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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Pkw überschlägt sich und bleibt verkehrt herum auf Bahngleis liegen

(ty) Heute gegen 11 Uhr fuhr ein 21-jähriger Österreicher mit einem VW Touran auf der A8 von Rosenheim in Richtung Salzburg, etwa 300 Meter nach Bernau kam er aus noch ungeklärter Ursache nach rechts ab. Im Anschluss fuhr er mit unveränderter Geschwindigkeit über eine neben der Autobahn befindliche Wiese und stürzte mit seinem Pkw die zehn Meter hohe Bahnböschung hinab. 

Der Pkw überschlug sich mehrmals und kam im Gleisbett auf dem Dach zum Liegen. Der Pkw-Fahrer wurde bei dem Unfall schwer verletzt, Lebensgefahr besteht jedoch nicht. Der Bahnverkehr konnte rechtzeitig gestoppt werden und musste aufgrund der Bergungsarbeiten auf der Strecke Salzburg–Rosenheim für eineinhalb Stunden gesperrt werden.

 

85-Jähriger donnert mit seinem Auto in den Friedhof

(ty) Gestern wollte ein 85-jähriger Unterallgäuer seinen Pkw am Parkplatz des Friedhofs in Kempten abstellen. Zu seinem Unglück verwechselte der Mann aber offensichtlich das Brems- mit dem Gaspedal. Der Pkw beschleunigte jedenfalls, durchbrach die Friedhof-Hecke und kam schließlich an einem Grabstein zum Stehen. Der Rentner blieb unverletzt. Das Auto musste mit Hilfe eines Krans geborgen werden.

 

Rechts gelenktes Auto rettet Fahrer das Leben

(ty) Die Tatsache, dass er einen Pkw fuhr, dessen Lenkrad auf der rechten Seite montiert ist, hat einem Mann heute möglicherweise das Leben gerettet. Gegen 7.50 Uhr war der 62-Jährige mit seinem "Rechtslenker", einem Alfa Romeo GT, auf der Rhönautobahn bei starkem Regen in Richtung Kassel unterwegs. Vermutlich wegen der zu hohen Geschwindigkeit und des Wasserfilms auf der Fahrbahn „schwamm“ der Pkw kurz nach der Saaletalbrücke auf und drehte sich um die eigene Achse. Schließlich prallte das Auto mit der vorderen linken Seite gegen die Außenschutzplanke. Die Wucht war so stark, dass sich das Fahrzeug mit der Front unter der Leitplanke durchschob (Foto oben). Während der Alfa Romeo in diesem Bereich total zerstört wurde, blieb der rechts sitzende Fahrer unverletzt. 

 

Lebensmüder verletzt Polizisten und sich selbst

(ty) Gestern Abend wurde ein Polizeibeamter bei einem Einsatz in Roßtal (Kreis Fürth) mit einem Messer verletzt. Gegen 21.30 Uhr wurde die Polizeiinspektion Stein davon in Kenntnis gesetzt, dass sich ein 30-jähriger Mann in seiner Wohnung im Ortsteil Großweismannsdorf befinden soll und gegenüber Bekannten Suizidgedanken äußerte. Eine Streifenbesatzung fuhr zusammen mit einer zufällig in dem Bereich befindlichen Einsatzgruppe des Unterstützungskommandos Mittelfranken (USK) den Wohnort an. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte versuchte der Mann ein Messer gegen sich selbst zu richten.

Durch die schnelle Reaktion der Beamten konnte dies jedoch verhindert, das Messer abgenommen und der 30-Jährige zu Boden gebracht werden. Am Boden liegend zückte der 30-Jährige ein weiteres Messer und griff hiermit die Beamten an. Dadurch wurde ein Beamter des USK leicht an der Hand verletzt. Der 30-Jährige verletzte sich mit dem Messer selbst. Die Beamten versorgten die Schnittwunde. Letztendlich wurde der 30-Jährige vorläufig festgenommen und in eine Fachklinik gebracht. Ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte wurden eingeleitet. Der verletzte Beamte blieb dienstfähig.

 

Kiloweise Drogen sichergestellt – drei Haftbefehle

(ty) Die Kriminalpolizei Passau und die Staatsanwaltschaft Landshut führen seit Wochen umfangreiche Ermittlungen gegen mehrere Tatverdächtige im Raum Simbach am Inn wegen des dringenden Verdachts des Handeltreibens mit verschiedenen Betäubungsmitteln, darunter Kokain, Ecstasy, Amphetamin sowie Marihuana. Ins Visier der Ermittler gerieten dabei zwei Männer (29 und 33) sowie eine Frau (25).

Die Ermittlungen führten bereits am 12. September zur Festnahme von zwei Beschuldigten, ein 33-jähriger Mann und eine 25-jährige Frau, die im dringenden Verdacht stehen, mit Marihuana, Amphetamin und weiteren Betäubungsmitteln im Kilobereich im Raum Simbach Handel getrieben zu haben. Im Rahmen der Ermittlungen wurden Durchsuchungen in verschiedenen Objekten durchgeführt und dabei insgesamt über sechs Kilo Amphetamin, zirka drei Kilo Haschisch, über 800 Ecstasy-Pillen sowie mehr als 160 Gramm Kokain sichergestellt.

Bereits wenige Stunden zuvor wurden im Rahmen der polizeilichen Kontrolle eines 29-jährigen Tatverdächtigen, der in Kontakt zu den weiteren Beschuldigten stand, in einer ausgehöhlten Toastbrotpackung knapp 200 Gramm Amphetamin, zwei Gramm Kokain sowie 30 Stück Ecstasy gefunden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ der Ermittlungsrichter gegen sämtliche Beschuldigte Untersuchungshaftbefehle. Die gegen die 25-Jährige und den 29-Jährigen wurden zwischenzeitlich gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt. Die Ermittlungen dauern an.

18-Jähriger tödlich verunglückt

(ty) Zu einem tödlichen Verkehrsunfall ist es am gestrigen Abend zwischen Kist und Reichenberg (Kreis Würzburg) gekommen. Dem bisherigen Sachstand nach ist der 18-jährige Fahrer gegen 19.45 Uhr alleinbeteiligt nach links von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Ersten Zeugenaussagen zufolge verlor er zuvor aus bislang ungeklärten Gründen auf der nassen Straße die Kontrolle über seinen Audi und kam ins Schleudern. Trotz des schnellen Eintreffens von Rettungsdienst und Notarzt kam für den jungen Mann jede Hilfe zu spät; er starb noch an der Unfallstelle. 

 

Sprinter-Fahrer drängt 40-Tonner ab und flüchtet

(ty) Ein Sprinter-Fahrer hat gestern auf der A 3 zwischen Helmstadt und Wertheim/Lengfurt einen Unfall mit zwei Lastern verursacht und ist einfach weitergefahren. Gegen 22.40 Uhr fuhr der 69-Jährige mit einem Kleintransporter auf der linken der drei Spuren in Richtung Frankfurt, am Beginn des Baustellenbereichs erkannte er offenbar die Fahrbahn-Verengung zu spät. Kurz nachdem er einen Lkw überholt hatte, lenkte er abrupt nach rechts.

Der 53-jährige Fahrer des Lasters reagierte prompt. Um nicht mit dem Kastenwagen zu kollidieren, zog er seinen 40-Tonner nach rechts. Dabei streifte er mit der gesamten rechten Seite das Führerhaus eines rechts neben ihm fahrenden Lastzugs. Beide Lkw hielten an, der Sprinter fuhr aber weiter. Ein Autofahrer aus Sachsen, der den Crash beobachtet hatte, folgte dem 69-Jährigen und verständigte die Polizei. Wenig später konnte der Sprinter von der Autobahnpolizei gestoppt werden. Der Fahrer aus Oberfranken äußerte gegenüber den Beamten, den Unfall nicht bemerkt zu haben.

 

Im geklauten 90 000-Euro-BMW gestoppt

(ty) Mit einem gestohlenen BMW 535d xDrive ging am Mittwochvormittag ein litauischer Staatsangehöriger auf der B303 bei Bad Alexandersbad oberfränkischen Polizisten ins Netz. Nach umfassenden Ermittlungen von Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft wurde gestern auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl gegen den 27-jährigen Mann erlassen.

Gegen 9.15 Uhr erregte der neuwertige schwarze BMW auf der B303 auf Höhe Himmelkron die Aufmerksamkeit einer Zivilstreife. Bei der Überprüfung im Fahndungsbestand bestätigte sich das Gespür der Polizisten, denn der Wagen war wenige Stunden zuvor in Köln gestohlen worden. Sofort verständigten die Beamten mehrere Streifenbesatzungen sowie die tschechische Polizei. Auch das Team eines Polizeihubschraubers unterstützte. Im Ortsteil Tiefenbach zog sich dann die Schlinge zu. Mehrere Polizeifahrzeuge stoppten den gestohlenen BMW und eine Fahndungsstreife aus Selb holte den Fahrer aus dem Wagen und nahm ihn sofort fest. Die gestohlene Karosse im Wert von rund 90 000 Euro stellten die Beamten sicher.

Die Kripo Hof übernahm in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft die weiteren Ermittlungen. Hierbei stellte sich zudem heraus, dass der 27-jährige Litauer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Gestern erging auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl gegen den Beschuldigten wegen des Verdachts des schweren Bandendiebstahls eines Kraftwagens. Beamte brachten den Mann in eine Justizvollzugsanstalt.

 

Drei Kilo Kokain im Auto

(ty) Den richtigen Riecher hatten Zivilfahnder am Mittwoch gegen 1.20 Uhr im Kreis Deggendorf. Sie hielten auf der A3 einen Toyota zur Kontrolle an. Der Fahrer, ein 35-jähriger Österreicher, sowie der Pkw wurden zur Dienststelle gebracht. Die Polizisten fanden bei der Durchsuchung drei Päckchen mit insgesamt drei Kilo Kokain. Das Rauschgift hätte im so genannten Straßenverkauf einen sechsstelligen Euro-Betrag erzielt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen in enger Absprache mit der Staatsanwaltschaft übernommen. Der Österreicher wurde noch am selben Tag dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Gegen den 35-Jährigen wurde Haftbefehl erlassen. 

Razzia bringt Pump-Gun und Kampfhund ans Licht

(ty) Im Zuge der Durchsuchung einer Wohnung haben Kriminalbeamte am Mittwochnachmittag in Aschaffenburg bei einem 31-Jährigen eine abgesägte Schrotflinte sichergestellt. Da in der Wohnung ein Pitbull gehalten wurde, laufen auch diesbezüglich Ermittlungen.

Bereits vor einigen Monaten hatten sich im Zuge kriminalpolizeilicher Ermittlungen Hinweise darauf ergeben, dass der 31-Jährige mit Betäubungsmitteln Handel treiben soll. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erging daraufhin ein richterlicher Durchsuchungsbeschluss, mit dem die Beamten jetzt vor der Wohnungstüre des Mannes standen. Bei der Razzia fanden sie zwar kein Rauschgift, allerdings eine funktionstüchtige abgesägte Schrotflinte.

Die Waffe wurde sichergestellt. Gegen den 31-Jährigen läuft jetzt ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts eines Verstoßes nach dem Waffengesetz. Darüber hinaus wurde in der Wohnung ein American-Pitbull gehalten. Die diesbezüglichen Überprüfungen laufen.

 

Betrunkener fährt auf der Donau Schlauchboot
 und fällt ins eiskalte Wasser

(ty) Gestern Abend wurde der Ulmer Polizei mitgeteilt, dass auf der Iller ein Schlauchboot treibt. Es war dann bereits auf der Donau unterwegs, als die Polizei es entdeckte. Zu diesem Zeitpunkt befand sich das Boot mittig in der Donau. Der im Boot befindliche Mann reagierte nicht auf Zuruf der Beamten. Daraufhin wurde von der Feuerwehr ein Boot in die Donau gesetzt. Kurz bevor das Feuerwehrboot das Schlauchboot des offenbar betrunkenen Mann erreicht hatte, stürzte der ins Wasser. Er wurde aus dem eiskalten Wasser gerettet. Bei dem Mann handelte es sich um einen 45-jährigen Ulmer. Er kam mit einer starken Unterkühlung in ein Krankenhaus. Tatsächlich war der Mann stark alkoholisiert.


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