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29-Jähriger entdeckt bei Kelheim eine scharfe Panzergranate aus dem Zweiten Weltkrieg – Kampfmittel-Räumdienst rückt an

(ty) Ein 29-jähriger Kelheimer war mal wieder mit seinem Metalldetektor unterwegs. Der Mann ist nämlich Sondengänger und sammelt allerlei Interessantes, das sich unter der Erde (be)findet. Das, was er da allerdings gestern gegen 15.30 Uhr entdeckte, nahm er lieber nicht mit. Zu groß wäre die Gefahr gewesen. Der Fund, den ihm sein Gerät da angezeigt hat, war nämlich explosiv. Laut Polizei handelte es sich um eine scharfe Panzergranate aus dem Zweiten Weltkrieg.

 

Eine Gefährdung der Bevölkerung habe aber zu keinem Zeitpunkt bestanden, betont die Kelheimer Inspektion. Die Granate befand sich demnach zirka 15 Zentimeter tief im Erdreich und der Fundort lag in einem Waldstück neben einer Staatsstraße, weitab von der Bebauung. Vom herbeigerufenen Kampfmittel-Räumdienst wurde die Granate identifiziert und dann fachgerecht entsorgt.

 

In diesem Zusammenhang weist die Polizei ausdrücklich darauf hin, dass solche Funde sofort zu melden sind. „Für den 29-jährigen war dieser Fund schon ein kleiner Schock, bislang hatte er zum Beispiel Münzen oder leere Munitionshülsen gefunden. Eine Granate war bislang noch nicht dabei“, berichtet ein Polizei-Sprecher. Das Sondengehen wolle sich der Mann durch den Zwischenfall aber nicht vermiesen lassen.


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