23 Fälle von Sachbeschädigung in Abensberg sollen auf das Konto von drei jungen Leuten gehen, die jetzt ermittelt wurden. Zudem werden dem Trio zwei versuchte Einbrüche angelastet.
(ty) Wie berichtet, hat es im Stadtgebiet von Abensberg eine umfangreiche Serie von Sachbeschädigungen gegeben. Die zunächst unbekannten Täter schossen mit einer Softair-Waffe auf Schaufenster und Fenster von Wohnhäusern sowie auf Windschutzscheiben geparkter Autos. Als die Polizei Mitte Juli um Hinweise aus der Bevölkerung bat und zugleich ein Foto von einem Pkw veröffentlichte, aus dem die Schüsse mutmaßlich abgegeben wurden, war von elf Fällen die Rede – inzwischen stehen 23 zu Buche. Die mutmaßlichen Täter sind jetzt gefasst. Wie heute gemeldet wurde, handelt es sich um zwei 17-Jährige und einen 20-Jährigen, alle drei kommen aus dem südlichen Landkreis Kelheim.
Nach derzeitigem Stand sind die Taten zwischen 5. Juni und 15. Juli verübt worden, allesamt im Stadtgebiet von Abensberg. Die „Art der Begehungsweise“ sowie „der enge räumliche und zeitliche Zusammenhang“ habe die Ermittler sehr schnell erkennen lassen, „dass die einzelnen Taten einer Serie und immer den gleichen Tätern zuzurechnen waren“, sagte heute ein Sprecher der Kelheimer Inspektion. Bei den bislang bekannten 23 Fällen sei insgesamt ein Sachschaden im unteren fünfstelligen Bereich angerichtet worden.
Mit diesem Foto wandte sich die Polizei Mitte Juli an die Öffentlichkeit. Die Hinweise, die eingingen, führten zum Ermittlungserfolg.
Laut den Erkenntnissen der Polizei war das Trio in den meisten Fällen mit dem besagten Pkw, den der 20-Jährige steuerte, durch Abensberg unterwegs, und man schoss mit der Softair-Waffe aus diesem Auto heraus. Im Zuge der Ermittlungen konnten neben der Serie von Sachbeschädigungen aus polizeilicher Sicht auch noch zwei versuchte Einbrüche in einen Abensberger Verbrauchermarkt aufgeklärt werden. Diese beiden Taten, verübt im selben Zeitraum, sollen nämlich ebenfalls auf das Konto der drei jungen Leute gehen.
Wesentlich zur Aufklärung dieser Serie von Taten hat nach den Worten eines Polizei-Sprechers die Öffentlichkeitsfahndung beigetragen. Dabei war eine Aufnahme aus einer Überwachungskamera publik gemacht worden, auf dem das Auto zu sehen war, mit dem die Beschuldigten unterwegs gewesen sein sollen. Die daraufhin bei der Polizei eingegangenen Hinweise hätten die Ermittlungen letztlich auch zum Erfolg geführt.
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