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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Schwerer Unfall zwischen Pkw und Pferdekutschte

(ty) Bei einem Unfall zwischen einem Pkw und einer Pferdekutsche sind heute im Kreis Neustadt/Waldnaab mehrere Kutschen-Insassen verletzt. Gegen 15.20 Uhr ereignete sich auf der Kreisstraße NEW 18 zwischen Bernstein und Windischeschenbach das Unglück. Der 66-jährige Kutscher war mit seinem Gespann mit zwei Pferden und fünf Fahrgästen in Richtung Windischeschenbach unterwegs. Kurz vor dem Ortseingang näherte sich von hinten eine 48-Jährige mit ihrem VW Touran, aufgrund der tiefstehenden Sonne erkannte sie das langsam vor ihr fahrende Gespann zu spät.

Als die Pkw-Lenkerin die Kutsche wahrnahm, bremste sie noch und versuchte nach links auszuweichen, was jedoch nicht mehr gelang. Die rechte Pkw-Front stieß gegen das Heck der Kutsche. Durch die Wucht des Anstoßes wurden offensichtlich Fahrgäste aus der Kutsche auf die Straße geschleudert. Die VW-Fahrerin konnte ihr Fahrzeug kurz nach dem Crash anhalten und setzte sofort einen Notruf ab. Während sie unverletzt blieb, wurden alle Kutschen-Insassen verletzt: zwei Fahrgäste und der Kutscher leicht sowie drei Mitfahrer schwer.

Der Rettungsdienst und Notärzte eilten mit zwei Hubschraubern sowie mehreren Fahrzeugen an die Unglücksstelle. Alle Verletzten wurden in Krankenhäuser eingeliefert. Auch die Pferde waren nicht verschont geblieben: Ein Tier erlitt eine schwere Fleischwunde, es wurde in die Tierklinik eingeliefert. Die Staatsanwaltschaft hat zur Klärung der Unfallursache einen Gutachter beauftragt. Der VW und die Kutsche haben nur noch Schrottwert. 

 

Ermittlungen nach schwerer Brandstiftung laufen auf Hochtouren

(ty) Auf Hochtouren laufen die Ermittlungen der Spezialisten der Kriminalpolizei Bamberg seit dem Wohnungsbrand in einem Anwesen im Hafengebiet am Samstagabend. Im Rahmen ihrer umfassenden Arbeit stehen die Beamten in engem Kontakt mit der Staatsanwaltschaft und bitten auch die Bevölkerung um Mithilfe. Kurz nach 22.30 Uhr legten Unbekannte Feuer in einem Anwesen in der Straße „Laubanger“, worauf nur wenig später eine Wohnung in Flammen stand und eine weitere durch die Rauchentwicklung stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Während sich zwei Bewohnerinnen selbst aus dem Haus retten konnten, brachte ein Polizist eine weitere Frau aus dem Dachgeschoss unverletzt ins Freie.

Die Beamten des Kriminaldauerdiensts nahmen noch in der Nacht die Arbeit vor Ort auf. Brandfahnder und Spezialisten der Spurensicherung, die ab den Morgenstunden die Ermittlungen übernahmen, gingen aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse rasch von vorsätzlicher Brandstiftung aus. Zahlreiche Beamte führen derzeit in der inzwischen eingerichteten Ermittlungskommission „Laubanger“ umfassende Recherchen und Überprüfungen durch. Im diesem Zusammenhang werden auch Wissenschaftler des Landeskriminalamts eingebunden. Derzeit ermittelt die Kriminalpolizei wegen eines Verbrechens der besonders schweren Brandstiftung; die Staatsanwaltschaft prüft aufgrund der Gesamtumstände auch den Tatbestand eines versuchten Tötungsdelikts.

Die intensiven Spurensicherungsmaßnahmen zeigen bereits jetzt Erfolg. Neben zum Teil mit dem bloßen Auge zunächst nicht erkennbaren Spuren am Brandort und dem umliegenden Bereich, gelang es den Beamten zudem weitere wichtige Spurenträger zu sichern. Erste vielversprechende Ergebnisse liegen bereits vor. Unter anderem kommen derzeit Personensuchhunde zum Einsatz, um möglicherweise weitere wesentliche Ermittlungsansätze zur Identifizierung der Tatverdächtigen zu erhalten, insbesondere beispielsweise durch Rekonstruktion des Fluchtwegs. Auch die Überprüfungen diverser Videoaufzeichnungen verschiedener Firmen und Anwesen im Hafengebiet stehen im Fokus.

Zwischenzeitlich wurde ein Hinweistelefon eingerichtet, das rund um die Uhr für die Bevölkerung erreichbar ist. Die Ermittler hoffen, so weitere Hinweise zu erhalten, die zur Aufklärung des Verbrechens beitragen. Auf Wunsch können die Informationen auch vertraulich behandelt werden. Die Telefonnummer des Hinweistelefons lautet (09 51) 13 24 24 5.

 

77-Jähriger stürzt in den Tod

(ty) Gestern Nachmittag ereignete sich in Zirndorf (Landkreis Fürth) ein schwerer Betriebsunfall, der einen 77-jährigen Mann das Leben kostete. Der Arbeiter war mit Restaurierungsarbeiten in der dritten Etage eines Mehrfamilienhauses an der Lichtenstädter Straße beschäftigt. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen befand er sich gegen 13.30 Uhr zusammen mit einem weiteren Arbeiter auf dem Balkon der Wohnung. Mittels einer elektrischen Seilwinde beförderten die Männer entlang der Hausfassade Bauschutt nach unten. Aus bislang nicht geklärter Ursache stürzte der 77-Jährige hierbei zusammen mit der Transporteinrichtung rund zehn Meter in die Tiefe und blieb dort schwer verletzt liegen.

Polizisten trafen als erste an der Unglücksstelle ein und leisteten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes Erste Hilfe. Nach der notärztlichen Erstversorgung kam der Verunglückte in ein Nürnberger Klinikum. Dort erlag der 77-Jährige am Abend seinen schweren Verletzungen. Die Kriminalpolizei hat unter Einbindung der zuständigen Berufsgenossenschaft die Ermittlungen zur Erforschung der Unfallursache aufgenommen.

 

Kalb gerissen: War es ein Wolf?

(ty) In der Nacht auf heute wurde ein Kalb, das in einem Freiluftstall bei Holzham (Kreis Passau) untergestellt war, von einem so genannten Beutegreifer gerissen. Die Jungkuh wies mehrere Bissspuren im Bereich des Schwanzes sowie des Bauches auf. Das stark verletzte Tier musste getötet werden. Den Spuren im Schnee im Bereich der angrenzenden Wiese zufolge, die zum Stall führen, handelte es sich bei dem Beutegreifer entweder um einen Hund oder einen Wolf. Ein Sachverständiger wurde zur Klärung dieser Frage hinzugezogen.

 

Zwölf Rinder gestohlen

(ty) In der Nacht zum 14. Januar sind aus dem Stall eines landwirtschaftlichen Anwesens in Meßhofen (Kreis Neu-Ulm) insgesamt zwölf Rinder gestohlen worden. Auf dem Hof konnten allerdings keine tatrelevanten Spuren festgestellt werden. Auch ist bislang unklar, wir der unbekannte Täter die Tiere weggeschafft hat. Von einem ähnlichen Fall wurde auch heute aus dem Kreis Freising berichtet; lesen Sie dazu: Wer klaut denn drei Rindviecher?

 

82-Jährige nach Großbrand vermisst

(ty) In der Nacht auf heute geriet aus bislang ungeklärter Ursache der Wohnbereich eines landwirtschaftlichen Anwesens in Polling (Kreis Mühldorf) in Brand. Eine 82-jährige Bewohnerin wird nach wie vor vermisst. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Bislang können keine Aussagen zu einer möglichen Brandursache getroffen werden. Der Sachschaden wird auf mindestens 250 000 Euro geschätzt.

Ein Nachbar nahm gegen 0.35 Uhr eine Rauchentwicklung bei dem landwirtschaftlichen Anwesen im Ortsteil Hechenberg wahr und verständigte unverzüglich die Rettungsleitstelle. Beim Eintreffen der Rettungskräfte stand das Wohnhaus des Vierseithofs bereits in Vollbrand. Die Feuerwehren waren mit rund 80 Mann im Einsatz und verhinderten ein Übergreifen der Flammen auf die angrenzenden Gebäudeteile. Der Wohnbereich brannte vollständig nieder.

Ein 84-jähriger Bewohner wurde beim Eintreffen der Rettungskräfte vor dem Anwesen angetroffen und mit einer Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert. Eine 82-jährige Bewohnerin befand sich wohl zum Brandzeitpunkt noch im Wohnhaus, ihr Verbleib ist nach wie vor unbekannt. Die Frau könnte sich in dem abgebrannten Gebäudeteil befinden. 

 

Polizeikontrolle eskaliert

(ty) Gestern Abend kam es bei einer polizeilichen Kontrolle in Fürth zu einer folgenschweren Auseinandersetzung zwischen den Beteiligten. Ein Beamter ist bis auf weiteres dienstunfähig. Zivile Einsatzkräfte wollten einen Mann (27) in der Innenstadt einer Kontrolle unterziehen, da er gleich mit zwei auffälligen Fahrrädern unterwegs war. Dem Mann gelang es zunächst, sich durch Flucht den Maßnahmen zu entziehen, doch konnte er noch in der Nähe festgehalten werden.

Bei der Festnahme sowie beim anschließenden Transport zur Dienststelle beleidigte er die Polizisten und wehrte sich derart heftig, dass einer der Beamten verletzt wurde. Der Tatverdächtige selbst blieb unversehrt. Bei der Überprüfung der Fahrräder bestätigte sich der Verdacht, dass beide geklaut waren. Gegen den Beschuldigten wird jetzt wegen Widerstands, Beleidigung, Körperverletzung und Diebstahls ermittelt.

 

Auto geklaut? Nein, doch nicht!

(ty) Von der Günzburger Polizei wurde gemeldet, dass am Montag zwischen 8.15 und 9.15 Uhr ein silberfarbener VW Golf gestohlen worden war, der auf dem Parkplatz eines Geschäfts im Steppachweg abgestellt war. Nun kam alles ganz anders. Im Rahmen der Ermittlungen und einer nochmaligen Suche konnte der Pkw unweit des Steppachwegs – und zwar in der Sedanstraße – gefunden werden. Der Eigentümer wurde anschließend informiert. Ein Diebstahl lag jedenfalls nicht vor. Der Eigentümer hatte sich offenbar schlicht geirrt.


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