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81-jähriger Pkw-Lenker sorgte gestern Nachmittag für lebensgefährliche Situationen auf der Autobahn.

(ty) Man mag sich gar nicht ausmalen, wie schrecklich das hätte enden können. Ein 81-Jähriger aus dem Kreis Kelheim hat gestern Nachmittag mit seinem Pkw rund 30 Kilometer als Geisterfahrer auf der Autobahn zurückgelegt. Nach Angaben der Polizei war der Rentner bei seinem Höllentrip von Siegenburg bis Wolnzach entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung auf der A93 unterwegs. Zum Glück kam es zu keinem Unfall.

 

Wie die Mainburger Polizeiinspektion heute mitteilte, fuhr der 81-Jährige, der aus dem südlichen Landkreis Kelheim stammt, gegen 14.30 Uhr mit seinem Pkw in Siegenburg falsch auf die A 93 auf und setzte seine Tour dann als Geisterfahrer in Richtung München fort. „Eine Familie, die mit ihrem Pkw von München in Richtung Regensburg unterwegs war, konnte gerade noch nach rechts ausweichen, um einen Frontal-Zusammenstoß zu verhindern“, berichtet ein Polizei-Sprecher. 

Mehrere Streifenwagen und ein Polizeihubschrauber waren im Einsatz, versuchten den Falschfahrer anzuhalten. Ein Streifenwagen sichtete den Geisterfahrer von der Gegenspur aus – der 81-Jährige habe jedoch nicht auf Signale der Beamten reagiert.

Unbeirrt setzte der 81-Jährige seine lebensgefährliche Fahrt fort. In Wolnzach habe der Geisterfahrer die Autobahn schließlich verlassen; der Pkw wurde dann von der Besatzung des Polizeihubschraubers aus der Luft weiterhin beobachtet. 

Letztlich stellten die Gesetzeshüter den 81-Jährigen bei Elsendorf fest. Die Weiterfahrt wurde dem Mann unterbunden, sein Führerschein sofort sichergestellt. Ob durch die Geisterfahrt noch weitere Verkehrsteilnehmer gefährdet worden sind, wird derzeit im Zuge der weiteren Ermittlungen geklärt.


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