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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

27-Jähriger niedergestochen: Hintergründe völlig unklar

(ty) Heute Morgen gegen 6.45 Uhr wurde per Notruf der Einsatzzentrale eine schwer verletzte Person im Ortskern von Waldkraiburg gemeldet, sofort rückten Rettungs- und Einsatzkräfte zu der besagten Stelle am Stadtplatz aus. Nach derzeitigem Stand wurde ein 27-Jähriger von einem bislang Unbekannten mittels einer Stichwaffe, wahrscheinlich ein Messer, schwer verletzt. Von den Rettungskräften wurde er mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Klinikum gebracht, sein Zustand ist derzeit stabil.

Die Kriminalpolizei übernahm umgehend die Ermittlungen, nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft werden diese wegen eines versuchten Tötungsdelikts geführt. Es gilt nun mögliche Beteiligte sowie die Hintergründe der Tat aufzudecken. Die Kripo dabei auch um Hinweise aus der Bevölkerung.

 

Fußgänger (20) totgefahren

(ty) Heute Morgen ereignete sich in Sugenheim im Kreis Neustadt/Aisch ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein Fußgänger ums Leben kam. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen war ein 39-Jähriger gegen 5.45 Uhr auf der Deutenheimer Straße in Richtung Langenfeld unterwegs, als sein Pkw etwa 20 Meter nach dem Ortsausgang auf der Staatsstraße 2256 einen 20-jährigen Fußgänger erfasste. Trotz Reanimationsmaßnahmen durch den Notarzt starb der junge Mann noch an der Unfallstelle. Der Pkw-Lenker blieb körperlich unverletzt. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an, ein Gutachter wurde hinzugezogen.

 

Reizgas: 23 Verletzte bei Faschings-Event

(ty) Heute Nacht gegen 1.15 Uhr setzte eine noch unbekannte Person während einer Faschingsveranstaltung in Amorbach (Kreis Miltenberg) Pfefferspray oder CS-Gas frei. Hierdurch wurden nach derzeitigem Stand 23 Personen leicht verletzt. Die Veranstaltungshalle musste geräumt und von der Feuerwehr belüftet werden. Es waren 350 bis 400 Personen in der Halle.

Die Opfer litten unter Augenreizungen, Reizungen der Atemwege sowie Übelkeit und Husten. Sie wurden vor Ort von Rettungskräften des BRK sowie von zwei Notärzten erstversorgt. Fünf Personen wurden zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Bei der Aufklärung der Tat hofft die Polizei auf Zeugenhinweise.

 

Feuer in der eigenen Wohnung gelegt: 45-Jähriger in U-Haft

(ty) Weil er gestern in seiner Wohnung im Bamberger Norden vorsätzlich Feuer gelegt haben soll, sitzt nun ein 45 Jahre alter Mann auf Antrag der Staatsanwaltschaft in Untersuchungshaft. Die Vermieterin sah gegen 17.45 Uhr zufällig den Mann, als er von dem Mehrfamilienhaus in der Kirschäckerstraße weglief. Gleichzeitig erkannte sie einen Lichtschein in dessen Wohnung. Bei der sofortigen Nachschau entdeckte sie, dass ein Papierhaufen in einem der Zimmer brannte.

Die Eigentümerin der Mietwohnung rief zwei Nachbarn hinzu und gemeinsam konnten sie die Flammen löschen, noch ehe die Feuerwehr eintraf. Zwei Personen erlitten eine leichte Rauchvergiftung. Da der Brand rechtzeitig erkannt wurde, blieb der Sachschaden gering. Den mutmaßlichen Brandstifter nahmen Polizisten im Rahmen der Fahndung am späteren Abend fest.  Die Kripo übernahm die weiteren Ermittlungen. Heute erging Haftbefehl wegen versuchter schwerer Brandstiftung und vorsätzlicher Körperverletzung gegen den 45-Jährigen. Inzwischen sitzt er in einer Justizvollzugsanstalt.

 

Rauferei im Autohaus

(ty) Am Freitagnachmittag ist es in einem Günzburger Autohaus zu einer Unstimmigkeit über Kfz-Teile gekommen, die ein 29-jähriger Kunde geordert hatte. Bei der Abholung befand der Mann, dass eines der Teile nicht passgenau sei. Dieses wollte er weder mitnehmen noch bezahlen. Hierüber soll ein Streit zwischen dem Autohaus-Besitzer und dem Kunden entbrannt sein, der in eine tätliche Auseinandersetzung mündete. Die Rede ist von „In-den-Schwitzkasten-nehmen“, Wegstoßen, „Zu-Boden-Fallen“ und Tritten. Die Kontrahenten blieben offenbar unverletzt, der Kunde begab sich allerdings danach in ärztliche Behandlung.

 

So schnell wären 300 000 Euro weg

(ty) Am Freitagvormittag erhielt die Angestellte einer Augsburger Bank ein Fax eines Kunden über eine Zahlungsanweisung in Höhe von rund 300 000 Euro. Auf diesem Fax waren eine vermeintlich neue Telefon- und Faxnummer der ihr bekannten Firma angegeben. Unter dieser Nummer hielt die Angestellte zunächst Rücksprache mit einer bislang unbekannten Person. Da ihr dies alles seltsam vorkam, wählte sie anschließend die alte – und tatsächliche Telefonnummer – des Unternehmens und konnte so in Erfahrung bringen, dass keine Zahlungsanweisung in Auftrag gegeben wurde. Ein Schaden für die Firma konnte so verhindert werden.

 

Renitenter Rentner kriegt Ärger – wegen Notruf-Missbrauchs

(ty) Durch die Renovierungsarbeiten eines Nachbarn fühlte sich in Kempten ein 70-Jähriger derart in seiner Ruhe gestört, dass er die Polizei rief. Nachdem die angerückten Beamten vor Ort aber keinen übermäßigen Lärm feststellen konnten, erklärten sie dem renitenten 70-Jährigen, dass keine Ordnungswidrigkeit vorliege. Damit war der aber gar nicht einverstanden und beleidigte erst einmal die Gesetzeshüter. Doch damit nicht genug.

Kurz darauf rief er noch zwei Mal unter der Notrufnummer 110 an und beleidigte den Polizisten am anderen Ende der Leitung. „Durch diese Anrufe stand der Notruf in der Zeit nicht mehr für andere zur Verfügung, sodass dem ungehaltenen Nachbarn eine Anzeige wegen Missbrauchs von Notrufen und Beleidung erwartet“, wird dazu erklärt.

 

Beziehungsstreit endet in der Zelle

(ty) Unbelehrbar zeigte sich gestern ein junger Mann bei einem Beziehungsstreit im Kreis Coburg – letztlich musste er die Nacht in der Haftzelle verbringen. Wegen eines lautstarken Streits wurde die Polizei gegen 23.45 Uhr nach Rödental gerufen. Eine 22-Jährige und ihr 27 Jahre alter Bekannter aus Lichtenfels hatten sich dermaßen in die Haare bekommen, dass die Gesetzeshüter dem jungen Mann einen Platzverweis erteilen mussten, um die Situation zu beruhigen. 

Allerdings war die Ruhe nur von kurzer Dauer. Der Platzverweis hielt den Mann nämlich nicht davon ab, zwei Stunden später zurückzukehren und an der Wohnung der 22-Jährigen Sturm zu klingeln. Zur Unterbindung weiterer Streitigkeiten und aufgrund seiner erheblichen Alkoholisierung musste der Mann den Rest der Nacht in der Zelle verbringen.

 

Als Frau verkleideter Mann verletzt Polizisten

(ty) Im Rahmen einer Anzeigenaufnahme verletzte gestern ein 28-jähriger Wohnsitzloser in Nürnberg einen 45-jährigen Polizisten nicht unerheblich im Gesicht; der Beamte ist bis auf weiteres dienstunfähig. Der Beschuldigte muss sich nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung verantworten. Die Staatsanwaltschaft stellte gegen den wohnsitzlosen Südeuropäer bereits Haftantrag.

Eine Polizeistreife war gegen 10 Uhr vor einem Nacht-Restaurant in der Klaragasse mit der Aufnahme eines Körperverletzungsdelikts betraut. Als die Beamten die Personalien des 28-jährigen Zeugen aufnehmen wollten, verweigerte der die Angaben. Deshalb sollte der als Frau verkleidete Mann zur Überprüfung seiner Personalien mit zur Dienststelle genommen werden. Auf dem Weg zum Streifenwagen schlug und kratzte er plötzlich um sich.

Der 45-jährige Beamter erlitt durch die Attacke ernsthafte Verletzungen im Gesicht, die in einem Krankhaus behandelt werden musste. Der 28-Jährige wurde zu Boden gebracht und gefesselt; er blieb unverletzt. Der stark alkoholisierte Beschuldigte wurde festgenommen, auf dem Weg zur Polizeiwache versuchte er mehrfach, die Einsatzkräfte zu treten. 


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