84-jährige Geisterfahrerin verursacht Crash auf der Autobahn
(ty) Glücklicherweise nur leichte Verletzungen erlitten gestern drei Fahrzeuginsassen bei einem Verkehrsunfall auf der A 72 nahe Trogen (Kreis Hof), den eine Geisterfahrerin verursacht hatte. Die 84-Jährige aus dem Kreis Wunsiedel war mit ihrem Skoda auf der Autobahn in Richtung Chemnitz unterwegs. Am Autobahndreieck Hochfranken verpasste sie die Abfahrt in Richtung Regensburg. Daraufhin wendete sie auf der Autobahn und fuhr in falscher Richtung auf der linken Spur zum Autobahndreieck zurück.
Ein Citroen-Fahrer überholte in diesem Moment einen Lastwagen. Als er die ihm auf der linken Spur entgegenfahrende Frau wahrnahm, lenkte er nach rechts, um einen Frontalzusammenstoß zu vermeiden. Die Autos schrammten aneinander vorbei, der Citroen schleuderte über die Fahrbahn und schlug in die Mittelschutzplanke ein. Beide Fahrer sowie die Beifahrerin im Citroen wurden glücklicherweise nur leicht verletzt, sie kamen nach Hof ins Krankenhaus. Insgesamt entstand ein Sachschaden von etwa 13 000 Euro. Die linke Spur blieb bis nach der Bergung der Fahrzeuge gesperrt. Gegen die Unfallverursacherin läuft nun ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und fahrlässiger Körperverletzung.
Münchner Taxifahrer nach brutaler Attacke in Lebensgefahr – Mordkommission ermittelt
(ty) Heute Nacht gegen 3 Uhr kam es in München-Schwabing auf Höhe der Leopoldstraße 126 zu einem Streit zwischen einem Taxifahrer und seinen beiden männlichen Fahrgästen. Hierbei wurde der Chaffeur, der sein Taxi am Straßenrand abgestellt hatte und ausgestiegen war, zunächst geschubst und dann mit einem Faustschlag zu Boden geschickt. Anschließend wurde auf den Kopf des am Boden liegenden Opfers so kräftig eingetreten, dass der Mann das Bewusstsein verlor und in die Intensivstation eingeliefert werden musste. Es besteht akute Lebensgefahr. Aus diesem Grunde übernahm die Mordkommission den Fall.
Die beiden unbekannten Täter flüchteten in unbekannte Richtung. Zur Klärung des genauen Ablaufs, sowie der Hintergründe der Tat bedarf es weiterer Ermittlungen. Wer sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Telefon (0 89) 29 10 -0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. Täterbeschreibung: Beide etwa 20 bis 30 Jahre alt, zirka 170 bis 190 Zentimeter groß, dunkle Kleidung, dunkle Haare, sportliche Figur, gutes Deutsch mit ausländischem Akzent. Der Schläger hatte seitlich abrasierte Haare, oben geschoren. Der Begleiter hatte eine dunkle Kurzhaarfrisur.
Lebensgefährliche Stichverletzung
(ty) Gestern Abend kam es in Ansbach zu einer Auseinandersetzung, bei der ein Mann (40) durch einen Stich lebensgefährlich verletzt wurde. Der bislang unbekannte Täter flüchtete. Ausgangspunkt des Konflikts zwischen dem späteren Opfer und seinem Kontrahenten war eine Bar in der Würzburger Straße. Hier kam es aus noch ungeklärter Ursache gegen 21.30 Uhr zum Streit, worauf die Wirtin (57) beide des Lokals verwies. Mehrere Personen folgten den beiden abwechselnd nach draußen. Kurz darauf kam ein Gast (29) zurück ins Lokal und teilte mit, dass der 40-Jährige schwer verletzt auf dem Gehweg liegt.
Der Notarzt stellte bei dem Opfer eine lebensgefährliche Stichverletzung im Oberkörper fest. Der Verletzte kam mit dem Rettungsdienst in eine Klinik, wo er notoperiert wurde. Nach derzeitigen Erkenntnissen ist sein Zustand jetzt stabil. Der genaue Tatablauf auf der Straße gegenüber der Bar ist noch unklar. Wer dem Opfer die Stichverletzung zugefügt hat, steht nicht fest, weshalb der Täter auch nicht konkret beschrieben werden kann. Auch fehlt bislang die Tatwaffe.
Streifen der Polizeiinspektionen Ansbach, Heilsbronn und ein Diensthundeführer sperrten den Tatort ab und fahndeten nach dem flüchtigen Täter. Der Kriminaldauerdienst kam vor Ort und traf die ersten Maßnahmen. Die weiteren Ermittlungen hat die Kriminalpolizei Ansbach übernommen. Die Ermittler bitten Zeugen, die den Tatablauf beobachtet haben oder Hinweise auf die Identität des Täters geben können, sich unter der Telefonnummer (09 11) 21 12 – 33 33 zu melden.
Streit unter Brüdern: 38-Jähriger lebensgefährlich verletzt
(ty) Heute Nacht kam es in Burgbernheim (Kreis Neustadt/Aisch) zu einem Streit unter Brüdern. Dabei stach der Ältere (48) den Jüngeren (38) und verletzte ihn dabei lebensgefährlich. Die Polizei nahm den Tatverdächtigten fest. Die beiden bewohnen ein Zimmer in einem Gasthaus. Den bisherigen Ermittlungen zufolge kam es hier gegen 23 Uhr zwischen den beiden erheblich alkoholisierten Männern aus persönlichen Gründen zu einem Streit, der mit einem Messerstich endete. Dem Verletzten gelang es noch, das Zimmer zu verlassen, worauf der Rettungsdienst alarmiert wurde. Nach notärztlicher Erstversorgung kam der 38-Jährige mit dem Rettungsdienst in eine Klinik. Zwischenzeitlichen Auskünften zufolge ist er außer Lebensgefahr und stabil.
Eine Festnahme des Tatverdächtigen war zunächst nicht möglich, da er sich in dem verschlossenen Pensionszimmer aufhielt und auf Ansprache nicht reagierte. Daraufhin wurden Spezialeinsatzkräfte hinzugezogen, die den 48-Jährigen schlafend in seinem Bett überraschten und festnahmen. Dabei zog er sich eine leichte Blessur an der Augenbraue zu. Verschiedene Messer konnten sichergestellt werden – ob sich die Tatwaffe darunter befindet, muss noch untersucht werden.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde der Festgenommene einem Richter beim Amtsgericht überstellt. Dieser setzte ihn nach Benennung eines Zustellungsbevollmächtigten wieder auf freien Fuß. Die Ermittlungen laufen.
Ermittlungen nach Sturz in Aufzug-Schacht
(ty) Nachdem in Aschaffenberg– wie berichtet – eine 48-Jährige am Samstagvormittag mit einem Einkaufswagen in einen Aufzug-Schacht gestürzt ist und schwer verletzt wurde, sind im Laufe des Tages weitere Ermittlungen durchgeführt worden. Zwischenzeitlich konnte auch die Verletzte zu dem Hergang des Unfalls befragt werden. Demnach wollte die Frau, nachdem sie die Fahrstuhltür geöffnet hatte, wohl rückwärts den Aufzug betreten. Ihren Einkaufswagen zog sie somit hinter sich her. In der Folge stürzte sie in den Schacht. Der Mitarbeiter eines Geschäfts hörte die Hilferufe der Frau und verständigte die Einsatzkräfte.
Wie bereits berichtet, hatte die Feuerwehr die 48-Jährige aus dem Schacht befreit. Sie kam in ein Krankenhaus und wurde dort stationär aufgenommen. Nach polizeilichen Erkenntnissen geht es ihr den Umständen entsprechend gut. Die Ermittler vermuten hinsichtlich der Ursache für den Unfall einen technischen Defekt an dem Fahrstuhl.
Aus der Befragung der Frau hat sich auch ergeben, dass sie nicht zum Einkaufen unterwegs war. Vielmehr wollte sie den Fahrstuhl des Geschäftsgebäudes, der sich in einem von der Herstallstraße aus frei zugänglichen Durchgang in einen Hinterhof befindet, benutzen, um für eine ebenfalls in dem Gebäudekomplex befindliche Gaststätte etwas aus dem Keller zu holen.
Panzerfaust musste gesprengt werden
(ty) In der Breitach bei Oberstdorf wurde gestern eine Panzerfaust gefunden. Die vermutlich aus dem Zweiten Krieg stammende Waffe wurde von Spezialisten eines Sprengkommandos geborgen und musste anschließend vor Ort gesprengt werden. Die Panzerfaust lag auf unbewohntem Gebiet entlang der Kreisstraße OA 5, die von der Polizei zeitweise komplett gesperrt werden musste.
Messer-Attacken auf Mitbewohner
(ty) Gestern gegen 21.45 Uhr wurde der Polizei eine Streitigkeit in einem Mehrfamilienhaus am Schumacherring in Kempten mitgeteilt. Im Verlauf der Streitigkeit ist ein 55-jähriger Mann mit einem Messer auf seine beiden Mitbewohner losgegangen. Er soll hierbei mehrfach gezielt in Richtung der Oberarme seiner Mitbewohner gestochen haben. Da der Aggressor jedoch stark alkoholisiert war, gingen seine Angriffe ins Leere und niemand wurde verletzt. Das Messer wurde durch die Polizei sichergestellt, gegen den Mann wurde eine Anzeige wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung erstattet.
Wohnungsbrand sorgt für Großeinsatz
(ty) Zu einem Großeinsatz der Feuerwehr führte heute Nacht ein Wohnungsbrand in Selb, der sich schnell auf den Dachstuhl ausweitete. Gegen 1.30 Uhr bemerkte ein Bewohner das Feuer in der Dachgeschosswohnung des Mehrfamilienhauses und alarmierte sofort die Feuerwehr. Alle Bewohner des Hauses konnten das Anwesen rechtzeitig verlassen. Da die Einsatzkräfte zunächst nicht ausschließen konnten, dass die Flammen auch auf die benachbarten Gebäude übergreifen, evakuierten sie vorsorglich auch die Nachbaranwesen.
Die Feuerwehr konnte den Brand rasch eindämmen, so dass für die anderen Gebäude keine Gefahr bestand. Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 60 000 Euro. Zur Ermittlung der noch unklaren Brandursache hat der Kriminaldauerdienst die Ermittlungen aufgenommen.