Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei
Genickbruch nach Überschlag
(ty) Ein 30-jähriger Ostallgäuer ist heute gegen 3 Uhr in der Ausfahrt der B12 nahe Jengen mit seinem Pkw von der Fahrbahn abgekommen und dabei tödlich verunglückt. Der Mann saß alleine in seinem Auto und kam offenbar mit zu hoher Geschwindigkeit aus Richtung Kaufbeuren. An der Anschlussstelle Jengen bekam er durch seine Geschwindigkeit die Rechtskurve nicht mehr und fuhr in die angrenzende Wiese. Dort überschlug sich das Fahrzeug und blieb auf dem Dach liegen. Bei dem Unfall erlitt der angeschnallte Fahrer einen Genickbruch und starb noch an der Unfallstelle. Am Auto entstand Totalschaden.
Mit Latte geschlagen und beraubt
Gestern ist in Landshut gegen 1 Uhr ein 49-jähriger Mann zu Fuß von der Luitpoldbrücke in den Gutenbergweg gegangen; dort schlug ein bislang unbekannter Täter ihm mit einer Holzlatte auf den Rücken, einen zweiten Schlag konnte der noch abwehren. Währenddessen riss ein zweiter Unbekannter dem 49-Jährigen das Handy trotz Gegenwehr aus der Hand. Anschließend stieß der zweite Unbekannte den 49-Jährigen noch in die Isar.
Der 49-Jährige wurde verletzt und musste im Klinikum ambulant behandelt werden. Der Wert des Handys liegt im dreistelligen Euro-Bereich. Von den beiden 1. Tätern liegt folgende Beschreibung vor. Erster Täter: männlich, etwa 185 Zentimeter groß, kräftige Statur, Vollbart, leichte Glatze. Zweiter Täter: etwa 175 Zentimeter groß, schlank. Zeugenhinweise erbittet die Polizei unter der Rufnummer. (08 71) 92 52-0.
Hund blutig geprügelt
(ty) Nachdem ein 36-Jähriger am gestrigen Abend seinen Hund massiv geschlagen hat, wurden Beamte der Polizeiinspektion Marktredwitz in dessen Wohnung nach Selb (Landkreis Wunsiedel) gerufen. Nun hat der Mann gleich mehrere Strafverfahren am Hals. Was war passiert? Mehrere Zeugen teilten gegen 21 Uhr mit, dass auf einem Balkon an der Bahnhofstraße der Mann seinen Hund massiv schlägt. Die alarmierten Polizisten fanden in der Wohnung dann auch einen blutenden und völlig verängstigten Hund vor.
Der unter Alkohol-Einfluss stehende Wohnungsinhaber verhielt sich sofort aggressiv, weshalb ihn die Beamten fesselten und in Gewahrsam nahmen. Weil es in der Wohnung zudem deutlich nach Marihuana roch, ordnete der Staatsanwalt eine Durchsuchung an. Hierbei fanden die Polizeibeamten neben verschiedenen Rauschgift-Utensilien auch Marihuana und stellten dieses sicher. Den Mann erwarten jetzt Ermittlungsverfahren nach dem Tierschutz- und nach dem Betäubungsmittelgesetz.
Tödlicher Crash mit Sattelzug
(ty) Gestern ist gegen 16.15 Uhr ein 76-jähriger Münchner mit seinem Pkw auf der rechten Spur der A3 in Fahrtrichtung Deggendorf unterwegs gewesen; zwischen Hengersberg und dem Autobahnkreuz Deggendorf, kurz nach der Donaubrücke Deggenau, schätzte er die Geschwindigkeit eines vor ihm fahrenden Sattelzugs falsch ein. Um nicht aufzufahren, riss er plötzlich seinen Pkw nach links, touchierte die Mittelleitplanke, steuerte wieder nach rechts und schleuderte vor dem Sattelzug gegen die rechte Außenleitplanke. Anschließend kam es noch zu einem Anstoß zwischen dem Sattelzug und dem Pkw.
Für die Beamten der Verkehrspolizei Deggendorf war bei Unfallaufnahme nicht ersichtlich, dass der Verunglückte schwer verletzt worden war. Der 76-jährige kam jedenfalls per Rettungswagen ins Klinikum. In der Nacht auf heute ist der Münchner an den Folgen seiner Verletzungen im Krankenhaus gestorben. Der Fahrer des bulgarischen Sattelzuges blieb unverletzt. An der Unfallstelle waren mehrere Feuerwehren im Einsatz und sicherten die Unfallstelle ab. Der Gesamtschaden wird auf etwa 21 500 Euro geschätzt.
Roller-Fahrer stirbt nach Kollision
(ty) Heute Nachmittag kam es in Straubing zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen einem 84-jährigen Autofahrer und einem 61- jährigen Motorrad-Fahrer. Gegen 17.15 Uhr wollte der 84-Jährige mit seinem Peugeot auf der Kreisstraße SR 12 nach links Richtung Amselfing abbiegen; hierbei übersah er aus noch ungeklärter Ursache den vorfahrtsberechtigen 61-jährigen Rollerfahrer, der im Gegenverkehr in Richtung Sand unterwegs war. Es kam zum Zusammenstoß. Durch die Stärke des Aufpralls wurde der Moped-Lenker schwerst verletzt, er wurde nach medizinischer Erstversorgung in ein Krankenhaus gebracht. Dort starb er kurze Zeit danach. Der Autofahrer zog sich leichte Verletzungen zu. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter an die Unfallstelle beordert und mit der Erstellung eines unfall-analytischen Gutachtens betraut.
Ein Toter, zwei Schwerverletzte
(ty) Tödliche Verletzungen erlitt ein Motorrad-Fahrer am heutigen Nachmittag in der Oberpfalz. Ein zweiter Biker und ein Pkw-Fahrer wurden schwer verletzt. Gegen 14.25 Uhr kam es auf der Staatsstraße 2177 zwischen Zinst und Kulmain zu dem Unfall. Beim Überholvorgang der beiden Motorräder kam es zum Frontal-Zusammenstoß mit einem entgegenkommenden BMW. Ein 32-jähriger KTM-Fahrer erlitt tödliche Verletzungen, ein 30-jähriger Yamaha-Fahrer wurde wie der BMW-Fahrer schwer verletzt. Die überholte Autofahrerin kam mit dem Schrecken davon. Die Staatsanwaltschaft Weiden ordnete die Hinzuziehung eines Gutachters an, die beteiligten Fahrzeuge wurden sichergestellt.
Motorrad-Fahrer überholt – und stirbt
(ty) Im Landkreis Erlangen-Höchstadt hat sich am heutigen Nachmittag ein schwerer Verkehrsunfall ereignet: Ein 37-jähriger Motorrad-Fahrer aus Erlangen kam dabei ums Leben. Gegen 13 Uhr fuhr er auf der Staatstraße 2259 von Heßdorf in Richtung Großenseebach; nach bisherigen Erkenntnissen überholte er einen Pkw und stieß dabei aus bislang ungeklärter Ursache mit einem entgegenkommenden Audi frontal zusammen. Durch die Wucht des Aufpralls stürzte der Biker und verletzte sich lebensgefährlich. Trotz eingeleiteter Rettungs- und Reanimations-Maßnahmen starb er noch an der Unfallstelle. Die 29-jährige Audi-Fahrerin erlitt eine leichte Handverletzung. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Sachverständiger mit der Rekonstruktion des Unfalls beauftragt.
Ohne Licht unterwegs: Fußgänger angefahren
(ty) Gestern ist es bei Opfenbach im Landkreis Lindau zu einem folgenschweren Verkehrsunfall zwischen einem Radler und zwei Fußgängern gekommen. Der Mountainbiker war ohne Beleuchtung und ohne Schutzhelm bergabwärts in Richtung Beuren unterwegs, als er bei völliger Dunkelheit mit zwei Fußgängern, die am Straßenrand standen, zusammenstieß. Der 36-jährige Radfahrer stürzte über den Lenker und schlug mit dem Kopf auf der Straße auf. Aufgrund der schweren Kopfverletzungen musste der Mann mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden. Eine der beiden Fußgängerinnen wurde leicht verletzt. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern an.
Rechtsradikale Entgleisungen
(ty) Am heutigen Morgen mussten Beamte der Bamberger Polizei in ein Lokal an der Langen Straße anrücken. Gegen 3 Uhr befand sich ein 26-jähriger Mann in der Gaststätte, als er plötzlich rechtsradikale Parolen rief und entsprechende Gesten zeigte. Daraufhin alarmierte ein anderer Gast die Polizei. Beim Eintreffen der Gesetzeshüter verließ der 26-Jährige nicht freiwillig die Gaststätte, weshalb die Beamten ihn gewaltsam nach draußen bringen mussten. Hierbei beleidigte er die Polizisten. Gegen den Mann laufen nun mehrere Strafverfahren.
Köder mit Tacker-Nadeln
(ty) Am Mittwoch und Donnerstag hat in Pfaffenhofen (Landkreis Neu-Ulm) jemand jeweils eine Tomate in das Gartengrundstück eines 69-jährigen Hundebesitzers geworfen. Bei genauerem Nachschauen stellte der Hundebesitzer fest, dass die Tomaten mit mehreren Tacker-Nadeln bestückt waren. Offensichtlich hat ein Unbekannter diese „Köder“ bewusst dort zum Verletzen des Hundes ausgelegt. Der Vierbeiner beschnupperte die präparierten Tomaten jedoch lediglich, daher ist er wohlauf. Die Polizei mahnt Hundehalter jetzt zu erhöhter Aufmerksamkeit und hofft auf Zeugenhinweise.
Mehrere Rauschgift-Funde am selben Tag
(ty) Gestern haben die Beamten der Verkehrspolizei Würzburg-Biebelried mehrfach den richtigen Riecher gehabt. Sie kontrollierten mehrere Fahrzeuge und fanden dabei insgesamt fünf Mal Marihuana. Die Kontrollen fanden im Bereich des Parkplatzes Fronberg sowie der Rastanlage Haidt in den Landkreisen Kitzingen und Würzburg statt. Gegen alle Personen werden nun Strafverfahren bei den jeweils zuständigen Staatsanwaltschaften geführt.
Gegen 10.15 Uhr waren gleich zwei belgische Brüder ins Netz der Fahnder geraten. Diese hatten in einem Chevrolet jeweils geringe Mengen Rauschgift bei sich. Während der Kontrolle wurde Marihuana in der Mittelkonsole sowie in einer Tabakdose hinter dem Beifahrersitz gefunden. In der Dose befand sich auch ein fertig gedrehter Joint.
Gegen 15.30 Uhr wurden ein 23-Jähriger und sein zwei Jahre jüngerer Beifahrer aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld kontrolliert. Der Fahrer des VW Golf hatte in einer Zigaretten-Schachtel ein Tütchen mit Marihuana und in einem CD-Mäppchen einen Schlagring bei sich. Sein Begleiter hatte in seiner Umhängetasche Rauschgift-Utensilien sowie ein Plastiktütchen mit Marihuana dabei. Zu guter Letzt war gegen 23.45 Uhr ein 23 Jahre alter Wertheimer als Mitfahrer in einem Mercedes-Sprinter mit einer geringen Menge Marihuana erwischt worden. Bei der Kontrolle wurde das Betäubungsmittel in seinem Rucksack aufgefunden und sichergestellt.
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