Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Kelheim und Umgebung
Familie verunglückt auf der A9
(ty) Am heutigen Morgen ist es auf der A9 in Fahrtrichtung Norden im Bereich von Stammham zu einem heftigen Unfall gekommen, bei dem eine Person schwer sowie drei Personen leicht verletzt worden sind (Foto oben). Alle vier Opfer – eine Familie aus Nordrhein-Westfalen – mussten vom Rettungsdienst ins Krankenhaus eingeliefert werden. Darüber hinaus ist ein Sachschaden in Höhe von mehr als 50 000 Euro entstanden. Das Auto, in dem die Verunglückten unterwegs waren, musste abgeschleppt werden.
Das Unglück ereignete sich nach Angaben der Verkehrspolizei gegen 7.40 Uhr. Ein 48-jähriger Mann aus Nordrhein-Westfalen war seinem Volvo auf der A9 in Richtung Nürnberg unterwegs, mit im Auto saßen seine Ehefrau sowie die beiden Kinder im Alter von sieben und zehn Jahren. Etwa auf Höhe der Ortschaft Stammham sei der 48-jährige wohl in einen Sekundenschlaf gefallen, wodurch der Pkw nach rechts von der Autobahn geriet. Mit schlimmen Folgen.
Im Bereich des Grünstreifens knallte der Wagen laut Bericht der Verkehrspolizei gegen einen Baum und kam schließlich auf der – neben der Autobahn verlaufenden – Kreisstraße EI 20 zum Liegen. Der 48-jährige Familienvater zog sich nach Angaben der Polizei bei dem Unglück schwere Verletzungen zu, seine Gattin sowie die beiden Kinder seien jeweils leicht verletzt worden. Alle vier Verunglückten wurden nach der Erstversorgung vor Ort per Rettungswagen in eine Klinik gefahren.
Neben der Ingolstädter Verkehrspolizei und dem Rettungsdienst waren die Feuerwehren aus Stammham und Hepberg im Einsatz. Die Floriansjünger sicherten die Unfallstelle auf der EI 20 – zwischen Stammham und Bettbrunn – ab. „Die Autobahn wurde kontrolliert, hier war kein eingreifen erforderlich“, berichtet ein Feuerwehr-Sprecher. Der Rettungsdienst wurde von den Feuerwehrleuten unterstützt, der Brandschutz sichergestellt, abschließend wurde die Fahrbahn geräumt und gereinigt.
Schmierfinken bei Langquaid
(ty) Am gestrigen Nachmittag wurde festgestellt, dass unbekannte Täter am Betonsockel einer Brücke der B15neu bei Langquaid mehrere Graffitis mit schwarzer Farbe angebracht haben. Der Schaden wird auf 150 Euro geschätzt. Hinweise nimmt die Mainburger Polizeiinspektion entgegen.
Kelheim: Verstoß gegen Waffengesetz
(ty) Am gestrigen Abend gegen 21.15 Uhr wurde in Kelheim eine Gruppe von Jugendlichen einer Polizei-Kontrolle unterzogen. Vorangegangen war die Mitteilung, dass die jungen Leute mit Feuerwerkskörpern hantieren. Bei einem 16-Jährigen fanden die Beamten ein Butterfly-Messer, das einen so genannten verbotenen Gegenstand nach dem Waffengesetz darstellt. Der Besitz eines solchen Messers ist nicht erlaubt. Dem jungen Mann droht nun Ärger wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz.
Verboten bewaffnet
(ty) Ein besonderer Aufgriff gelang den Regensburger Zöllnern im Rahmen der Kontrolle eines Kleintransporters aus Osteuropa. Die Beamten überprüften dieser Tage die beiden 20-jährigen Insassen auf dem Rastplatz Pentling an der A93. Auf Befragen gaben die jungen Männer an, sich auf der Heimreise zu befinden, Drogen oder Waffen führen sie angeblich nicht mit sich. Es stellte sich jedoch heraus, dass es zumindest einer der beiden mit der Wahrheit nicht so genau nahm: Im Rucksack des Mannes fanden die Beamten zunächst einen verbotenen Schlagring.
Bei der anschließenden Personenkontrolle stießen die Zöllner auf eine geladene und griffbereite Schreckschusspistole, die sich in einem Schulterholster befand. Da an der Waffe die erforderlichen Kennzeichnungen nicht angebracht waren und der Mann auch keinerlei Berechtigung nachweisen konnte, diese in Deutschland führen beziehungsweise besitzen zu dürfen, stellten die Beamten die Pistole sicher und leiteten ein Verfahren wegen Verdachts eines Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.
Polizei ermittelt nach Attacke auf Fußball-Schiri
(ty) Bei einem Fußball-Punktspiel in der Gemeinde Wolnzach hat es am gestrigen Nachmittag offenbar hässliche Szenen gegeben. Wie die Polizei berichtet, war gegen 13.40 Uhr ein bislang nicht namentlich bekannter Zuschauer beim Heim-Match des SV Geroldshausen II gegen den Türk-SV Pfaffenhofen II mit dem Schiedsrichter in Streit geraten. Den Angaben zufolge war der aufgebrachte Fan mit einem Platzverweis gegen einen Kicker des Gäste-Teams nicht einverstanden. Der rabiate Mann soll den Referee beleidigt und angegangen sowie dabei sogar dessen Trikot beschädigt haben. Die Polizei ermittelt.
Letztlich – so teilte die Pfaffenhofener Polizeiinspektion heute zu dem Vorfall mit – konnte der aufgebrachte Zuschauer, gegen den nun die Ermittlungen laufen, angeblich von zwei Spielern der Gast-Mannschaft dazu gebracht werden, das Sportgelände zu verlassen. Was genau sich allerdings zuvor abgespielt hatte, das ist nun Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Der angegangene Schiedsrichter war noch am gestrigen Tag bei der Pfaffenhofener Polizeiinspektion vorstellig geworden und hatte Anzeige gegen den noch unbekannten Randalierer erstattet.
Wie heute auf Anfrage unserer Redaktion von einem Polizei-Sprecher erklärt wurde, steht gegen den noch nicht identifizierten Zuschauer der Vorwurf der Beleidigung sowie der Sachbeschädigung im Raum. Mit der genauen Aufklärung der Vorkommnisse werden sich nun die Geisenfelder Gesetzeshüter befassen müssen. Zwar wurde die Anzeige bei der Pfaffenhofener Polizeiinspektion aufgenommen; doch Geroldshausen liegt geografisch im Zuständigkeitsbereich der Kollegen aus Geisenfeld.
Das Spiel der Fußball-C-Klasse endete mit einem 3:2-Sieg für Geroldshausen. Mit dem gestrigen Dreier hat die Geroldshausener Zweite nun nach 14 Partien 22 Punkte auf dem Konto und belegt Rang vier. Der Türk-SV Pfaffenhofen II rangiert mit 19 Zählern auf Platz fünf, hat bislang 13 Begegnungen absolviert.
Nach Unfallflucht: Ohne Führerschein zur Polizei gefahren
(ty) Eine Unfallflucht vom Gründonnerstag in Reichertshausen konnte von der Polizei schnell geklärt werden. Als Beschuldigter wurde demnach ein 51-jähriger Einheimischer ermittelt, der bereits seit knapp zwei Jahren keinen Führerschein mehr besitzt. Der Mann hatte von der Pfaffenhofener Inspektion eine Vorladung erhalten – und fuhr gestern prompt mit dem Pkw dort vor. Er hat sich nun nicht nur wegen der Unfallflucht, sondern obendrein wegen zwei Fällen von Fahren ohne Fahrerlaubnis zu verantworten.
Der Reihe nach. Am Donnerstag gegen 15.10 Uhr rangierte der Fahrer eines VW-Crafter auf einem Parkplatz an der Pfaffenhofener Straße in Reichertshausen und streifte dabei einen geparkten VW Polo. Ein Zeuge konnte dies laut Polizei nicht nur beobachten, sondern hörte zudem ein lautes Anstoß-Geräusch. „Der Verursacher blieb kurz stehen, entfernte sich dann jedoch von der Unfallstelle, ohne sich um den Schaden zu kümmern“, heißt es von der Polizei. Der besagte Zeuge notierte sich das Kennzeichen, weshalb der 51-jährige Crafter-Fahrer über die Halterfirma schnell ermittelt war.
Der Beschuldigte war daraufhin von der Pfaffenhofener Polizeiinspektion vorgeladen worden. Und am gestrigen Abend fuhr er dann auch prompt dort vor. Wie es heißt, war er dabei nicht nur erneut ohne Führerschein unterwegs, sondern zudem alkoholisiert. Die Heimfahrt musste er dann – nach seiner Vernehmung – mit dem Taxi antreten. Nun kommen Strafanzeigen wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort sowie wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis auf den 51-Jährigen zu. Die Alkoholisierung bei der Pkw-Fahrt zur Polizei habe unter dem Grenzwert gelegen, heißt es – doch der Ärger, den der Reichertshausener bekommt, dürfte ohnehin schon groß genug sein. Bei der Unfallflucht hatte er übrigens einen Schaden von zirka 1000 Euro hinterlassen.
Unter umgekipptem Traktor eingeklemmt
(ty) Ein 27-Jähriger aus Neuburger und dessen 23-jähriger Bruder aus Oberhausen waren am gestrigen Vormittag in einem Wald bei Oberhausen (Kreis Neuburg-Schrobenhausen) mit Forstarbeiten beschäftigt, als es zu einem schweren Unfall kam, der noch weitaus schlimmer hätte enden können. Der 23-Jährige steuerte nach Angaben der Polizei gegen 9.35 Uhr im Wald mit dem Traktor über einen verdeckten Wurzelstock, wodurch das Gefährt umkippte. Der 27-jährige Bruder wurde mit seinen Füßen unter dem Traktor eingeklemmt, erlitt aber nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei lediglich leichte Verletzungen. Mit dem Rettungshubschrauber war der Verunglückte in eine Klinik geflogen worden. Zuvor hatte ihn die Feuerwehr aus der misslichen Lage gerettet. (Foto: Feuerwehr Neuburg/Donau)
Arbeitskollegen geraten aneinander
(ty) Im Rahmen ihrer Tätigkeit als Maurer auf einer Baustelle sind am gestrigen Morgen gegen 8 Uhr zwei Arbeitskollegen an der Hopfenstgraße in Geisenfefeld zunächst verbal aneinander geraten. Im weiteren Verlauf des Streits wurde dann laut Polizei der 39-Jährige von seinem 30-jährigen Kollegen geschubst sowie am Hals gepackt und dadurch verletzt. Das Opfer stellte laut heutiger Mitteilung Strafantrag gegen den Beschuldigten wegen Körperverletzung.
Blutiger Streit unter Asylbewerbern
(ty) In der Wolnzacher Asylbewerber-Unterkunft an der Wendenstraße sind am gestrigen Abend gegen 19.25 Uhr zwei Nigerianer zunächst verbal aneinander geraten, wie die Polizei berichtet. Im weiteren Verlauf des Zoffs sei dann allerdings die Glasverkleidung der Küchentür zu Bruch gegangen. Den Angaben zufolge soll ein 23-Jähriger seinen 28-jährigen Mitbewohner so gegen diese gestoßen haben, dass sich das Opfer dabei leichte Schnittverletzungen am Ellenbogen zugezogen hat. Die Blessuren seien von einem Helfer versorgt worden. Gegen den mutmaßlichen Täter wurde laut heutiger Mitteilung Strafanzeige wegen Körperverletzung erstattet.
Feuerwehr-Einsatz nach Grillfeier
(ty) Am gestrigen Vormittag ist gegen 11.45 Uhr die Pergola eines Anwesens an der Münchener Straße in Reichertshausen (Kreis Pfaffenhofen) teilweise in Brand geraten, weil nach Angaben der Polizei die Asche von der Steckerlfisch-Grillfeier am Vortag verfrüht in eine Plastiktüte verpackt und anschließend ungünstig deponiert worden war. Durch den sich daraus entwickelnden Schwelbrand sei ein Sachschaden in Höhe von ungefähr 200 Euro entstanden, teilte heute ein Sprecher der Pfaffenhofener Polizeiinspektion mit. Das Feuer wurde von den Floriansjüngern aus Reichertshausen und Ilmmünster schnell gelöscht.
Einbrecher im Blumenladen
(ty) In ein Blumengeschäft eingebrochen worden ist an der Lessingstraße in Regensburg. Der bislang unbekannte Täter erbeutete dabei Bargeld im dreistelligen Euro-Bereich. Die Tat ereignete sich zwischen Freitag, 13 Uhr, und Samstag, 7.30 Uhr. Der Täter brach die Haustür des Anwesens am Hochweg auf und gelangte über die verbundenen Keller in das Geschäft. Der angerichtete Sachschaden beträgt ungefähr 1200 Euro. Die Ermittlungen werden von der Kriminalpolizei geführt. Hinweise auf den Täter oder zu sonstigen verdächtigen Wahrnehmungen in diesem Bereich erbittet die Kripo Regensburg unter der Telefonnummer (09 41) 5 06-28 88.
Flucht nach Crash: Schein weg
(ty) Heute Nacht gegen 3 Uhr wurde der Polizei ein Unfall in Ingolstadt gemeldet. Ein 19-Jähriger hatte mit seinem Pkw einen Telefonverteilerkasten stark beschädigt und sich danach aus dem Staub gemacht. Zeugen konnten sich das Kennzeichen merken. Der Fahrer des Pkw war, wie sich herausstellte, deutlich alkoholisiert. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Gegen den jungen Mann wird nun wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort sowie Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt. Am Pkw entstand ein Schaden in Höhe von 1500 Euro, an dem Telefonverteilerkasten von 8000 Euro.
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