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Die Top-Ten unserer Leserinnen und Leser: Diese zehn Beiträge waren in der abgelaufenen Woche besonders gefragt

(ty) Wir haben für Sie wieder die zehn Beiträge zusammengestellt, die in der abgelaufenen Woche unsere Leserinnen und Leser besonders interessiert haben. Hier die Top-Ten für Sie noch einmal ganz bequem zum Nachlesen. Sie gelangen zum jeweiligen Beitrag, indem Sie einfach auf den blauen Überschriften-Link klicken.

 

 
 
(ty) Ein betrunkener 21-jähriger Pkw-Fahrer aus dem Kreis Kelheim hat in Unterföhring einen tödlichen Unfall verursacht. Er krachte nach Angaben der Polizei mit seinem BMW gegen den Mast einer Fußgänger-Ampel, der daraufhin abbrach und auf eine 17-Jährige stürzte. Die junge Frau erlitt dabei so schwere Kopfverletzungen, dass sie noch an der Unfallstelle starb. Der stark alkoholisierte 21-Jährige wurde wegen fahrlässiger Tötung angezeigt...
 
 
 
 
(zel) Bei der Bewältigung des nicht abreißenden Flüchtlings-Zustroms sieht Landrat Martin Wolf (CSU) den Landkreis Pfaffenhofen „absolut an die Grenzen kommen“. Bei der Unterbringung der Asylbewerber stoße man immer mehr in Grenzbereiche vor, sagte er im Interview mit unserer Zeitung.  Dennoch versuche man, die drohende Belegung von Turnhallen weiter aufzuschieben. Wolf geht allerdings derzeit davon aus, dass man wohl im Februar oder März um die übergangsweise Nutzung von Sporthallen als Flüchtlings-Unterkunft nicht herumkommen werde. 

Man hoffe darauf, dass sich der Zustrom von Flüchtlingen abschwäche, so Wolf. Andernfalls müsse man über Baumaßnahmen im größeren Stil nachdenken. Er hat dabei hallenmäßige Modul-Bauten für 100 bis 200 Personen im Blick, die schnell – binnen vier bis sechs Wochen – errichtet werden könnten. Im Januar wolle er mit den Bürgermeistern der 19 Landkreis-Gemeinden auch darüber sprechen. 

Wolf stellt nach eigenen Worten auch fest, dass bei den ehrenamtlichen Flüchtlingshelfern „mehr und mehr die Grenze erreicht ist“. Und er stellt fest, dass man gar nicht so viel Personal einstellen könne, wie man bräuchte, um die adäquate Betreuung der Asylbewerber zu gewährleisten. „Die Lücken im System werden immer größer“, sagt der Landrat. „Klar ist, dass wir im ersten Quartal in Grenzbereiche kommen, wo Betreuungs- und Versorgungslücken erkennbar sind.“ Er hoffe, dass diese Grenzbereiche nicht überschritten werden müssten...

  

Oralsex in der S-Bahn

(ty) Der zweite Weihnachtsfeiertag war erst wenige Minuten vorüber, als am Sonntag in einer S-Bahn zwei Münchner wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses auffielen. Ein 27-Jähriger aus Sendling und eine 33-Jährige aus Laim waren gegen 0.05 Uhr in einer S1 zwischen Feldmoching und Laim unterwegs, als sie von zwei Sicherheitsmitarbeitern der Deutschen Bahn beim Oralsex erwischt wurden...
 
 

 
(ty) „Machen wir uns mal nichts vor: Die Chancen auf einen guten Arbeitsplatz sind mit über 50 nicht sonderlich berauschend“, sagen Kerstin und Harry Welker. „Für uns war das Angebot der Deutschen Bahn ein Glück und wir sind froh, dass es geklappt hat.“ Beide waren arbeitslos, als sie sich im Spätsommer vergangenen Jahres entschieden, im Alter von über 50 Jahren eine Ausbildung zum „Kundenbetreuer im Nahverkehr mit betrieblichen Aufgaben“ – landläufig auch als Schaffner oder Zugbegleiter bekannt – zu beginnen. Heute sind die beiden nicht nur stolz, es geschafft, sondern auch glücklich, es gewagt zu haben...
 
 

 
(ty) In einer Dachauer Flüchtlings-Unterkunft kam es zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen Bewohnern aus Syrien und Afghanistan. Insgesamt wurden dabei mindestens neun Personen verletzt. Ein Großaufgebot der Polizei musste anrücken. Nachdem sich die Lage beruhigt hatte, wurden rund 80 Personen aus der Unterkunft verlegt. 

Nach derzeitigem Kenntnisstand der Polizei gab es wohl mehrere kleinere Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Kontrahenten, die sich im weiteren Verlauf zu einer tätlichen Auseinandersetzung mit mehreren Beteiligten entwickelten. „Dabei wurden auch verschiedene Gegenstände eingesetzt und mit Geschirr und Scherben geworfen“, so ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord. Der Hintergrund der Streitigkeiten war unklar. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung...

 
 
 
 
(ty) Die Kontroverse zur Asylpolitik zwischen Andreas Strixner, dem hiesigen Kreisvorsitzenden der „Alternative für Deutschland“ (AfD), und dem Pfaffenhofener CSU-Kreisverband um den Landtagsabgeordneten Karl Straub geht in die nächste Runde – und eine verbale Abrüstung scheint nicht in Sicht, im Gegenteil. Nachdem Strixner gestern Straub vorgeworfen hatte, er habe eine „gezielte Falschaussage“ gemacht und würde „wieder Unfug“ erzählen, schallte es aus der Kreis-CSU umgehend zurück. „Strixner kennt das Gesetz nicht und betreibt billigen Populismus“, lautete die Retourkutsche, von „dumpfer Hetze“ und „komplettem Schwachsinn“ war die Rede.

Nun legt Strixner nach: „Der billige Populismus-Vorwurf der hiesigen Kreis-CSU läuft ins Leere“, erklärt er. Ihm Fremdenfeindlichkeit vorzuwerfen, sei „die nächste Lüge aus dem Wolkenkuckucksheim aus Straubs Umfeld“. Seit Juli engagiert sich der Jetzendorfer Strixner nach eigenen Angaben fast täglich für die hiesigen Asylsuchenden aus Afghanistan. Auch zur Sache widerspricht er den Christsozialen. Die hatten betont: „Wer sich nicht an unsere Gesetze hält, muss das Land verlassen. Das ist Rechtslage.“ Strixner entgegnet indes, der entsprechende Paragraf des Aufenthaltsgesetzes komme kaum zur Geltung. Außerdem kritisiert er, dass Probleme „organisiert verheimlicht“ würden...

 

"Sehr konkrete Hinweise deuteten auf Selbstmord-Anschlag hin"

(ty) Aufgrund ernst zu nehmender aktueller Hinweise ging die Polizei in der Silvesternacht von einer hohen Gefahr für einen Terror-Anschlag in München aus. „Die sehr konkreten Hinweise von nachrichtendienstlichen Quellen deuteten auf einen Selbstmord-Anschlag mit fünf bis sieben Tätern aus dem Umfeld des IS in der Münchner Innenstadt hin“, erklärte ein Sprecher des Polizeipräsidiums München. Zentrale Ziele sollten demnach der Hauptbahnhof München und/oder der Bahnhof in Pasing sein. Die beiden Bahnhöfe wurden daraufhin noch vor Mitternacht gesperrt. Der Zugverkehr wurde umgeleitet; die S- und U-Bahnen fuhren dort ohne Halt durch. 

Polizeiliche Einsatzkräfte aus dem gesamten bayerischen Raum wurden in München zusammengezogen. Unter der Leitung des Polizei-Vizepräsidenten Feiler waren den Angaben zufolge über 550 Beamte im Einsatz. Auch die Bundespolizei war verstärkt im Einsatz. Eine Konkretisierung der Hinweise habe sich im Laufe der Nacht nicht ergeben. Die Sperrungen der Bahnhöfe wurden ab 3.30 Uhr aufgehoben. „Der Zugverkehr ist seitdem wieder möglich und wird sich wohl im Laufe des Tages normalisieren“, so ein Polizeisprecher. Seit diesem Zeitpunkt finden an allen Eingängen zu den Bahnhöfen „verstärkte Selektivkontrollen“ der Polizei statt...  

 

Wolf denkt nach – über kurz oder lang

(zel) Der Pfaffenhofener Landrat Martin Wolf (CSU) will bei der Wahl im Jahr 2017 für eine zweite Amtszeit kandidieren. Das bestätigte er im Gespräch mit unserer Zeitung. Keine Antwort gibt er indes noch auf die Frage, ob er sich für eine volle Amtszeit von sechs Jahren bewerben will oder nur für drei Jahre. „Ich lasse das offen bis zum Tag meiner Nominierung“, sagt er. Das ist insofern bemerkenswert, weil man daraus schließen muss, dass Wolf zumindest über eine Verkürzung seiner möglichen zweiten Amtsperiode nachdenkt. 

Hintergrund ist, dass im Kreis Pfaffenhofen die Kreistags- und die Landratswahl nicht im selben Rhythmus stattfinden, seitdem im Jahr 2011 – bedingt durch die Amtsenthebung von Josef Schäch (damals FW) – außerturnusmäßig ein neuer Kreischef gewählt werden musste. Wolf wurde bekanntlich in der Stichwahl zum Landrat gekürt und steht nun bis 2017 an der Spitze des Landkreises. Der aktuelle Kreistag wurde im Jahr 2014 gewählt und amtiert bis zur nächsten Wahl im Jahr 2020. Um die beiden Wahlen wieder zusammenlegen zu können, müsste also irgendwann einmal ein Landrat auf eine sechsjährige Amtszeit verzichten und diese von sich aus auf drei Jahre verkürzen. Und genau das zieht Wolf offensichtlich zumindest in Erwägung.

 

Tödliche Fahrt in den Ski-Urlaub

(ty) Zu einem schrecklichen Unfall ist es am zweiten Weihnachtsfeiertag auf der A9 bei Eching gekommen. Ein 61-jähriger Familienvater starb noch vor Ort, nachdem sein Pkw gegen den Mast einer Schilderbrücke gekracht war. Seine 46-jährige Ehefrau und die zehnjährige Tochter wurden schwer verletzt. Ein Gutachten soll jetzt Aufschluss darüber geben, wie es zu dem tragischen Unglück kommen konnte. Zeugen gibt es nach Angaben der Verkehrspolizei bis dato nicht, die Ehefrau hatte geschlafen... 
 

Weihnachts-Pfarrbrief warnt vor dem Islam

(zel) Es sind diskussionswürdige Töne, die im Weihnachts-Pfarrbrief der katholischen Gemeinde von Baar-Ebenhausen angeschlagen werden – und die durchaus für Zündstoff sorgen können. Pfarrer Martin Bestele (43), der für den Inhalt verantwortlich zeichnet, zitiert Aussagen von Bischof Damian, dem Generalbischof der koptisch-orthodoxen Kirche in Deutschland. Der warnt vor nicht weniger als einer möglichen Christenverfolgung in Deutschland, vor einer Dominanz des Islam – und davor, dass „wenn wir so weitermachen, eines Tages eine Minderheit in unserem eigenen Land sind“. Pfarrer Bestele steht hinter den Worten des Bischofs und zitiert: „Wir müssen für unsere Kinder etwas tun, damit sie in ihrem eigenen Land nicht als Bürger der zweiten oder dritten Klasse oder gar als minderwertige Menschen im eigenen Land behandelt werden.“

Nun hat Bestele freilich diese durchaus polarisierenden Aussagen nicht zufällig in den Weihnachts-Pfarrbrief gesetzt. Im Gespräch mit unserer Zeitung bestätigt er unmissverständlich, dass er sich die dort abgedruckten Aussagen von Bischof Damian zu eigen mache – und diese eben durch die Veröffentlichung im Pfarrbrief auch seiner Gemeinde zur Kenntnis geben wolle. Denn was Bischof Damian da ausführe, „ist nicht weit hergeholt, sondern durchaus nachvollziehbar“, findet Bestele...


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