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Lawine im Allgäu fordert Todesopfer

(ty) Ein 63 Jahre alter Skifahrer aus Pfronten fuhr heute gegen 18.15 Uhr von der Ostlerhütte am Breitenberg (1838 Meter), auf der Nordseite des Berges ins so genannte Daufa ein. Dabei handelt es sich um eine bekannte Tourenabfahrt vom Berg. Hierbei löste der Skifahrer ein Schneebrett aus und wurde selbst verschüttet. Dies wurde von einem Zeugen im Tal per Fernglas zufällig beobachtet. Der Zeuge alarmierte unverzüglich die Bergwacht. Die Rettungskräfte vor Ort konnten den Verschütteten mittels Lawinensuchhund und Verschütteten-Suchgerät lokalisieren. Anschließend wurde die Person aus dem Lawinenkegel befreit. Reanimationsmaßnahmen vor Ort blieben allerdings ohne Erfolg. 

 

17-Jährige erfand Raubüberfall

(ty) Eine 17-jährige Schülerin hatte in der vergangenen Woche bei der Polizei in Lindau angezeigt, dass sie im Einkaufszentrum „Lindau-Park“ am Berliner Platz von drei Männern überfallen worden sei. Nach den Ermittlungen der Kriminalpolizei steht nun fest: Die Tat fand nicht statt.

Nachdem die Auswertung vorhandener Videoaufzeichnungen sowie die Befragung von Bediensteten in dem Einkaufszentrum keinerlei Hinweise auf den angeblichen Handtaschenraub ergeben hatten, wurde die Schülerin noch einmal detailliert befragt. Schließlich gab sie zu, den Überfall erfunden zu haben, weil sie das Geld, das sie von ihren Eltern für den Kauf einer Hose bekommen hatte, anderweitig ausgegeben hatte. Die Schülerin wird nun wegen Vortäuschens einer Straftat angezeigt. Das Jugendamt wird von dem Fall informiert.

 

Unglaubliche Flucht in geklautem BMW

(ty) Heute Vormittag ist ein BMW-Fahrer im Kreis Rhön-Grabfeld vor der Polizei geflüchtet. Das zuvor im Bereich Mettmann gestohlene Fahrzeug war auf der Flucht in mehrere Unfälle verwickelt. Vier Leichtverletzte, drei beschädigte Polizeiautos und drei weitere demolierte Pkw sind Bilanz bis zur Festnahme eines 36-Jahre alten Litauers. Der Mann wird auf Antrag der Staatsanwaltschaft Schweinfurt dem Haftrichter vorgeführt.

Gegen 9.30 Uhr war eine Streife der Polizeiinspektion Bad Neustadt im Bereich der Schwedenschanze auf der Bundesstraße 279 auf den BMW aufmerksam geworden. Es stellte sich heraus, dass das Fahrzeug als gestohlen gemeldet war. Der Fahrer gab trotz eindeutiger Anhalte-Zeichen sofort Gas und versuchte, vor der Kontrolle zu fliehen. Mit geschätzten 200 km/h raste er in Richtung Bad Neustadt.

Sofort wurden mehrere Streifenbesatzungen in die Fahndung eingebunden. Vor Schönau versuchte ein vorausfahrendes Polizeifahrzeug, den BMW zum Anhalten zu zwingen. Dieser wich jedoch in das rechte Bankett aus und stieß beim Wiedereinscheren auf die Bundesstraße mit dem Dienstfahrzeug zusammen. Die Flucht setzte er weiter Richtung Bad Neustadt fort.

Nachdem das Fahrzeug über mehrere rote Ampeln im Stadtgebiet von Bad Neustadt ohne anzuhalten fuhr, kam es zu mehreren gefährlichen Manövern im Bereich der Meininger Straße und weiteren Straßen in der Innenstadt. Im Alten Molkereiweg steuerte der BMW in eine Buswendeschleife und überfuhr dort eine Verkehrsinsel. Dabei kam es zu zwei weiteren Zusammenstößen mit Polizeifahrzeugen.

Trotz umfangreicher Beschädigungen setzte der BMW die Fahrt in der Siemensstraße fort. Dort stieß er frontal gegen einen entgegenkommenden BMW, der mit insgesamt drei Personen besetzt war und nach dem Zusammenstoß noch gegen ein weiteres Auto schleuderte.

In diesem Bereich war es letztlich im Zusammenwirken von mehreren Polizeibeamten möglich, den Fahrer festzunehmen. Der 36-Jährige aus Litauen klagte über Schmerzen und wurde ambulant behandelt. Die drei Personen aus dem BMW erlitten leichtere Verletzungen und wurden vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht.

Der insgesamt entstandene Sachschaden beläuft sich auf mindestens 60 000 Euro. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft hat der beschuldigte Litauer morgen einen Termin beim Ermittlungsrichter. Dieser wird dann entscheiden, ob die Untersuchungshaft gegen den Mann angeordnet wird. Die hiesigen Polizeidienststellen stehen mit den Kollegen aus Mettmann, die den Fahrzeugdiebstahl aufgenommen haben, im engen Austausch.

 

Fingerabdruck klärt Tat aus dem Jahr 2014

(ty) Die Schwabacher Kriminalpolizei kam einem 37-Jährigen auf die Spur, der des Kraftfahrzeug-Teilediebstahls verdächtigt wird. Er hinterließ im Jahr 2014 am Tatort seinen genetischen Fingerabdruck. Die Kriminalpolizei sicherte damals an aufgebrochenen Fahrzeugen DNA-Material, das nun einem 37-jährigen Osteuropäer zugeordnet werden konnte. Gegen den Mann wird jetzt ein Ermittlungsverfahren wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls geführt.

In der Nacht auf 23. September 2014 stahlen Unbekannte in Hilpoltstein aus 20 Kleintransportern Wagenteile. Auf einem Firmengelände an der Daimlerstraße hebelten sie an den Daimler-Benz-Sprintern Fenster auf, um dann an den Entriegelungsmechanismus für die Motorhaube zu gelangen. Im Motorraum rissen sie den Luftfilter heraus und bauten Injektoren und Luftmassenmesser aus. Die Täter verursachten so einen Schaden von zigtausenden Euro.

 

21-Jähriger rastet aus

(ty) Gestern Mittag verlor ein 21-Jähriger in der Nürnberger Innenstadt die Kontrolle über sich und griff einen anderen Mann an. Er wurde in eine Fachklinik eingeliefert. Gegen den 21-Jährigen wurden Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung, Sachbeschädigung und Diebstahl eingeleitet.

Gegen 12.30 Uhr entnahm der junge Mann eine Flasche aus dem Regal eines Geschäfts in der Königstorpassage. Dann zerschlug er die Flasche ohne vorher zu bezahlen. Mit dem abgebrochenen Flaschenhals griff er durch Schnitt- und Stichbewegungen einen 27-jährigen Mann an.

Der 27-Jährige wehrte sich, konnte die Angriffe größtenteils abwehren, wurde dennoch leicht verletzt. Eine zufällig sich in der Nähe befindliche Streife der Bundespolizei wurde auf die Auseinandersetzung aufmerksam und trennte die Beteiligten. Im Verlauf der Feststellung der Personalien schlug der 27-Jährige auf den 21-Jährigen mit Fäusten ein. Hierbei wurde auch dieser leicht verletzt. Der 27-Jährige muss sich deshalb wegen des Verdachts der Körperverletzung verantworten. Der 21-Jährige wurde vorläufig festgenommen und nach erfolgter Sachbearbeitung in eine Fachklinik gebracht.

 

Waschmaschinen-Brand fordert Schwerverletzte

(ty) Beim Brand einer Waschmaschine in einem Wohnhaus in Bad Kissingen haben gestern Abend drei Personen Verletzungen erlitten. Eine 34-Jährige musste schwer verletzt in eine Spezialklinik eingeliefert werden. Gegen 19.30 Uhr war die Waschmaschine wohl aufgrund eines technischen Defekts in Brand geraten. Bei dem Versuch, den Brand zu löschen, erlitt die 34-jährige Frau schwere Verbrennungen an den Beinen sowie ein Inhalationstrauma. Zwei weitere Bewohner klagten durch die starke Rauchentwicklung über Atembeschwerden. Der Sachschaden wird auf etwa 15 000 Euro geschätzt.

 

Leiche in versunkenem Auto: Stand der Ermittlungen

(ty) Nach dem Auffinden eines männlichen Leichnams in Gemünden am Main (Kreis Main-Spessart) in einem in der Saale versunkenen Pkw am Sonntagmittag, wurde der Tote gestern obduziert. Dabei ergaben sich keine Hinweise auf Fremdeinwirkung, die im Zusammenhang mit dem Tod des 85-Jährigen stehen könnte. Wie berichtet, waren Spaziergänger am Sonntag auf den roten Wagen im Mühlgraben der Saale aufmerksam geworden. Im Zuge aufwändiger Bergungsarbeiten, bei denen ein Kran und Taucher zum Einsatz kamen, war das Auto geborgen worden. Die Beamten fanden darin einen männlichen Leichnam.

Noch am Sonntag hatten Beamte der Würzburger Kripo die Ermittlungen vor Ort aufgenommen. Zunächst wurde festgestellt, dass es sich bei dem Toten um einen 85-Jährigen aus Nordrhein-Westfalen handelt. Er war seit Mitte Februar – nach einem Besuch in der Region – als vermisst gemeldet. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde eine richterlich angeordnete Obduktion des Mannes durchgeführt. Dabei konnten keine Hinweise auf eine Fremdeinwirkung festgestellt werden, die im Zusammenhang mit dem Tod des Mannes stehen könnte. Dem Ergebnis zur Folge ist der Mann ertrunken.

Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen gehen die Beamten davon aus, dass der Mann mit seinem Wagen wohl am Tag seines Verschwindens, dem 13. Februar, auf der Straße parallel zur Saale in Richtung Schönau unterwegs war. Ungefähr auf Höhe der Bahnunterführung kam er vermutlich nach links von der Fahrbahn ab und geriet in den Fluss. Die Ursache dafür kann nicht abschließend geklärt werden. Vermutlich hat die Strömung den Wagen dann zum späteren Fundort getrieben.

 

Gefälschter Pass bringt alles ans Licht

(ty) Schleierfahnder der Hofer Verkehrspolizei zogen gestern einen russischen Staatsangehörigen aus dem Verkehr, der sich mit einem gefälschten rumänischen Reisepass auswies und per Haftbefehl gesucht war. Jetzt sitzt er in einer Justizvollzugsanstalt.

Gegen 12.30 Uhr überprüften die Zivilbeamten einen auf der Autobahn A9 in Richtung München fahrenden Kleintransporter mit Berliner Zulassung. Auf dem Autobahnparkplatz Streitau legte der Fahrer bei der Kontrolle einen rumänischen Reisepass vor. Bei genauerer Betrachtung fielen den geschulten Fahndern diverse Fälschungsmerkmale ins Auge. Einen Führerschein konnte der 34-Jährige nicht vorzeigen, denn den hatten Berliner Polizeibeamte in jüngster Vergangenheit zur Prüfung der Echtheit sichergestellt.

Im weiteren Verlauf der Kontrolle stellten die Ermittler fest, dass der vermeintliche Rumäne unter falschen Personalien in Deutschland registriert ist. Ein Abgleich mit dem polizeilichen Fahndungsbestand erbrachte den Hinweis, dass der Mann von den Justizbehörden in Mecklenburg-Vorpommern gesucht wird.

Über die Polizei in Berlin erfuhren die Schleierfahnder, dass auch der rumänische Führerschein des 34-Jährigen gefälscht ist. Den Mann mit wahrscheinlich russischer Staatsangehörigkeit nahmen die Zivilpolizisten an Ort und Stelle fest. Nach Eröffnung des bestehenden Haftbefehls durch den Ermittlungsrichter, kam der Mann in eine Justizvollzugsanstalt. Ihn erwarten mehrere Strafverfahren und er muss unter anderem wegen Urkundenfälschung, Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie wegen Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz mit einer empfindlichen Strafe rechnen.

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Warnung der Polizei


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