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Der frühere Geschäftsführer der Ilmtalklinik-GmbH leitet ab April das Klinikum in Landsberg am Lech

(zel) Marco Woedl, der frühere Geschäftsführer der Pfaffenhofener Ilmtalklinik-GmbH mit ihren beiden Krankenhäusern in Pfaffenhofen und Mainburg, blickt einer neuen beruflichen Herausforderung entgegen. Der 43-jährige Diplom-Betriebswirt übernimmt ab 1. April die Geschäftsführung des Klinikums in Landsberg am Lech. Er hat einen Vertrag für fünf Jahre unterschrieben. Das wurde unserer Zeitung heute aus dem dortigen Landratsamt und aus dem Krankenhaus selbst bestätigt. Die offizielle Bezeichnung von Woedls Postens lautet "Vorstand".

 

Das Klinikum Landsberg ist in kommunaler Hand und versteht sich nach eigenen Angaben als Akutkrankenhaus der Grund- und Regelversorgung mit 221 Planbetten und rund 700 Mitarbeitern. Jährlich werden dort gut 12 000 Patienten stationär und mehr als 23 000 ambulant behandelt. "Wir wollten einen erfahrenen Klinik-Manager, der vor allem profunde Kenntnisse im Bereich der privaten wie auch kommunalen Trägerschaft hat", wird der Landsberger Landrat Thomas Eichinger in einem Bericht der "Augsburger Allgemeinen" zitiert. Das Haus sei in der jüngsten Zeit "etwas stärker defizitär, als geplant". Mittelfristig erhoffe sich Eichinger mit Woedl den Weg aus der Verlust-Zone.

 

Zuletzt, seit April 2014, war Woedl als Geschäftsführer an der "Asklepios Orthopädische Klinik Lindenlohe" bei Schwandorf tätig. Das Haus wurde von "Focus" mehrfach als bundesweite Top-Klinik ausgezeichnet. Zum Beginn dieses Jahres hatte dort nun Marius Aach den Chef-Posten von Woedl übernommen, "der das Unternehmen verlassen hat", wie in einer Mitteilung auf der Klinik-Homepage nachzulesen ist. Von seinem Engagement in der Oberpfalz war Woedl bekanntlich viele Jahre in Pfaffenhofen tätig.

 

Ab dem Jahr 2001 war Marco Woedl zunächst stellvertretender Geschäftsführer in Pfaffenhofen, 2008 wurde er neben Hans Huber zum Geschäftsführer der Ilmtalklinik-GmbH ernannt. Nachdem Huber 2010 ausschied, führte Woedl als alleiniger Chef die beiden Krankenhäuser in Pfaffenhofen und Mainburg. Gegen Ende des Jahres 2013 schied Woedl aus, nachdem ihm fristlos gekündigt worden war. Später wurde ein Vergleich geschlossen, die Vereinbarung beinhaltete auch eine Abfindung.


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