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Zwei Biker-Unfälle beim Abbiegen – Ein 24-Jähriger ist noch immer in kritischem Zustand

(ty) Zwei schwere Motorradunfälle ereigneten sich gestern rund um Ingolstadt. Eine 79-jährige Oberhausenerin fuhr gestern gegen 8.55 Uhr mit ihrem  Pkw auf der B16 und wollte auf Höhe Rödenhof nach links abbiegen. Dabei übersah sie einen in der Gegenrichtung fahrenden 38-jährigen Motorradfahrer aus Biburg. Der hatte aufgrund des anstehenden Abbiegevorgangs der Dame seine Geschwindigkeit reduziert, konnte aber einen Zusammenstoß nicht mehr vermeiden. Durch den Sturz zog sich der Mann mehrere Prellungen und ein HWS zu. Außerdem besteht der Verdacht einer Handgelenksfraktur. Er wurde ins Krankenhaus gebracht. Am Motorrad entstand Totalschaden.

Schwerer erwischte es einen 24-jähigen Motorradfahrer in Langquaid. Gegen 22 Uhr wollte gestern eine 38-jährige VW-Polo-Fahrerin in Langquaid auf die Staatstraße 2144 in Richtung Abensberg einbiegen. Dabei übersah sie den Motorrad-Fahrer, der aus Richtung Schierling kam. Als die 38-Jährige das Motorrad dann erkannte, blieb sie mitten auf der Fahrbahn stehen und es passierte.

Der 24-jährige Zweirad-Fahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen. Durch den Zusammenstoß wurde der 24-Jährige über die Motorhaube des VW-Polo geschleudert. Der schwer verletzte Motorradfahrer wurde von vier Passanten erstversorgt. Nach erfolgreicher Reanimation wurde er in ein Regensburger Krankenhaus gebracht. Er ist immer noch in einem sehr kritischen Zustand.

Die Unfallverursacherin blieb unverletzt. Ihre Beifahrerin wurde leicht verletzt. Der 13-jährige Sohn der 38-Jährigen, der auf der Rücksitzbank saß, erlitt einen Schock und kam in ein Kinderkrankenhaus. Zur genauen Unfallklärung wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft ein Gutachter hinzugezogen. Beide Fahrzeuge wurden sichergestellt.


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