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In einer Neustädter Industrie-Anlage ist Schwefelwasser ausgetreten – Drei Arbeiter kamen ins Krankenhaus

(ty) Gestern Nachmittag hat sich an einer Industrie-Anlage in der Raffineriestraße in Neustadt an der Donau ein Betriebsunfall ereignet, bei dem drei Personen verletzt worden sind. Bei Wartungsarbeiten ist so genanntes Schwefelwasser ausgetreten – laut Polizei reagierte es sofort mit der Luft, wodurch ein ätzendes Gemisch entstand.

 

Nach Angaben der Polizei war ein Arbeiter damit beschäftigt, während Wartungsarbeiten eine Sicherheitsüberprüfung an einer Leitung durchzuführen. Dabei sei es zum unvorhergesehenen Austritt von „Schwefelwasser“ gekommen – eine Mischung aus Schwefelsäure und eingedrungenem Regenwasser. Die Rede ist von einer Menge von etwa sechs bis sieben Litern. „Das Gemisch reagierte sofort mit der Umgebungsluft und es entstand ein ätzendes Gasgemisch aus Schwefelwasserstoff“, berichtet ein Polizei-Sprecher.

  

Obwohl sich der Arbeiter sofort in Sicherheit gebracht habe, atmete er etwas von dem austretenden Gas ein. Auch zwei in der Nähe befindliche Arbeiter klagten dem Bericht zufolge über Schwindel und Übelkeit. Alle drei Personen wurden ins Krankenhaus gebracht.„Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist von keinen schweren Verletzungen auszugehen“, teilte die Polizei heute mit.

Wie die weiteren Ermittlungen ergaben, habe sich das ätzende Gasgemisch in der Umgebungsluft sofort verflüchtigt „und es bestand für weitere Beteiligte keine Gefahr mehr“.


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