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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten 

49-Jährige auf offener Straße getötet

(ty) Heute gegen 11.15 Uhr attackierte ein 72-jähriger Rentner eine 49-jährige Frau in der Ortsmitte von Hebertsfelden (Kreis Rottal-Inn) und schlug zunächst unvermittelt auf sie ein. Im weiteren Verlauf stach er schließlich mehrfach auf die Frau ein. Trotz der Reanimationsversuche durch den herbeigerufenen Notarzt starb das Opfer noch vor Ort. Der Rentner wollte sich nach der Tat das Leben nehmen, er befindet sich derzeit in einer Klinik. „Weitere Details zum Tathergang können derzeit aus ermittlungstaktischen Gründen nicht veröffentlicht werden“, so ein Polizei-Sprecher. Die Kripo Passau bittet Zeugen, sich zu melden.

 

21-Jährige sticht auf schlafenden Bekannten ein

(ty) Schwere Verletzungen erlitt in der Nacht zum Sonntag ein 22-jähriger Regensburger in Untersteinach (Kreis Kulmbach), als eine 21-Jährige in ihrer Wohnung mit einem Messer auf ihn einstach. Nach Ermittlungen von Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft Bayreuth wurde die Tatverdächtige nun auf Antrag der Staatsanwaltschaft in einem Bezirkskrankenhaus untergebracht.

Gegen 1.15 Uhr griff die Untersteinacherin ihr schlafendes Opfer unvermittelt an und stieß mit einem Küchenmesser mehrfach zu. Dabei verletzte sie den 22-Jährigen, der in der Wohnung zu Besuch war, unter anderem auch im Oberkörperbereich so schwer, dass ihn hinzugerufene Rettungskräfte in ein Krankenhaus einliefern mussten. Es bestand jedoch glücklicherweise zu keinem Zeitpunkt Lebensgefahr für den jungen Mann.

Noch am selben Tag nahmen Polizeibeamte die Tatverdächtige in Kulmbach fest. Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft ermitteln insbesondere auch zu den Hintergründen der Tat. Am heutigen Nachmittag erging auf Antrag der Staatsanwaltschaft Unterbringungsbefehl gegen die 21-Jährige.

 

44-Jähriger wollte seine Freundin anzünden

(ty) Am Donnerstagnachmittag eskalierte in Kempten ein Streit zwischen einem Pärchen, in dessen Verlauf der Mann offenbar versuchte, seine Lebensgefährtin sowie die gemeinsame Wohnung in Brand zu setzen. Gegen 15.30 Uhr erreichten einige Notrufe die Polizei, in denen ein stark randalierender Anwohner mitgeteilt wurde. Mehrere Streifen fuhren sofort das Mehrfamilienhaus im Stadtteil Ludwigshöhe an. Da der Mann die Wohnung bereits verlassen hatte, leiteten die Beamten eine Fahndung ein.

Nach momentanem Kenntnisstand kam es im Laufe des Tages zu einem Streit zwischen dem 44-Jährigen und seiner 37-jähriger Lebensgefährtin, der dadurch eskalierte, dass die Frau die Herausgabe ihrer Fahrzeugschlüssels an den betrunkenen Mann verweigerte, der aktuell auch keinen Führerschein besitz. Im weiteren Verlauf öffnete der Mann eine Flasche mit Aceton und versuchte den zuvor im Gerangel auf den Boden und die Bekleidung der Frau verschütteten Inhalt zu entzünden. Dies schlug aber aus noch unklaren Gründen fehl. Kurz darauf gelang ihm die Aneignung der Fahrzeugschlüssels, woraufhin er mit dem Auto wegfahren konnte, bevor die Polizei eintraf.

Noch während der Spurensicherung am Tatort und weiterer parallel laufender Ermittlungen gelang der Kriminalpolizei die Kontaktaufnahme mit dem Gesuchten. Er konnte noch am Abend in Augsburg festgenommen werden. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde der 44-Jährige tags darauf dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Untersuchungshaftbefehl wegen des Verdachts des versuchtes Totschlags, der versuchten besonders schweren Brandstiftung und weiterer Delikte. Der Tatverdächtige befindet sich nun in einer Justizvollzugsanstalt; die Ermittlungen der Kriminalpolizei sind noch nicht abgeschlossen.

 

Filmreifer Crash im Suff

(ty) Ein filmreifer Unfall hat sich am Samstag in Horgau-Auerbach bei Augsburg ereignet. Gegen 9.15 Uhr befuhr ein 19-Jähriger mit seinem Toyota die Streitheimer Straße in Richtung Ortsmitte, auf Höhe eines Rohbaus kam er nach links von der Straße ab, schanzte über einen Kieshaufen und zerstörte eine am Rohbau angebrachte Holztreppe. Dadurch drehte sich der Pkw nach links und flog auf das Nachbargrundstück. Dort prallte er zunächst gegen die Dachrinne und in der Folge gegen das Haus. Anschließend blieb der Pkw auf der linken Fahrzeugseite liegen.

Der Fahrer wurde nur leicht verletzt, weitere Personen kamen nicht zu Schaden. Am Pkw entstand Totalschaden. Am Wohnhaus wurden das Fallrohr der Dachrinne, der Eingangsbereich mit Haustür, ein Fenster und die Hauswand beschädigt. Der Schaden wird hier auf mindestens 25 000 Euro geschätzt. Auf dem Nachbargrundstück entstand am Rohbau ein Schaden in Höhe von etwa 2000 Euro. Der 19-Jährige hatte 1,88 Promille intus. Er musste zur Blutentnahme und hat sich nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs zu verantworten.

 

66-Jährige stirbt bei Brand

(ty) Eine 66-jährige Frau ist heute Vormittag bei einem Brand eines Einfamilienhauses in der Kößlarner Straße in Rotthalmünster (Kreis Passau) ums Leben gekommen. Das Feuer brach gegen 10.15 Uhr im Obergeschoss aus. Zahlreiche Rettungskräfte waren vor Ort. Die Feuerwehr konnte das Feuer löschen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen. Die Brandursache steht noch nicht fest.

 

Streit eskaliert: Frau verletzt Partner mit dem Messer

(ty) Gestern geriet ein Streit im Nürnberger Stadtteil Steinbühl außer Kontrolle. Ein 44-jähriger Mann musste schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert werden. Gegen 4 Uhr kam es in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses zwischen einem Paar zunächst zu einem verbalen Streit. Im Verlauf der Auseinandersetzung verletzte die 40-jährige Frau den 44-Jährigen mit einem Messer. Die 40-Jährige wurde noch vor Ort festgenommen. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts

 

Erfolgreiche Suche nach ausgebüxtem Elfjährigem

(ty) Gestern wurde die Polizeiinspektion Schwabmünchen verständigt, weil ein elfjähriger Bub aus Walkertshofen (Kreis Ausburg) die elterliche Wohnung nach einem Streit verlassen hatte und seitdem verschwunden war. Nachdem die ersten routinemäßigen Überprüfungen negativ verliefen, wurde eine groß angelegte Suchaktion eingeleitet. Fünf Polizeistreifen sowie die Feuerwehren aus Walkertshofen, Langeneufnach und Grimoldsried waren ebenso  im Einsatz wie mehrere Suchtrupps mit Hunden. Gegen 0.50 Uhr wurde der Junge von der Feuerwehr in einem Gebüsch entdeckt. Zu diesem Zeitpunkt war das Kind bei knapp zwei Grad minus bereits 6,5 Stunden abgängig. Leicht unterkühlt und in psychisch labilem Zustand konnte der Bub in ärztliche Behandlung gebracht werden.

 

Brutale Attacke auf dem Heimweg

(ty) Nachdem am frühen Neujahrsmorgen ein 31-Jähriger Afghane auf dem Heimweg von Silvester-Feierlichkeiten in Niederwerrn (Kreis Schweinfurt) offenbar von mehreren Landsmännern angegriffen und schwer verletzt worden war, hat die Kripo mittlerweile vier Tatverdächtige ermittelt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurden die Männer dem Ermittlungsrichter vorgeführt und sitzen mittlerweile in Untersuchungshaft.

Wie die Polizei berichtet, hatte das spätere Opfer den Jahreswechsel in einer Diskothek in Schweinfurt gefeiert. Dort war er mit aus Afghanistan stammenden Männern in Streit geraten. Während sich diese Personen mit einem Pkw entfernten, trat der 31-Jährige zu Fuß den Heimweg entlang der Bundesstraße 303 an. Dort, auf Höhe der Ausfahrt Oberwerrn, traf er dann erneut auf die Personen aus der Diskothek, die ihn gemeinschaftlich angriffen. Der 31-Jährige erlitt durch Faustschläge und Tritte schwere Kopfverletzungen und musste über Nacht stationär in einer Klinik behandelt werden.

Die Kripo führt Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung. Im Zuge der ersten Überprüfungen konnten am Tag nach der Tat bereits ein Tatverdächtiger und in den darauffolgenden Tagen drei weitere festgenommen werden. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurden die Beschuldigten dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Der Richter erließ Untersuchungshaftbefehle und die vier Männer sitzen mittlerweile in Justizvollzugsanstalten.

 

Gestohlenen Lastwagen in Brand gesteckt

(ty) Am Samstagmorgen wurde die Polizei aus Neustadt/Aisch verständigt, weil an der Kreisstraße NEA 6 ein brennender Lkw stand. Gegen 7.30 Uhr wurde der brennende Lkw im Graben zwischen den Ortschaften Oberroßbach und Schellert gefunden. Die Beamten bemerkten, dass am Fahrzeug keine Kennzeichen angebracht waren und sich der Verdacht einer vorsätzlichen Brandstiftung erhärtete.

Als an der Brandstelle ein Kleintransporter vorbeifuhr und anhand der vorgefundenen Spuren der Verdacht entstand, dass dieses Fahrzeug tatbeteiligt sein könnte, nahmen die Beamten die Verfolgung auf. Der Fahrer des Kleintransporters ergriff die Flucht und missachtete mehrere Anhalte-Signale. Schließlich konnte das Fahrzeug auf einem unbefestigten Waldweg gestellt werden. Den drei Insassen gelang es zunächst, in den Wald zu flüchten, kurze Zeit später konnte das Trio jedoch festgenommen werden.

Im Zuge der bisherigen Ermittlungen stellte sich heraus, dass die beiden Lkw bei Firmeneinbrüchen in Nürnberg entwendet worden waren. Die drei Tatverdächtigen, zwei Männer im Alter von 32 und 47 Jahren und eine Frau (34), werden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft einem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt. Die Ermittlungen dauern an.

 

Sattelzug-Auflieger kippt um

(ty) Aus bislang nicht bekanntem Grund kam heute der 31-jährige Fahrer eines Sattelzugs auf der A8 in Fahrtrichtung München zwischen Ulm-Ost und dem Autobahnkreuz Ulm/Elchingen nach rechts von der Fahrbahn ab. Die Zugmaschine drehte sich um 180 Grad um kam entgegen der Fahrtrichtung im Grünstreifen zum Stehen. Der Auflieger kippte auf die rechte Seite um und blieb quer auf dem Seitenstreifen und der rechten Spur liegen.

Der rumänische Fahrer aus dem Landkreis Günzburg blieb unverletzt. Zur Bergung des mit zirka sieben Tonnen Mehl und Getreide beladenen Sattelzugs musste ein Spezialkran anrücken. Die Fahrbahn musste teilweise gesperrt werden. Der Verkehr wurde zeitweise einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 125 000 Euro.

 

Defekter Durchlauferhitzer verursacht hohen Schaden

(ty) Einen Sachschaden von mindestens 80 000 Euro verursachte in der Nacht auf heute ein defekter Durchlauferhitzer im Coburger Hauptbahnhof. Gegen 4 Uhr stellte eine Mitarbeiterin beim Betreten der Bahnhofsbuchhandlung den Wassereinbruch fest. In einem Nebenraum war das Wasser durch die Decke getropft und stand bereits knöchelhoch in dem Raum. Ein Teil der abgehängten Decke des Gebäudes brach durch die eingedrungene Feuchtigkeit ein.

Mit Hilfe der Feuerwehr wurden die über der Buchhandlung liegenden Wohnräume geöffnet. In einer Wohnung im zweiten Obergeschoss machten die Einsatzkräfte schließlich einen defekten Durchlauferhitzer als Ursache für den Wasserschaden aus. Aus diesem lief das Wasser ungehindert durch die Gebäudedecken bis in die Räume im Erdgeschoss. Den weiteren Wasseraustritt konnte die Feuerwehr unterbinden. 


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