Logo
Anzeige
zell
Anzeige

Wie durch ein Wunder kamen die Auto-Insassen mit leichten Verletzungen davon – Massive Verkehrsbehinderungen

(ty) Dieser Unfall hätte viel schlimmer enden können. Auf der A3 bei Regensburg ist gestern Nachmittag ein Holztransporter außer Kontrolle geraten und auf einen Opel Corsa gekippt. „Der Opel wurde regelrecht von oben zusammengedrückt und zwischen Mittelleitplanke und Lkw eingeklemmt“, heißt es im Bericht der Polizei. Das kleine Wunder: „Die beiden Insassen des Opel, eine 23-Jährige und ein 32-Jähriger, konnten sich leicht verletzt über die Beifahrerseite aus ihrem bis zur Unkenntlichkeit beschädigten Fahrzeug befreien.“ Der 50-jährige Fahrer des Holztransporters wurde ebenfalls leicht verletzt. Der Sachschaden wird nach ersten Schätzungen auf insgesamt 80 000 Euro beziffert.

 

Gegen 14.15 Uhr war der mit Rundholz beladene Sattelzug auf der A3 zwischen den Anschlussstellen Nittendorf und Sinzing in Richtung Passau unterwegs, als er kurz vor der so genannten Waldhäuslkurve – nach derzeitigem Ermittlungsstand der Polizei – durch Platzen des linken Vorderreifens außer Kontrolle geriet und dadurch von der rechten auf die linke Spur kam. Dort kippte das Gespann zur Seite und auf den Opel Corsa, der mit den beiden oben genannten Personen besetzt war. Ein nachfolgender Mercedes-Sprinter konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten und krachte in das Heck des Lkw-Aufliegers. Die Verletzten wurden vom Rettungsdienst in Regensburger Krankenhäuser gebracht.

 

Die Holz-Ladung verteilte sich über die gesamte Autobahn. In Fahrtrichtung Passau musste zunächst eine Totalsperre erfolgen. Der Verkehr wurde von der Autobahnmeisterei an der Anschlussstelle Nittendorf ausgeleitet. In Richtung Regensburg bildete sich daraus resultierend ein mehrere Kilometer langer Stau. Die Feuerwehren aus Undorf, Nittendorf, Sinzing, Etterzhausen und Viehhausen waren mit hoher Personalstärke vor Ort und konnten nach kurzer Zeit die Standspur freimachen, um den Verkehr, der sich noch zwischen den beiden Anschlussstellen befand, abfließen zu lassen.

 

Der Umstand, dass der Lkw auf der Mittelleitplanke zum Liegen gekommen war und auch die Gegenfahrbahn durch den Leitplankenschaden, Erdreich und auslaufenden Kraftstoff beeinträchtigt war, führte dazu, dass sich auch in Richtung Nürnberg der Verkehr über das Autobahnkreuz Regensburg hinaus staute. Auch auf den Umfahrungsstrecken kam es in Folge der Sperrung der Autobahn zu massiven Verkehrsbehinderungen. 


Anzeige
RSS feed