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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Geschwister verunglücken bei Probefahrt

(ty)  Am gestrigen Abend kam es kurz nach 18.15 Uhr zu einem schweren Unfall auf der Füssener Straße am Ortseingang von Durach im Landkreis Oberallgäu. Die 17 Jahre alte Fahrerin eines gerade erst gebraucht erworbenen Microcars befand sich mit ihrem 23 Jahre alten Bruder auf einer Probefahrt. Bei dem Fahrzeug in der Art eines Kabinenrollers handelte es sich um ein so genanntes Leichtkraft-Fahrzeug, also ein vierrädriges Kfz mit einem 50-Kubikzentimeter-Motor.

Auf Höhe des Ortseingangs geriet das Fahrzeug ins Schlingern, schleuderte und kam nach rechts von der Straße ab. Hierbei überschlug sich das Gefährt, erfasste einen Baum und blieb mit massiven Schäden auf dem nicht mehr vorhandenen Dach liegen. Beide Personen wurden erheblich verletzt und werden zur Zeit intensiv-medizinisch versorgt. Der Unfall führte zu einer Teil-Sperrung der Straße für mehrere Stunden. Zur Abklärung der Unglücks-Ursache wurde ein Sachverständiger hinzugezogen.   

 

Jägerin tödlich getroffen

(ty) Tödliche Schussverletzungen erlitt gestern eine 47-Jährige bei der Ausübung der Jagd im Elsenfelder Ortsteil Schippach (Landkreis Miltenberg). Die näheren Hintergründe, wie es zu der Schussabgabe und den tödlichen Verletzungen kommen konnte, sind derzeit noch unbekannt und Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Zur detaillierten Rekonstruktion des Herganges und Spurensicherung zog die Polizei heute Spezialisten des Landeskriminalamts hinzu.

Gemeinsam mit ihrem 50-jährigen Lebensgefährten befand sich die aus dem Landkreis Miltenberg stammende Frau auf der Jagd. Gegen 22.20 Uhr kam es dem derzeitigen Ermittlungsstand nach zu einer Schussabgabe, bei der die 47-Jährige tödliche Verletzungen erlitt. Trotz des sofort hinzugezogenen Notarztes und Rettungsdienstes starb die Frau noch vor Ort. Bereits in der Nacht übernahm die Kriminalpolizei im Beisein einer Staatsanwältin die Ermittlungen. 

Streit beim Grillen: Lebensgefährlich verletzt

(ty) Am Montagabend ist offenbar ein Streit zwischen einer 50-Jährigen und ihrem Bekannten in Schwabach eskaliert. Da die Frau dabei mit einem Messer auf den Mann eingestochen haben soll, ermittelt nun die Mordkommission. Kurz nach 20.30 Uhr hatte ein Passant den 55-jährigen Mann mit einer Stichverletzung im Oberkörper in der Regelsbacher Straße aufgegriffen und umgehend ins Krankenhaus gebracht.

Dort stellte sich heraus, dass sich der stark alkoholisierte Verletzte zuvor mit einer Bekannten im Garten eines Mehrfamilienhauses in der Regelsbacher Straße aufgehalten hatte. Als es beim Grillen zu einem Streit zwischen den beiden gekommen sein soll, habe die Tatverdächtige mit einem Messer auf den 55-Jährigen eingestochen und ihn lebensgefährlich verletzt.

Eine Streife der Polizeiinspektion Schwabach nahm die Beschuldigte daraufhin in der Nähe des Tatort-Anwesens fest. Sie wies ebenfalls eine deutliche Alkoholisierung auf. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth stellte gegen die Tatverdächtige Haftantrag. Ein Ermittlungsrichter erließ gestern Haftbefehl wegen versuchten Totschlags gegen die 50-jährige Frau. Die Hintergründe des Streits sowie dessen Verlauf sind nun Gegenstand der Ermittlungen.

 

Auf Heimweg niedergetreten und ausgeraubt

(ty) Auf seinem Heimweg ist gestern gegen 5.10 Uhr ein 20-Jähriger in der Würzburger Innenstadt in der Rotkreuzstraße von drei oder vier Unbekannten überfallen worden. Die Täter schlugen ihn ohne jegliche Vorankündigung nieder und traten dann auf das am Boden liegende Opfer ein. Im Anschluss raubten sie das Handy sowie den Geldbeutel und flüchteten. Bei dem Überfall erlitt der Würzburger Verletzungen im Kopfbereich, die ambulant in einem Krankenhaus behandelt wurden.

Dem bisherigen Ermittlungsstand zufolge ist davon auszugehen, dass die Täter aus Richtung Bismarckstraße / Röntgenring kamen. Bedingt durch den überraschenden Angriff und die schlechten Lichtverhältnisse ist von den Tätern keine Beschreibung möglich, das Alter könnte zwischen 20 bis 30 Jahren gelegen habe. Nach Angaben des Opfers haben die Täter in arabischer Sprache gesprochen. 

Tierische Abwehr

(ty) Ein 44-jähriger Bettler betrat am Montagmittag unberechtigt das Grundstück eines Einfamilienhausbesitzers in Oberostendorf (Landkreis Ostallgäu). Daraufhin verteidigte eine Gans ihr Revier und zwickte den Eindringling in die Wade. Der Bettler trat mit dem Fuß gegen die Gans und beschädigte in seiner Wut eine Gartenlaterne. Der Sachschaden beläuft sich auf zehn Euro. Die Gans blieb unverletzt. Der ungebetene Gast wird nun wegen Verdacht auf Sachbeschädigung, Hausfriedensbruch und wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz angezeigt.

 

Handfester Radieschen-Streit   

(ty)  Verdorbene Radieschen entsorgte am Montagvormittag eine 25-Jährige in einem öffentlichen Mülleimer in der Von-Richthofen-Straße in Leipheim im schwäbischen Landkreis Günzburg. Ein 73-Jähriger bemerkte das und regte sich darüber derart auf, dass zwischen ihm und der Frau eine lautstarken Diskussion auf der Straße entstand. Kurze Zeit später kam die Mutter der 25-Jährigen hinzu. Die 44-Jährige wollte von dem Mann lediglich wissen, warum er sich so aufrege. Im Verlauf der weiteren Diskussion wurde sie angeblich von dem 73-Jährigen mit der Faust gegen den Oberkörper geschlagen. Nun werden Zeugen gesucht, die den Vorfall beobachtet haben.

 

Fußgänger prallt gegen Steinsäule und stirbt

(ty) Vermutlich wegen eines medizinischen Grundes lief gestern kurz vor Mittag ein älterer Mann in der Marktstraße in Sonthofen im Allgäu gegen eine Steinsäule. Durch den Anprall verlor er das Gleichgewicht und stürzte rückwärts auf die Straße. Dabei zog er sich so schwere Schädelverletzungen zu, dass er nachmittags im Krankenhaus starb.

Rowdy fährt Fußgänger um

(ty) Ein 44-jähriger Mann war gestern mit einer Gruppe in Senden (Landkreis Neu-Ulm) auf einer kleinen Nebenstraße unterwegs, als sich ein Pkw von hinten schnell näherte. Der Fußgänger rief diesem zu, er solle langsamer fahren, da er die Geschwindigkeit gefährlich für die Fußgänger-Gruppe einschätzte. Als der Pkw die Gruppe passierte, schlug der Fußgänger mit der flachen Hand gegen die Seitenscheibe des Wagens. Daraufhin hielt das Auto an und es kam zunächst zu einem verbalen Streit zwischen dem Fußgänger und dem 20 Jahre alten Autofahrer. Dieser eskalierte und der Pkw-Lenker versuchte, mit der Faust gegen den Fußgänger zu schlagen – der Attacke konnte dieser jedoch ausweichen. Anschließend stieg der Autofahrer wieder in sein Fahrzeug und die Fußgängergruppe ging weiter.

Als das Auto die Fußgruppe überholte und auf Höhe des 44-Jährigen war, machte der Autofahrer eine ruckartige Lenkbewegung und touchierte den Fußgänger mit seinem Fahrzeug. Dieser wurde dadurch zu Boden geworfen und leicht verletzt. Anschließend fuhr der Pkw-Lenker davon. Kurze Zeit später konnte der junge Mann ermittelt werden. Gegen ihn wird nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde der Führerschein des 20-Jährigen sichergestellt.

 

Tödliche Bergtour

(ty) Am Montagabend war ein 29-Jähriger aus Kempten als Vermisst gemeldet worden; er wollte in den Allgäuer Alpen eine Tour machen. Zwischen dem Mitteiler und dem Vermissten gab es seit einigen Tagen keinen Kontakt mehr. Im Zuge einer groß angelegten Suchaktion – mit den Bergwachten aus Sonthofen, Immenstadt und Wertach sowie der Rettungshundestaffel und dem Polizeihubschrauber – wurde der Vermisste gestern gegen 12.30 Uhr im Bereich des Grünten an der Nordseite in einer Rinne tot aufgefunden. Die weiteren Ermittlungen laufen.

Traktor von Zug erfasst

(ty) Heute gegen 10.10 Uhr wollte der 83-jährige Fahrer eines Traktors einen unbeschrankten Bahnübergang der Strecke Günzburg – Mindelheim bei Hochschwang (Landkreis Günzburg) überqueren; dabei übersah er einen nahenden Personenzug, der im Regionalverkehr unterwegs war. Trotz einer sofort eingeleiteten Notbremsung konnte der Lokführer einen Zusammenstoß mit dem Traktor nicht mehr verhindern.

Der Personenzug, der auf der eingleisigen Strecke aus Richtung Krumbach in Richtung Günzburg fuhr, prallte frontal gegen die vordere linke Fahrzeugseite des Traktors. Durch die Kollision wurde der Traktor gedreht und prallte dann mit dem Heckaufbau noch einmal gegen den Personenzug. Nach dem Anprall kam der Traktor in einem angrenzenden Feld zum Stillstand und kippte dort um. Dessen Fahrer und einer von neun Fahrgästen des Personenzuges wurden leicht verletzt. Beide Verletzten kamen zur ärztlichen Versorgung in ein Krankenhaus.

Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen hatte der 44-jährige Lokführer ausreichend vor dem Bahnübergang das geforderte Warnzeichen gegeben und die Geschwindigkeit reduziert. Der Bahnübergang ist mit einem so genannten Andreaskreuz gesichert. Die unverletzt gebliebenen Fahrgäste des Personenzuges wurden mittels eines von der Bahn beauftragten Busses weiter befördert. Da sowohl aus dem Personenzug als auch aus dem Traktor Betriebsstoffe austraten, wurde in Absprache mit dem Landratsamt und dem Wasserwirtschaftsamt das betroffene Erdreich abgetragen und entsorgt.

Reparaturarbeiten am Gleis sind erforderlich. Wie lange die Sperrung andauern wird, ist noch nicht bekannt. Neben dem Rettungsdienst und der Polizei  waren am Unfallort auch die Feuerwehr sowie ein Notfallmanager der Bahn und die Bundespolizei eingesetzt. Die Höhe des Sachschadens wird auf mehr als 25 000 Euro geschätzt.

Versuchter Totschlag?

(ty) Am Montagvormittag  soll ein 19-Jähriger im Nürnberger Osten versucht haben, auf einen 26-Jährigen einzustechen. Der 19-Jährige, der sich vorübergehend in einem Wohnheim im Stadtteil Erlenstegen aufhielt, geriet gegen 10.15 Uhr aus noch ungeklärtem Grund mit seinem Kontrahenten in Streit. Im weiteren Verlauf soll er mit mehreren Messern versucht haben, auf ihn einzustechen. Der 26-Jährige konnte ausweichen und sich in sein Zimmer retten. Polizeibeamte trafen kurz darauf ein und nahmen den Beschuldigten widerstandslos fest. Verletzt wurde niemand. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ ein Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Haftbefehl gegen den 19-Jährigen – wegen des Verdachts des versuchten Totschlags. Die Ermittlungen dauern an.

 

Biker stirbt nach Crash mit Pkw

(ty) Gestern kam es auf einer Kreuzung auf der Bundesstraße 12 bei Maitenbeth im Landkreis Mühldorf am Inn zu einem folgenschweren Zusammenstoß. Der Fahrer eines Pkw missachtete die Vorfahrt eines Motorradfahrers, woraufhin beide Fahrzeuge kollidierten. Der 52-jährige Zweiradfahrer wurde dabei so schwer verletzt, dass er noch am Abend in einem Krankenhaus verstarb. Der schreckliche Zusammenstoß passierte um kurz vor 15 Uhr im Ortsteil Thal auf der Kreuzung der Bundesstraße 12 mit der Kreisstraße MÜ 43. Ein 71-jähriger Mann aus Isen fuhr mit seinem Pkw Mercedes auf der Kreisstraße von Isen kommend in Richtung Rechtmehring. An der Kreuzung zur B 12 hatte er das Stop-Verkehrszeichen zu beachten. Beim Überqueren der Bundesstraße übersah er einen auf der B 12 von rechts kommenden, in Richtung Haag fahrenden Motorradfahrer.

Der 52-Jährige aus Haag leitete mit seiner Honda zwar noch eine Vollbremsung ein, konnte aber einen Aufprall gegen die Beifahrertüre des Mercedes nicht mehr vermeiden. Der Motorradfahrer erlitt lebensgefährliche Verletzungen und wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Münchner Klinikum geflogen. Leider verstarb das Unfallopfer dort im Laufe des Abends. Der Pkw-Fahrer und seine Ehefrau, die auf dem Beifahrersitz saß, blieben unverletzt. An der Honda und am Mercedes entstand ein Sachschaden von jeweils etwa 4000 Euro. Auf Weisung der Staatsanwaltschaft Traunstein wurde ein Sachverständiger zur Unfallaufnahme hinzugezogen. Beide beteiligten Fahrzeuge wurden sichergestellt.


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