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Tod in der Kläranlage

(ty) Heute Nachmittag ereignete sich ein Betriebsunfall in der Kläranlage in Hemhofen-Zeckern bei Neustadt/Aisch, bei dem ein Mitarbeiter ums Leben kam. Gegen 14 Uhr wollte der 58-Jährige eine Störung an einer Walze im Klärschlammbecken beseitigen, als er aus noch ungeklärter Ursache in die anlaufende Walze geriet und dabei so schwer verletzt wurde, dass er noch vor Ort starb. Die Erlanger Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Klärung der Unfallursache aufgenommen.

 

Erpressung mit Waffe: 19-Jähriger gesteht

(ty) Ein 19-Jähriger bedrohte mutmaßlich am Sonntag gegen 15 Uhr in Neutraubling bei Regensburg einen 15-Jährigen mit einer Schreckschusswaffe und forderte einen dreistelligen Bargeldbetrag von ihm. Der Kriminalpolizei gelang gestern die Festnahme des Tatverdächtigen.

Der 15-Jährige traf im Stadtgebiet auf einen ihm bis dahin nur flüchtig bekannten Mann. Dieser bedrohte den Jugendlichen mit einer Waffe in der Hand damit, ihn umzubringen, sollte er bis zu einem vereinbarten Termin nicht einen dreistelligen Bargeldbetrag an ihn übergeben. Der 15-Jährige vertraute sich der Kriminalpolizei an. Die Beamten führten daraufhin intensive Ermittlungen. Im Rahmen derer rückte ein 19-Jähriger Neutraublinger in den Fokus der Kriminaler.

Gestern wurde ein Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des Tatverdächtigen vollzogen. Im Rahmen der Durchsuchung fanden die Beamten die vom Opfer beschriebene Pistole – wie sich herausstellte, eine täuschend echt aussehende Schreckschusswaffe. Der 19-Jährige wurde vorläufig festgenommen. Er gestand im Rahmen einer Vernehmung den Tatvorwurf. Nach Abschluss der kriminalpolizeilichen Ermittlungen wurde er entlassen. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verdachts der versuchten räuberischen Erpressung und eines Verstoßes gegen das Waffengesetz.

 

Razzia wegen mutmaßlicher Umweltdelikte

(ty) Gestern hat in Aub im Kreis Würzburg auf einem Firmengelände eine Durchsuchung stattgefunden, an der unter anderem Polizei, Landratsamt und Wasserwirtschaftsamt beteiligt waren. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde im Vorfeld ein richterlicher Durchsuchungsbeschluss erwirkt, da der Verdacht von Umweltdelikten im Raum stand.

Die Durchsuchung hat bereits am Morgen begonnen. Auf einem Firmengelände wurden unter anderem Bodenproben entnommen und aus Büroräumen diverse Unterlagen sichergestellt. Auch aus einem Steinbruch sicherte man etwaiges Beweismaterial. Die Auswertung aller sichergestellten Gegenstände und Proben wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Gegen den Firmeninhaber besteht der Anfangsverdacht, unter anderem umweltbelastendes Material im Steinbruch entsorgt zu haben. Die Ermittlungen dauern an.

 

Fettbrand mit Wasser gelöscht: 20-Jährige schwer verletzt

(ty) Eine 20-Jährige wurde gestern in Bogen bei Straubing schwer verletzt. Die junge Frau hatte in ihrer Küche einen Topf mit Fett auf dem eingeschalteten Herd stehen und eine kurzzeitige Unaufmerksamkeit führte dazu, dass sich das Fett entzündete. Fatalerweise versuchte die Frau, das brennende Fett mit Wasser zu löschen. Dabei entstand eine Stichflamme. Die 20-Jährige erlitt dabei Verbrennungen zweiten Grades. Sie wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

 

Gegenseitige Messer-Attacken unter Asylbewerbern

(ty) Nach einer Auseinandersetzung in einer Flüchtlings-Unterkunft in Pöcking (Kreis Starnberg) ermitteln Kripo und Staatsanwaltschaft. Gestern gegen 22.20 Uhr gerieten zwei Bewohner in Streit. In dessen Verlauf griffen die beiden 22 und 19 Jahre alten Kontrahenten jeweils zu einem Messer und fügten sich gegenseitig Stichverletzungen zu. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war die Auseinandersetzung bereits beendet. Die Verletzten wurden nach der Erstversorgung vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert. Beide waren alkoholisiert. Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft haben die Ermittlungen aufgenommen.

 

Sturz mit tödlichen Folgen

(ty) Wie erst heute bekannt wurde, fuhr am vergangenen Donnerstag ein 85-jähriger Rentner mit seinem batteriebetriebenen Krankenhilfsfahrzeug auf der Peter-Anders-Straße in München-Pasing, als er schwer verunglückte und später starb. Als er die Fahrbahn überqueren wollte, kippte er an der Bordsteinkante um, wobei er sich schwer verletzte. Zwei bislang unbekannte Zeugen halfen dem 85-Jährigen auf und setzten ihn zurück in sein Fahrzeug. Der Rentner fuhr anschließend nach Hause. Aufgrund seiner Schmerzen verständigte er den Rettungsdienst. Er wurde daraufhin zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Während der am Freitag durchgeführten Operation starb er. Die Polizei bittet um Hinweise zu dem Unfall – vor allem werden die beiden Helfer gebeten, sich zu melden. 

 

Akribische Ermittlungen nach Leichenfund

(ty) Nachdem am 5. Januar eine 71-Jährige tot im Bereich der Würzburger Straße in Erlabrunn (Kreis Würzburg) aufgefunden worden war, hat die eingerichtete Ermittlungskommission „Erlabrunn“ in akribischer Arbeit alle bislang möglichen Ermittlungsansätze abgearbeitet – und hat einen Verdacht.

Gegen 8 Uhr war der Polizei am besagten Tag mitgeteilt worden, dass in der Würzburger Straße eine leblose Person liegt. Der Notarzt hatte letztlich nur noch den Tod der 71-Jährigen feststellen können. Nach den ersten Ermittlungen wurde von einer unnatürlichen Todesursache ausgegangen. Erst nach der Obduktion, die eine Woche später durchgeführt wurde, ergaben sich konkrete Hinweise darauf, dass ein Verkehrsunfall für den Todesfall verantwortlich war. Entsprechende Spuren ließen den Schluss auf einen Zusammenstoß mit einem Fahrzeug zu. Der Unfallverursacher hatte sich demnach von der Unfallstelle entfernt.

In der Folge übernahm die Verkehrspolizei Würzburg-Biebelried die Ermittlungen und richtete die Ermittlungskommission ein, in der bis zu 30 Spezialisten – darunter auch Beamte des LKA und Kräfte der Rechtsmedizin – an der Aufklärung des Falles arbeiteten. In den folgenden zehn Wochen arbeiteten die Polizeibeamten mit Hochdruck an der Rekonstruktion des Ereignisses und der Suche nach dem Unfallbeteiligten.

Eng eingebunden war von Anfang an auch die Staatsanwaltschaft. Mit mehreren Zeugenaufrufen versuchten die Ermittler, weitere Ansätze zu gewinnen. Mehr als 100 Zeugenvernehmungen und zahlreiche Befragungen führten die Beamten im gesamten Ortsbereich durch. Durch ein aufwändiges 3D-Messverfahren wird nun versucht, den Unfallablauf exakt zu rekonstruieren.

Die Ermittler haben eine Vielzahl von Fahrzeugen genauestens auf Unfallspuren untersucht. Darunter war auch ein kommunales Streufahrzeug, welches in den Fokus der Ermittlungen rückte. Trotz dieser Suche sind bezüglich des Unfallgeschehens zum jetzigen Zeitpunkt noch Fragen offen. Von Anfang bis Mitte März sind Personen richterlich vernommen worden, wodurch weitere Erkenntnisse erlangt werden konnten.

Die Ermittlungskommission hat bis zum jetzigen Zeitpunkt alle bislang verfolgbaren Spuren abgearbeitet und bewertet. Diese Erkenntnisse liegen aktuell der Staatsanwaltschaft vor. Nach derzeitigem Sachstand wird die Ermittlungskommission in ihrem vorläufigen Abschlussbericht einen Tatverdächtigen benennen, gegen den bereits ein Strafverfahren eingeleitet wurde. Bei Zusammenschau und Bewertung der bisher vorliegenden Ermittlungsergebnisse besteht den Angaben zufolge zumindest der Anfangsverdacht dafür, dass der Beschuldigte der fahrlässigen Tötung und des unerlaubten Entfernens vom Unfallort schuldig sein könnte. Das endgültige Ermittlungsergebnis kann erst nach Eingang der noch ausstehenden Gutachten vorgelegt werden, die wohl erst in einigen Wochen fertiggestellt sein werden. Hinweise werden nach wie vor erbeten.


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