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Ein außergewöhnlicher Todesfall

Bereits im Mai kam es in München zu einem folgenschweren Zwischenfall zwischen einem Radler und einem Fußgänger. Ein 50-jähriger Architekt war mit seinem Fahrrad auf einem Gehweg in Obergiesing unterwegs. Auf dem Gepäckträger transportierte er einen Teppich, der quer zur Fahrtrichung auf beiden Seiten des Rades deutlich herausragte. Dadurch kam es zum Konflikt mit einem 78-jährigen Fußgänger, der den Radfahrer am Arm gepackt haben soll, um diesen auf sein verkehrswidriges Verhalten hinzuweisen.

Der Radfahrer stellte sein Bike ab und es kam zu einer Auseinandersetzung, in deren Verlauf der 78-jährige Rentner von dem 50-Jährigen zu Boden gestoßen wurde. Durch den Sturz erlitt der Rentner damals eine schwere Kopfverletzung. Er wurde in eine Klinik gebracht, wo er jetzt seiner Kopfverletzung erlag. Nachdem nun von Körperverletzung mit Todesfolge auszugehen ist, wurden die weiteren Ermittlungen von der Mordkommission übernommen und von der Staatsanwaltschaft eine Obduktion angeordnet. Bei der Obduktion wurde ein kausaler Zusammenhang zwischen Sturz und Ableben festgestellt.

Laubbaum stürzt in Schwabing auf die Straße

Gestern gegen 12 Uhr stürzte vor einem Anwesen in der Clemensstraße in München-Schwabing ein etwa zwölf Meter hoher Laubbaum um. Er fiel quer über die Straße. Der Stamm hatte in Bodennähe einen Durchmesser von etwa 60 Zentimetern. Durch den Vorfall wurden zwei am Straßenrand geparkte Pkw beschädigt. Dazu streiften die Äste noch einen gerade vorbeigehenden 49-jährigen Mann. Dieser hatte noch Glück im Unglück und erlitt lediglich einen Schock. Warum der Baum umstürzte, ist bislang unklar. Er wurde jedenfalls von der Feuerwehr zerkleinert und abtransportiert.

 

Mitbewohner stundenlang gefangen gehalten mit dem Messer bedroht

Kurz nach 22 Uhr rief gestern der 31-jährige Mitbewohner bei der Polizei an und meldete, dass er in dem gemeinsamen Zimmer des Wohnheims in der Erlanger Straße in Nürnberg festgehalten und mit einem Messer bedroht werde. Bei Eintreffen der Polizei hatte der 36-jährige Tatverdächtige die Zimmertür mit einem Brett blockiert. Der Einsatzort wurde daraufhin abgesperrt. Neben Feuerwehr und Rettungsdienst wurden die Verhandlungsgruppe sowie die Spezialeinheiten des Polizeipräsidiums Mittelfranken hinzugerufen.

Beamte der Verhandlungsgruppe konnten den Tatverdächtigen letztlich gegen 1.20 Uhr dazu überreden, sich zu ergeben. SEK-Kräfte nahmen den 36-Jährigen widerstandslos fest. Sowohl der Festgenommene als auch der 31-jährige Mitbewohner waren unverletzt. Das Motiv ist noch unklar. Der offensichtlich geistig verwirrte Tatverdächtige wurde im Anschluss an seine Festnahme in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht.

 

Illegale Lust

Der Aufmerksamkeit von Angehörigen der zivilen Einsatzgruppe Regensburg ist es zu verdanken, dass ein Einbrecher-Pärchen festgenommen werden konnte. Im Rahmen einer Streifenfahrt fiel den Beamten gestern gegen 3 Uhr ein Fahrrad auf, das unter dem geöffneten Fenster einer Gaststätte in der Gesandtenstraße abgestellt war. Nicht schlecht staunten die Gesetzeshüter, als sie einen jungen Mann sahen, der das Zweirad als Einstiegshilfe nutzte und durch ein geöffnetes Fenster in das Lokal gelangte.

Kurz nachdem die Fahnder Verstärkung gerufen und das Gebäude umstellt hatten, verließen ein junger Mann sowie dessen Freundin nicht sahnend das Anwesen und wurden festgenommen. Die Beamten stellten zwei Flaschen Hochprozentiges sicher, die eindeutig der Gaststätte zugeordnet werden konnten. Gegenüber den Beamten der Kripo zeigten sich die 23-jährige Frau und der der 20-jährige Mann geständig. Als Motiv gaben sie an, in angetrunkenem Zustand Lust auf weitere Alkoholika verspürt zu haben und durch das offen stehende Fenster zum Einsteigen „verleitet“ worden zu sein.

 

Bequemlichkeit an Bord sorgt für Weiterfahrverbot

(ty) Am gestrigen Nachmittag beanstandete die Wasserschutzpolizei Bamberg schon das zweite Passagierschiff in dieser Woche, weil die zulässige Eintauchtiefe des Rumpfes überschritten war. Während der Bootsstreife fiel den Beamten auf, dass die aufgemalten Tiefgangsanzeiger an den Seitenwänden eines 110 Langen langen Fahrgastkabinenschiffes aus den Niederlanden – besetzt mit 150 Passagieren – nicht mehr zu sehen waren. Die Überprüfung ergab, dass die Sicherheitsmarken um knapp 30 Zentimeter überschritten waren.

Grund war die Bequemlichkeit des Kapitäns und der Besatzungsmitglieder, die Geländer an Oberdeck für die Brückendurchfahrten und Einfahrten in die Schleusen des Main-Donau-Kanals umzulegen. Die Folge war ein dreistündiges Weiterfahrverbot vor der Schleuse Bamberg, bis das Ballastwasser entsprechend abgepumpt war. Außerdem erwartet den Kapitän ein Bußgeldverfahren.

 

Wasserleiche: Identität der Toten weiter unklar 

(Hinweis: Am Ende dieses Beitrags sehen sie ein Polizei-Foto der unbekannten Leiche)

(ty) Ein Angler hatte am 31. Mai gegen 9 Uhr die Polizei verständigt, nachdem er im Ammersee, in der Nähe des Herrschinger Strandbads, eine reglose Person im Wasser treiben sah. Mit Hilfe der Wasserwacht wurde dann eine tote Frau geborgen, die bislang nicht identifiziert werden konnte. Die Kripo hofft  nach wie vor auf Hinweise zur Identität der Frau und veröffentlichte auch ein Gesichtsfoto der Leiche (siehe unten).

Die mit den Ermittlungen beauftragte Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck stellte bereits bei einer ersten Befundaufnahme keine Anhaltspunkte für einen gewaltsamen Tod oder ein Fremdverschulden fest. Aufgrund der vollständigen Bekleidung der Toten gehen die Ermittler auch nicht von einem Badeunfall aus. Auch das inzwischen vorliegende Ergebnis der Obduktion ergab keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden oder einen gewaltsamen Tod.

Weiter ungeklärt ist die Identität der Toten. Das Alter der Frau wird auf 65 bis 75 Jahre geschätzt. Sie ist etwa 170 Zentimeter groß, kräftig und hat kurze graue Haare. Bekleidet war sie mit einem schwarzen T-Shirt („Infinity man“) schwarzen Jeans der Marke Wrangler, einem lila Gürtel und schwarzen „Lofters“-Sportschuhen. Hinweise zur Identität der Frau nimmt jede Polizeidienststelle entgegen.

 


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