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Bei Siegenburg sind heute Nacht zwei landwirtschaftliche Gebäude niedergebrannt – Schaden: 800 000 Euro – Ursache völlig unklar – 56-jähriger Feuerwehrmann erleidet Herzstillstand und stirbt wenig später im Krankenhaus

(ty) Beim Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens im Siegenburger Ortsteil Niederumelsdorf ist heute Nacht Schaden in Höhe von rund 800 000 Euro entstanden. Bei den Löscharbeiten starb ein 56-jähriger Feuerwehrmann aus dem Landkreis Kelheim, der nach Angaben des Polizeipräsidiums Niederbayern einen Herzstillstand erlitt. Bezüglich der Ursache hat die Kripo Landshut die Ermittlungen aufgenommen und ermittelt in alle Richtungen. Auf dem selben Anwesen hatte es im August bereits zwei Mal gebrannt.

Gegen 3 Uhr wurde heute Nacht die Einsatzzentrale beim Polizeipräsidium Niederbayern über den Brand des landwirtschaftlichen Anwesens informiert. Sofort wurde über die Integrierte Leitstelle ein Großaufgebot an Feuerwehrkräften alarmiert. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte stand bereits ein Gebäude in Vollbrand und das Feuer griff bereits auf ein angebautes Gebäude über. Beide Gebäude brannten vollständig aus und der komplette Dachstuhl stürzte ein, wie die Polizei berichtet. Ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus konnte verhindert werden.

Bei einem Brandobjekt handelt es sich um eine Halle (etwa 40 auf zehn Meter) mit Photovoltaikanlage auf dem Dach. Das angebaute Gebäude war eine Maschinenhalle mit der Grundfläche von etwa 50 auf 15 Meter. Beide Gebäude brannten bis auf die Grundmauern nieder. Der Sachschaden wurde heute nach ersten Schätzungen auf rund 800 000 Euro beziffert.

Die Kripo Landshut hat die Bearbeitung des Falls übernommen. Die Brandursache ist noch völlig unklar. Die Ermittler haben heute bereits den Brandort in Augenschein genommen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand können zur aber Brandursache noch keine Angaben gemacht werden. Die Kripo ermittelt in alle Richtungen, wie betont wird. Morgen werde ein Gutachter des Bayerischen Landeskriminalamts zusammen mit den Beamten der Kripo den Brandort nochmals begutachten

Während der Brandbekämpfung erlitt ein 56-jähriger Feuerwehrmann aus dem Kreis Kelheim einen Herzstillstand. Er wurde von den Rettungskräfte versorgt und in ein Krankenhaus gebracht, wo er wenig später starb.

Auf dem selben Anwesen kam es bereits am 14. August dieses Jahres in einem Nebengebäude der Hofanlage zu einem Brand, wie das Polizeipräsidium weiter mitteilt. Die Ermittler gingen damals von einem technischen Defekt aus. Fremdverschulden konnte ausgeschlossen werden, wie es heißt. Drei Tage später, am 17. August, war in diesem Gebäude erneut ein Feuer ausgebrochen. Ursache sei dafür ein Schwelbrand gewesen, der noch vom Brand drei Tage zuvor stammte. In den beiden Fällen entstand ein Sachschaden von rund 150 000 Euro. 
 


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