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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Katze schaltet Herd ein und löst Brand aus

(ty) Ein Sachschaden in Höhe von zirka 5000 Euro entstand gestern Morgen bei einem Küchenbrand in einer Wohnung in Neustadt bei Coburg im Stadtteil Wildenheid. Verursacht haben müsste das Feuer laut der Bewohnerin eine ihrer Katzen. Gegen 8.30 Uhr fing eine Mülltüte auf dem Küchenherd in der Wohnung zu brennen an. Der Brand breitete sich auf die Dunstabzugshaube aus und die gesamte Küche wurde durch Ruß in Mitleidenschaft gezogen. Noch vor Eintreffen von Feuerwehr und Polizei konnte die Bewohnerin die Flammen löschen, so dass ein Eingreifen der Einsatzkräfte nicht mehr von Nöten war. Verantwortlich für den Brand soll nach Angaben der Wohnungsinhaberin eine ihrer Katzen gewesen sein, die in einem unbeobachteten Moment den Herd einschaltete.

 

Heilige Nacht in der Zelle

(ty) Nicht in Weihnachtsstimmung war gestern ein 37-Jähriger Kemptner. Aus unbekannten Gründen randalierte der stark Betrunkene in der Wohnung seiner Freundin und ging dabei auch mitfeiernde Personen an. Aufgrund dieses Verhaltens musste der aggressive Mann den Heiligabend in der Haftzelle der örtlichen Polizeiinspektion verbringen. 

 

Wilde Szenen im Straßenverkehr

(ty) Zu einer Auseinandersetzung unter zwei Autofahrern kam es am Heiligen Abend in Marktredwitz (Kreis Wunsiedel). Ein Brüderpaar aus Arzberg war gegen 21.30 Uhr mit seinem Ford in Arzberg unterwegs. Offenbar fühlten sich die beiden in ihrer Heimatstadt von einem BMW mit Tirschenreuther Zulassung bedrängt und verfolgten den Fahrer bis nach Marktredwitz, wo sich die Männer zunächst aus den Augen verloren. Etwa 30 Minuten später konnten die Brüder den BMW im Stadtgebiet wieder erspähen und den Fahrer zum Anhalten bewegen.

Nach kurzem Disput wollte der 23-jährige Oberpfälzer weiterfahren, was einer der Brüder dadurch verhindern wollte, dass er sich vor dessen Auto stellte. Dabei fuhr der Oberpfälzer dem Arzberger gegen die Beine, worauf dieser stürzte und sich leicht verletzte. Nach einem erneuten Streitgespräch suchte der BMW-Fahrer schließlich vor Eintreffen der Polizei das Weite. Gegen den jungen Mann aus der Oberpfalz wird nun wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort, gefährlicher Körperverletzung und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt. Den 29 Jahre alten Mann aus Arzberg erwartet eine Anzeige wegen Nötigung im Straßenverkehr.

 

Waghalsige Flucht vor der Polizei

(ty) Heute Nacht ist ein 18-Jähriger in Würzburg vor einer Verkehrskontrolle geflüchtet. Der Grund war offenbar das frisierte Fahrzeug des jungen Mannes, für das er keine Fahrerlaubnis besitzt. Auf seiner waghalsigen Flucht gefährdete der Zweiradfahrer mehrere Personen. Die Polizei konnte den Beschuldigten letztlich stellen und bittet nun auch Zeugen, sich zu melden.

Gegen 0.40 Uhr war einer Streife auf der Konrad-Adenauer-Brücke ein Zweirad aufgefallen, das mit weit überhöhter Geschwindigkeit stadteinwärts bretterte. Der Motorradfahrer missachtete das Anhalte-Signal der Beamten und versuchte sich einer Kontrolle zu entziehen. Er flüchtete und missachtete jegliche Verkehrsregeln ohne Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer. Auf der waghalsigen Fahrt vom Stadtring über die Franz-Ludwig-Straße bis zum Sanderring – hier fuhr er sogar durch den Ringpark – wurden diverse Fahrer und Fußgänger gefährdet.

Nachdem das Motorrad zunächst aus dem Blickfeld der Beamten verschwand, konnte es kurze Zeit später verlassen in einem Hinterhof in der Tiepolostraße gefunden werden. Wenig später konnte eine Person mit Helm im Nahbereich gestellt werden. Diese flüchtet wiederrum zu Fuß, konnte jedoch schließlich am Willi-Brand-Kai gefasst werden.

Der 18-jährige zeigte sich geständig. An seinem Moped wurden diverse Mängel und Veränderungen festgestellt werden, wodurch eine deutliche Leistungssteigerung erreicht wurde. Das Motorrad wurde zur Begutachtung sichergestellt. Die erforderliche Fahrerlaubnis konnte der junge Mann auch nicht vorweisen. Ihn erwartet nun unter anderem ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Fahrens ohne Fahrerlaubnis.

 

Verprügelt und beraubt

(ty) Ein 17-Jähriger hat am Freitagabend einen ehemaligen Mitschüler in der Würzburger Innenstadt angegriffen und ihn zudem erpresst. Dem 18-Jährigen fehlt nun sein Computer, er hat aber zumindest keine schweren Verletzungen erlitten. Er meldete den Vorfall bei der Kriminalpolizei. Die führt nun wegen Körperverletzung und räuberischer Erpressung die Ermittlungen.

Das spätere Opfer war mit einer Bekannten zu Fuß in der Innenstadt unterwegs. Als die beiden gegen 18.30 Uhr in der Reisgrubengasse liefen, kam ein Bekannter des 18-Jährigen auf ihn zu und attackierte ihn mit Faustschlägen. Anschließend forderte der 17 Jahre alte Beschuldigte Wertgegenstände und machte sich mit dem Computer des Opfers aus dem Staub. Der 17-Jährige war in Begleitung eines weiteren jungen Mannes aufgetreten, der sich aber bei der Tat zurückgehalten hatte. 

 

Eine unglaubliche Ansammlung von Straftaten

(ty) Den richtigen Riecher hatten Beamte der Verkehrspolizei Aschaffenburg-Hösbach gestern Nachmittag bei einer Kontrolle eines Fiat auf einer Rastanlage. Der Pkw-Lenker war unter anderem betrunken, mit gestohlenen Kennzeichen und ohne Führerschein unterwegs – zudem wurde er per internationalem Haftbefehl gesucht. Er sitzt deshalb inzwischen in einer Justizvollzugsanstalt ein.

Der Streife war gegen 16 Uhr der Fiat Punto aufgefallen, der auf der A3 in Fahrtrichtung Passau unterwegs war. An der Rastanlage Spessart-Süd sollte das Fahrzeug einer Kontrolle unterzogen werden. Die Beamten stellten hierbei rasch eine Vielzahl von Straftaten fest, die die beiden männlichen Insassen des Wagens begangen hatten. Zunächst waren die beiden an dem Fiat montierten Kennzeichen in Hessen kurz zuvor gestohlen gemeldet worden. Die Polizisten nahmen daraufhin die beiden 29 und 38 Jahre alten Kroaten vorläufig fest.

Der 29-Jährige, der am Steuer des Pkw gesessen hatte, stand erheblich unter Alkoholeinfluss. Ein Test vor Ort ergab rund 1,8 Promille. Zudem besitzt der Mann weder einen Führerschein, noch war der Fiat ordnungsgemäß versichert. Kein Wunder, denn das Fahrzeug war nicht mehr verkehrstauglich und wies unzählige Mängel auf. Die Weiterfahrt wurde deshalb unterbunden und der 29-Jährige musste in der Dienststelle der Verkehrspolizei später eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen stellte sich auch heraus, dass für den jüngeren des Duos ein internationaler Haftbefehl wegen diverser Diebstahlsdelikte sowie eine Aufenthaltsermittlung bestanden.

Während der 38-Jahre alte Beifahrer nach Abschluss der Ermittlungen wieder auf freien Fuß gesetzt werden konnte, musste der 29-Jährige die Nacht in der Arrestzelle verbringen. Nachdem er auf Anordnung der Staatsanwaltschaft eine Sicherheitsleistung in Höhe von 500 Euro für die Trunkenheitsfahrt hinterlegen musste, wurde der Beschuldigt gerichtlich vorgeführt. Aufgrund des bestehenden internationalen Haftbefehls wurde er anschließend in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.


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