73-Jähriger stürzt bei Bad Reichenhall tödlich ab
Ein 73-jähriger Bergwanderer verunglückte vorgestern beim Abstieg vom Hochstaufen bei Bad Reichenhall tödlich. Aus bislang unbekannter Ursache stürzte er 150 Meter tief über steiles Gelände ab und erlag noch am Absturzort seinen schweren Verletzungen. Der Mann war alleine vom Hochstaufenhaus zum Abstieg aufgebrochen. Nach bisherigen Ermittlungen stürzte er aus unbekannter Ursache und stürzte in die Tiefe. Der Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen.
Raubüberfall war abgesprochen
Nach einem vermeintlichen Überfall auf ein Spielcasino in der Nacht zum Samstag nahmen Spezialeinsatzkräfte der Polizei am frühen Sonntagmorgen einen Tatverdächtigen in dessen Kolbermoorer Wohnung fest. Die Ermittlungen der Kripo Rosenheim ergaben, dass der Überfall wohl mit dem Angestellten des Casinos abgesprochen war. Der „Überfallene“ wurde schließlich am Sonntagnachmittag festgenommen. In der Nacht zum Samstag hatte der Mitarbeiter eines Spielcasinos in Kolbermoor den Raubüberfall bei der Polizei mitgeteilt. Seinen Angaben zufolge hatte gegen 2.40 Uhr ein maskierter Mann das Casino betreten und ihn unter Vorhalt einer Schusswaffe gezwungen, einen vierstelligen Geldbetrag auszuhändigen. Anschließend sei der Tatverdächtige in unbekannter Richtung geflüchtet. Bereits bei den ersten Ermittlungen verdichteten sich die Hinweise darauf, dass der „Überfallene“, ein 20-jähriger Mann aus Kolbermoor, selbst mit dem Täter zusammengearbeitete haben könnte. Noch im Laufe des Samstages erhärtete sich schließlich der Tatverdacht gegen einen ebenfalls 20-jährigen Mann aus Kolbermoor, der noch am frühen Sonntagmorgen von Spezialeinsatzkräften der Polizei in seiner Wohnung festgenommen wurde. Der Angestellte des Spielcasinos wurde dann am Sonntagnachmittag gegen 14 Uhr ebenfalls festgenommen. Der Gasrevolver, der bei dem Überfall verwendet wurde und Teile der Tatbeute konnten inzwischen sichergestellt werden. Das Geld hatten die beiden Tatverdächtigen bereits geteilt.
47-Jährige sexuell attackiert
Eine 47-Jährige wurde am späten Sonntagnachmittag im Kurpark Opfer von Murnau eines sexuell motivierten Übergriffs durch einen bislang unbekannten Täter. Auf einer Parkbank sitzend wurde die Geschädigte gegen 18 Uhr von einem unbekannten Mann angesprochen. Da ihr die Situation unangenehm war, ging sie in Richtung „Drachenstich“ weg. Der Täter folgte ihr mit seinem Fahrrad. Als er sie eingeholt hatte, hielt er sie am Arm fest. Dabei kam es zu sexuellen Übergriffen. Handgreiflichkeiten. Der Frau gelang es, sich loszureißen und wieder in Richtung Kurpark davonzulaufen.
Taxifahrer dreht durch
Am Freitag gegen 20.15 Uhr fuhr ein 42-Jähriger mit seinem Taxi auf der Münchner Trappentreustraße in südliche Richtung. Da zu dieser Zeit im Trappentreutunnel Bauarbeiten durchgeführt wurden, sind in diesem Bereich Verkehrssperren eingerichtet worden. Der Taxifahrer wollte die Straße jedoch trotz Sperre befahren, was ihm durch den Verantwortlichen der Baustelle untersagt wurde. Der 42-Jährige ließ sich davon nicht beirren und fuhr auf den 49-jährigen Straßenbauer zu. Dabei schob er die Absperrung, die zwischen den Beiden stand, mit dem Auto zur Seite und fuhr weiter auf den Straßenbauer zu, sodass sich der auf der Motorhaube des Taxis wiederfand. So wurde er einige Meter mitgenommen, bis er schließlich nach wechselweisen Beschleunigungs- und Abbremsmanövern von der Motorhaube rutschte. Im Anschluss flüchtete der 42-Jährige mit seinem Taxi und fuhr dabei mit hoher Geschwindigkeit auf eine fünfköpfige Gruppe von Straßenbauarbeitern zu, die sich nur durch einen Sprung zur Seite retten konnte. Im Rahmen weiterer polizeilicher Ermittlungen konnte schließlich der Fahrer des Taxis ausfindig gemacht werden, der nicht unter Alkohol- oder Drogeneinfluss stand. Das Motiv für seinen Ausraster ist bislang unbekannt.
Versuchte Vergewaltigung in einem Münchner Krankenhaus
Am Freitag gegen 2 Uhr kam ein Pfleger ans Bett einer 65-jährgen Patientin eines Münchner Krankenhauses, legte sich auf sie und versuchte sich an ihr zu vergehen. Aufgrund ihrer Gegenwehr ließ er dann aber von ihr ab. Nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus erstattete die 65-Jährige Anzeige bei der Polizei. Daraufhin wurde der 55-jährige Pfleger vorläufig festgenommen. Vom zuständigen Ermittlungsrichter wurde nun Haftbefehl erlassen.
Begegnung mit einem Elch
Nicht schlecht staunten die Beamten der Verkehrspolizei Deggendorf, als sie vorgestern kurz vor Mitternacht zu einem Wildunfall auf der Autobahn kurz vor der Anschlussstelle Iggensbach im Landkreis Deggendorf gerufen wurden. Auf der rechten Spur Richtung Regensburg lag ein kapitaler Elch (Foto oben). Der Fahrer eines Skoda Octavia hatte das Tier glücklicherweise nicht frontal, sondern nur vorne rechts gerammt. Die vier Insassen des Autos blieben unverletzt und kamen mit einem gehörigen Schrecken davon. Das schwer beschädigte Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Weniger glimpflich endete die Begegnung mit dem Auto für den Elch. Er ließ sein Leben auf der Autobahn und musste von der Autobahnmeisterei mit einem Kranwagen geborgen werden.
Mann geht auf seine Frau mit der Axt los
Ein 42-Jähriger hat am gestern Nachmittag in Aschaffenburg seine Ehefrau mit einer Axt angegriffen und ihr Verletzungen zugefügt. Gegen 13.45 Uhr hatte der Tatverdächtige über den Notruf selbst bei der Polizei gemeldet, dass er soeben seine Ehefrau mit einer Axt verletzt hätte. Augenblicklich machten sich zahlreiche Streifen sowie der Rettungsdienst auf den Weg. Die Einsatzkräfte fanden die 39-Jährige mit Verletzungen im Halsbereich im Flur des Einfamilienhauses liegend. Rettungskräfte brachten die Schwerverletzte in eine Klinik, wo sie sofort operiert wurde. Der Ehemann ließ sich widerstandslos festnehmen. Die beiden sieben und vier Jahre alten Söhne des Paares hatten sich während der Tat ebenfalls im Haus aufgehalten. Die Buben sind unverletzt und wurden von Seelsorgern und psychologisch geschulten Ersthelfern betreut. Mittlerweile befinden sich die Kinder in der Obhut von Verwandten.