheim. Geschätzt erbeutete der Täter dabei rund 1900 Euro. 


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