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Schwerpunkt vernetzte Mobilität und Infrastruktur. Ministerpräsident Markus Söder (CSU) überbrachte heute die frohe Kunde.

(ty) Die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) erhält ein Fraunhofer-Anwendungszentrum für vernetze Mobilität und Infrastruktur. Das hat der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) heute bei seinem Besuch in der Stadt verkündet. Die Fraunhofer-Gesellschaft ist mit mehr als 25 000 Mitarbeitern und über 80 Forschungs-Einrichtungen die größte Organisation für angewandte Forschung in Europa. Für den Start erhält das Ingolstädter Fraunhofer-Anwendungszentrum nach Mitteilung der THI über fünf Jahre eine Anschubfinanzierung vom bayerischen Wirtschaftsministerium sowie von der Fraunhofer-Gesellschaft.

Das Ingolstädter Fraunhofer-Anwendungszentrum sei mit der Fraunhofer-Forschungslandschaft im Freistaat eng vernetzt, heißt es in einer Mitteilung der THI. Fachlich sei die Anbindung an das renommierte Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme (IVI) in Dresden geplant. Ziel des neuen Fraunhofer-Anwendungszentrums ist es den Angaben zufolge, die Forschung im Bereich der vernetzten Mobilität und Infrastruktur zu intensivieren sowie dabei die vorhandenen Synergien aus den Kompetenzen der THI und des Fraunhofer-IVI zu nutzen.

Die Forschungsaktivitäten der beiden Partner in den Bereichen Infrastruktur-Vernetzung sowie Absicherung des autonomen Fahrens können laut THI beispielsweise für das geplante urbane Testfeld zum autonomen Fahren in Ingolstadt genutzt werden, insbesondere im Rahmen der ersten Meile zum IN-Campus. Weitere Forschungsbereiche, die das neue Fraunhofer-Anwendungszentrum abdecken werde, seien die Kommunikation von Fahrzeugen mit beispielsweise der Infrastruktur oder anderen Fahrzeugen sowie kooperierende lernfähige Systeme.

„Als forschungsstarke Hochschule freuen wir uns, dass wir nach der Einrichtung des wissenschaftlichen Leitzentrums für Fahrzeug-Sicherheit ,Carissma’ nun unsere Forschung im Kerngebiet der Mobilität weiter stärken können“, sagte THI-Präsident Prof. Walter Schober. „Mit der Fraunhofer-Gesellschaft als europaweit größte Forschungs-Einrichtung im Anwendungsbezug bieten sich für uns hervorragende Möglichkeiten.“


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