Logo
Anzeige
Anzeige

Sexueller Missbrauch im Altenheim

(ty) Im Januar teilte ein Zeuge der örtlichen Polizei mit, dass sich ein ehemaliger Mitarbeiter eines Alten- und Pflegeheimes im Landkreis München während seiner Dienstzeit an demenzkranken Patientinnen vergangen habe. Durch das zuständige Fachkommissariat wurden die Ermittlungen aufgenommen. Daraufhin entschloss sich der 59-jährige Verdächtige zur Selbstanzeige und stellte sich der Polizei. In seiner Vernehmung gestand er sexuelle Übergriffe an drei betagten Patientinnen. Er wurde vorläufig festgenommen. Durch den zuständigen Ermittlungsrichter wurde bereits Haftbefehl erlassen.

 

Massenschlägerei in Asyl-Unterkunft

(ty) Nachdem in der Nacht auf heute in Altenstadt (Kreis Weilheim-Schongau) zunächst zwei Bewohner einer Gemeinschafts-Unterkunft für Asylbewerber in einen handfesten Streit geraten waren, beteiligten sich im weiteren Verlauf etwa 80 Personen an der Auseinandersetzung. Nach derzeitigen Erkenntnissen wurden vier Personen verletzt. Die Ermittlungen der Polizei laufen.

Gegen 0.30 Uhr wurde der Polizei eine größere Schlägerei in der Unterkunft gemeldet. Wie die späteren Ermittlungen ergaben, waren zuerst ein 21-jähriger afghanischer und ein 20-jähriger pakistanischer Bewohner in Streit geraten, der in einer gegenseitigen Körperverletzung endete. Obwohl die beiden sofort durch den Sicherheitsdienst getrennt werden konnten, entwickelte sich daraus eine Massenschlägerei, an der sich etwa 80 Bewohner der Unterkunft beteiligten.

Bei dieser Schlägerei wurden – so der derzeitige Ermittlungsstand – vier Personen verletzt, zwei davon wurden zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Sie erlitten Platzwunden, Stauchungen und Prellungen. Bei der Auseinandersetzung wurde auch Mobiliar beschädigt, die Schadenssumme steht noch nicht fest.

Zur Verhinderung weiterer Straftaten wurden der 20-Jährige und der 21-Jährige über Nacht in Polizeigewahrsam genommen. Insgesamt waren zehn Polizeistreifen im Einsatz. Die Lage hatte sich bis zum Eintreffen der Polizei größtenteils wieder beruhigt. Der genaue Tathergang wird derzeit noch abgeklärt.

 

Rekordverdächtige 4,8 Promille

(ty) Gestern gegen 17.15 Uhr wurde eine Streife der Polizeiinspektion Schwabmünchen (Kreis Augsburg) zu einer Streitigkeit in die Peter-Dörfler-Straße gerufen. Die Lebensgefährtin eines 50-Jährigen wollte dessen Wohnung nach einem Streit nicht verlassen und randalierte im Treppenhaus. Nachdem die 56-jährige, offensichtlich alkoholisierte Frau trotz polizeilicher Aufforderung das Haus auch nicht verlassen wollte, wurde sie in Gewahrsam genommen. Ein Alkoholtest ergab rekordverdächtige 4,8 Promille. Schließlich erfolgte eine Einlieferung mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus.

 

Falscher Beamter gerät an echte Polizisten

(ty) Gestern gegen 21.20 Uhr waren zwei Polizeibeamte in einem Zivilfahrzeug auf dem Münchner Petuelring unterwegs, als sie plötzlich mittels Blaulicht und Aufblenden eines hinter ihnen fahrenden Autos aufgefordert wurden anzuhalten. Wie sich herausstellte, handelte es sich bei dem Anhalter um einen 30-Jährigen aus dem Landkreis München. Er hatte eine App auf seinem Mobiltelefon, mit welcher er das Blaulicht erzeugen konnte. Nach seinen Worten wollte er ausprobieren, wie eine Polizeikontrolle funktioniert. Den 30-Jährigen erwartet nun eine Anzeige wegen Amtsanmaßung.

 

Unglaubliche Liste von Vorwürfen: Kripo fasst Betrüger

(ty) Ein dicker Fisch ging den Ermittlern der Passauer Kripo ins Netz. Intensive und akribische Ermittlungen über einen Zeitraum von mehreren Monaten brachten den Erfolg. Vor einigen Tagen wurde schließlich ein 34-Jähriger aus Usbekistan vorläufig festgenommen und inhaftiert, wie heute mitgeteilt wurde. Bereits im Oktober 2014 geriet der zum damaligen Zeitpunkt im südlichen Landkreis Passau wohnhafte Beschuldigte in Visier der Kriminaler.

Der Mann, der mit sechs verschiedenen Personalien ausgerüstet gewesen sein soll und gegen den der Verdacht besteht, eine Vielzahl verschiedenster Delikte (Urkundsdelikte, Betrungsdelikte, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Delikte nach dem Betäubungsmittelgesetz, Unterschlagung, Sachbeschädigung, illegaler Aufenthalt) begangen zu haben, geriet damals ins Augenmerk der Ermittlungsbehörden, als er im Verdacht stand, Manipulationen an einem betrügerisch erlangten Pkw vorgenommen zu haben.

Ausgehend von diesem Ermittlungsverfahren gegen den flüchtigen 34-Jährigen wurden zur Ergreifung des Tatverdächtigen über mehrere Monate intensive Ermittlungen geführt, bis letztendlich im Juni 2015 ein Wohnort im südwestlichen Landkreis Deggendorf lokalisiert werden konnte. Unter Verwendung verschiedenster Aliasnamen und gefälschter Personaldokumente soll der Beschuldigte an verschiedensten Orten Niederbayerns gemeldet gewesen sein. Zudem soll er ebenfalls unter Falschpersonalien einen Gastronomiebetrieb im Landkreis Deggendorf geführt haben.

Wie die Ermittlungen weiter ergaben, war der Beschuldigte Mitte Juni 2015 dabei, sich ins benachbarte Österreich abzusetzen. Als er an diesem Tag seine Einrichtungsgegenstände mit einem Mietwagen von Niederbayern nach Salzburg brachte, wurde er bei Rückgabe des Leihwagens in Deggendorf vorläufig festgenommen. Dabei versuchte er zunächst zu flüchten und leistete bei der Festnahme erheblichen Widerstand.

Der Beschuldigte wurde einem Ermittlungsrichter vorgeführt, der einen Untersuchungshaftbefehl erließ. Der 34-Jährige wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert und befindet sich nach wie vor in Haft. Aufgrund aller dem Beschuldigten bis dato zur Last gelegten Taten gehen die Ermittler von einem Sachschaden in sechsstelliger Höhe aus.

Gegen den Mann lagen insgesamt acht Haftbefehle vor. Bei den durch den Ermittlungsrichter angeordneten Durchsuchungen an den jeweiligen mutmaßlichen Wohnsitzen des 34-Jährigen wurden eine Vielzahl von gefälschten Personaldokumenten, zahlreiche Kredit- und Scheckkarten, mehrere Handys und sonstige Multimediageräte, Dokumente und Bargeld im unteren fünfstelligen Eurobereich sichergestellt.

In der Wohnung im südlichen Landkreis Deggendorf konnten außerdem eine geringe Menge Marihuana sowie diverse Rauschgiftutensilien aufgefunden werden. An dieser Wohnadresse wurden zudem ein auf falschen Namen zugelassener hochwertiger Geländewagen sichergestellt. Es besteht der Verdacht, dass auch dieser betrügerisch erlangt wurde.

 

Brillen für 100 000 Euro gestohlen

(ty) Brillen im Wert von annähernd 100 000 Euro entwendeten in der Nacht auf heute bislang Unbekannte bei einem Einbruch in der Kulmbacher Innenstadt. Kurz nach 8 Uhr bemerkten die ersten Mitarbeiter den Einbruch und verständigten die Polizei. Nach ersten Feststellungen verschafften sich die Einbrecher in der Nacht über eine gewaltsam geöffnete, rückwärtige Türe Zutritt zu dem Brillenladen in der Langgasse. Sowohl im ersten Stock, als auch im Erdgeschoss des Geschäfts hatten es die Eindringlinge auf hochwertige Ware abgesehen.

Mehrere hundert Brillengestelle und Sonnenbrillen namhafter Marken nahmen die Einbrecher mit. Zudem fiel ihnen ein kleinerer Bargeldbetrag in die Hände. Ihre Beute müssen sie über den Hinterausgang in die Basteigasse abtransportiert. Die Kriminalpolizei hat vor Ort die Ermittlungen aufgenommen und insbesondere umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen durchgeführt. Zudem bitten die Ermittler um Hinweise aus der Bevölkerung.

 

Großeinsatz wegen Gefahrguts

(ty) Gestern gegen 15 Uhr wurde von der Verkehrspolizei Erlangen an der A9 auf dem Autohof Hilpoltstein ein polnischer Sattelzug kontrolliert. Der Auflieger war unter anderem mit Säcken beladen, in denen sich ein umwelt- und gesundheitsgefährdendes Granulat befand. Bei der Überprüfung wurde festgestellt, dass ein Teil der Säcke aufgeschnitten und danach offensichtlich unvorschriftsmäßig wieder notdürftig abgedichtet worden war. Trotzdem rieselte ein Teil des Granulats während der Fahrt auf die Ladefläche. Die Weiterfahrt wurde sofort unterbunden.

Die ordnungsgemäße Wiederverpackung des Granulats wurde durch Feuerwehrleute unter Vollschutz übernommen. Für die Dauer des Einsatzes war der Autohof mehrere Stunden komplett gesperrt. Der Lkw konnte im Anschluss seine Fahrt fortsetzen. Die Polizei ermittelt wegen Verstoßes gegen das Gefahrgutrecht.


Anzeige
RSS feed