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Nach neuen Erkenntnissen kann der Pegel durch Ausholzen und Freischneiden 25 Zentimeter niedriger gehalten werden – die Arbeiten erfolgen nächste Woche

(ty) Neue und bemerkenswerte Erkenntnisse zum Hochwasserschutz gibt es in Vohburg. Durch Ausholzen und Freischneiden des Laufs der Kleinen Donau kann der Abflussquerschnitt deutlich erhöht werden, wie die Stadtverwaltung mitteilt. Nach Angaben des Wasserwirtschaftsamts könne das im Hochwasserfall den Pegel um etwa 25 Zentimeter niedriger ausfallen lassen. Kein Wunder, dass man in Vohburg diese Maßnahme sofort in Angriff nehmen will. Nach Worten von Bürgermeister Martin Schmid (SPD) sollen die Rodungsarbeiten nächste Woche beginnen. 

Vohburgs Bürgermeister Martin Schmid (SPD) im Juni bei einer Einsatzbesprechung vor Ort zum Hochwasser.

„Beim diesjährigen Hochwasser im Juni haben die von der Stadt Vohburg in Zusammenarbeit mit dem Wasserwirtschaftsamt Ingolstadt getroffenen Schutzmaßnahmen Ihre Feuertaufe bestanden“, heißt es aus dem Rathaus. Insbesondere die Hochwasserschutzmauern im Innenstadtbereich hätten die privaten Haus- und Grundstückseigentümer erfolgreich vor Schäden bewahrt. Dennoch ist man freilich bemüht, den Hochwasserschutz weiter zu verbessern.

Ein von Bürgermeister Schmid anberaumter Termin zur Erläuterung der Erkenntnisse aus dem jüngsten Hochwasser ergab nun nach Angaben aus der Stadtverwaltung, dass durch das Freischneiden beziehungsweise Ausholzen des Laufes der Kleinen Donau deren Abflussquerschnitt erheblich vergrößert werden könne. Durch diese Maßnahmen könne der Wasserspiegel im Hochwasserfall  um zirka 25 Zentimeter abgesenkt beziehungsweise das Freibord an den Hochwasserschutzeinrichtungen entsprechend vergrößert werden, wird unter Berufung auf Angaben des Wasserwirtschaftsamts mitgeteilt.

So sah es im Frühjahr in Voburg aus.

Bereits Ende dieser Woche konnte ein Ortstermin mit Vertretern der Wasserwirtschafts- und Naturschutzbehörde anberaumt werden, bei dem der Umfang der zu ergreifenden Maßnahmen festgelegt wurde. Ganz klar sei der Umwelt- und Naturschutz eines der Kernthemen unserer Zeit, so Bürgermeister Schmid, trotzdem müsse sich dieser aber in Einklang mit Schutzmaßnahmen vor Katastrophen in Einklang bringen lassen.

Die fälligen Rodungsarbeiten sollen unter Federführung des Wasserwirtschaftsamts erfolgen und konnten kurzfristig für nächsten Woche zugesagt werden, wie die Stadtverwaltung abschließend mitteilt.

 


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