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Der 35-jährige Pole ist den Mainburger Beamten mittlerweile bestens bekannt und hat schon eine Reihe von Anzeigen am Hals

(ty) Er kann es einfach nicht lassen. Am Dienstag gegen 22.45 Uhr hielt  sich ein 35-jähriger Pole ohne festen Wohnsitz trotz eines bestehenden Hausverbots zum wiederholten Male im Foyer der Sparkasse Mainburg auf. Und trotz mehrfacher Aufforderung wollte er auch nicht gehen, sei laut und aggressiv geworden, sodass er von einer verständigten Polizeistreife letztlich gefesselt und in Gewahrsam genommen werden musste. Doch das ist erst der Anfang einer turbulenten Serie von Vorfällen, die dem Mann gleich mehrere Anzeigen eingebracht hat. Aber der Reihe nach.

 

Wegen des Hausfriedensbruchs wurde er jedenfalls erst einmal angezeigt. Und nach der Nacht im Polizeigewahrsam wurde er in den frühen Morgenstunden wieder entlassen – um wenig später erneut die Polizei zu beschäftigen. Denn gestern  gegen 16.45 Uhr ging bei der Inspektion die Nachricht ein, dass der Mann jetzt betrunken auf der Feuertreppe beim Jugendtreff am Sportplatz hockt und nicht mehr runtergeht.

 

Die deshalb angerückten Polizisten sahen bei ihrem Eintreffen gerade noch, wie der 35-Jährige im Suff von der besagten Treppe stürzte. Daraufhin musste auch das Rote Kreuz her, um den Betrunkenen zu versorgen. Der Mann wollte aber gar nicht von den Rettungskräften behandelt werden. Nach Angaben der Polizei verweigerte er seine Untersuchung durch die Sanis und beleidigte zudem die beiden Gesetzeshüter mit „Fuck“ sowie einem ausgestreckten Mittelfinger. 

Da der Mann – so heißt es weiter – eine Untersuchung oder Behandlung im Krankenhaus ebenfalls verweigerte, wurde er vorerst wieder auf der Polizeiinspektion Mainburg in Gewahrsam genommen. „Dort verunreinigte er vorsätzlich den Haftraum und beschuldigte die Beamten, ihn geschlagen und sein Handy beschädigt zu haben“, heißt es im Bericht.

 

Nach der Überprüfung der Haftfähigkeit des Mannes wurde er vorsorglich – nun mit seiner Einwilligung – zur Beobachtung ins örtliche Krankenhaus gebracht. „Er ließ es sich jedoch nicht nehmen, die dabei eingesetzten Beamten nochmals mit dem gestreckten Mittelfinger zu beleidigen“, heißt es weiter. Der Mann muss nun gleich mit mehreren Anzeigen rechnen – wegen Beleidigung, Hausfriedensbruchs, Vortäuschens einer Straftat und falscher Verdächtigung.


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