Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Kelheim und Umgebung

Riesen-Stau nach Unfall auf der A3

(aa) Heute Morgen gegen 5.40 Uhr ereignete sich kurz vor der Anschlussstelle Burgweinting auf der Autobahn A3 in Fahrtrichtung Passau ein für den Berufsverkehr folgenreicher Unfall. Ein 56-jähriger ungarischer Sattelzug-Lenker, der einen 24-Tonnen-Bagger transportierte, war auf der rechten Spur unterwegs und übersah einen vor ihm fahrenden und verkehrsbedingt vor einer Baustelle abbremsenden Mercedes-Sprinter, der von einer 29-Jährigen gesteuert wurde. Der Kleintransporter geriet ins Schleudern und kippte um, sodass zwei Spuren blockiert waren (Foto oben).

Die Autobahn in Richtung Passau war deshalb bis zirka 6.15 Uhr erst einmal komplett gesperrt; anschließend wurde der Verkehr über den Standstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Der Sprinter musste mit Hilfe eines Krans von einer Spezialfirma wieder aufgerichtet und anschließend abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf etwa 17 500 Euro geschätzt. Die Feuerwehr aus Harting und die Berufsfeuerwehr von Regensburg sicherten die Unfallstelle ab. Ab 7.30 Uhr konnten wieder beide Spuren der A3 freigegeben werden. Verletzt wurde bei dem Unglück niemand. Der Verkehr staute sich bis zur Anschlussstelle Nittendorf zurück.

17-jähriger Autofahrer zu schnell unterwegs

(ty) Auf der B15neu, zwischen den Anschlussstellen Saalhaupt und Schierling in Fahrtrichtung Landshut, kam es gestern um 16.36 Uhr zu einem Unfall. Der Fahrer (17) eines Pkw kam aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit bei nasser Fahrbahn ins Schleudern und touchierte die rechte Leitplanke. Er bleib unverletzt, am Pkw entstand ein Schaden von etwa 8000 Euro. 

Falscher Microsoft-Mitarbeiter

(ty) Seltsames Telefonat in Abensberg: Ein 66-jähriger Mann erhielt am Montag einen Anruf von einem angeblichen Microsoft-Mitarbeiter. Dieser wollte die Computer-, E-Mail, Bank- und Pay-Pal-Daten des Abensbergers wissen. Der bisher unbekannte Täter habe laut Kelheimer Polizei versucht, Geld vom Konto des Geschädigten abzuheben und auf dessen Namen Waren zu bestellen. 

Kreditkarte gehackt

(ty) Eine 55-jährige Frau aus Bad Abbach musste feststellen, dass über ihre Kreditkarte 435 Euro von ihrem Konto abgehoben wurden. Das Geld ging an eine Bank in Madrid. Die Beamten gehen davon aus, dass ihre Kreditkarte in Spanien ausgelesen wurde.

Fahrraddiebstahl in Oberndorf

(ty) Ein bisher unbekannter Täter entwendete in der Zeit vom 10 Mai, 19. Uhr bis 11. Mai, 1.30 Uhr, in Bad Abbach, Ortsteil Oberndorf, ein Fahrrad. Es handelt sich um ein weiß-blaues Mountain-Bike der Marke Ghost (Typ Miss 1800). Der Wert wird auf 700 Euro geschätzt, das Rad war mit einem Kabelschloss versperrt.

Auf Fake-Shop hereingefallen

(ty) Ein Grill für 829 Euro aus dem Internet sollte einem Mann (51) aus Train die Gartensaison verschönern. Recherchen aufgrund des Umstandes, dass die Ware am 9. Mai bezahlt, aber nicht geliefert wurde, ergaben, dass es sich bei dem Händler im Internet um einen Fake-Shop handelt. Jetzt laufen Ermittlungen wegen Warenbetruges.

Pfeiler angefahren und geflüchtet

(ty) Im Zeitraum vom 1. bis zum 16. Mai wurde in Mainburg vor dem Anwesen an Abensberger Straße 50 ein Eisenpfeiler angefahren und verbogen. Der Pfeiler war Teil einer Glasüberdachung, der entstandene Schaden wird auf zirka 1000 Euro geschätzt. Um Hinweise bittet die Polizei Mainburg unter der Telefonnummer (0 87 51) 86 33 -0.

Radfahrer schwer verletzt

(ty) Gestern bog eine Pkw-Fahrerin (40) gegen 16.15 Uhr von der Schützenstraße kommend nach rechts in die Äußere Landshuter Straße in Mainburg ab. Dabei übersah sie einen von rechts auf der falschen Fahrbahnseite ankommenden Radfahrer und kollidierte mit diesem. Der Radfahrer wurde bei dem folgenden Sturz schwer verletzt und mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Landshut gebracht. Das Auto blieb unbeschädigt, am Fahrrad entstand ein Schaden von 100 Euro.

Crash mit Schulbus

(ty) In Petershausen, an der Einmündung der Dorfstraße in die Staatsstraße 2054, kam es gestern gegen 13.15 Uhr zu einem Zusammenstoß zwischen einem Pkw und einem mit rund 60 Kindern besetzten Schulbus. Nach bisherigen Erkenntnissen wollte eine 53-jährige Petershausenerin mit ihrem Auto von der Dorfstraße nach links in die Staatsstraße einbiegen und zeitgleich wollte der von einem 36-Jährigen gesteuerte Omnibus von der Staatstraße nach rechts in die Dorfstraße. Der Pkw prallte mit der linken Front gegen den Bus – dieser schob den Pkw noch an den Straßenrand, ehe beide Fahrzeuge zum Stillstand kamen.

Durch den Zusammenstoß ging die Fahrertür des Autos nicht mehr auf. Sie wurde von der Feuerwehr geöffnet, damit die 53-Jährige ihren Wagen verlassen konnte.  Die Petershausenerin kam zur Behandlung ihrer mittelschweren Verletzungen ins Krankenhaus Dachau. Der Busfahrer blieb unverletzt. Von den im Bus befindlichen Schülern meldete sich kurz nach dem Crash einer als leichtverletzt. Bislang gingen bei der Polizei noch drei weitere Meldungen über leichtere Verletzungen von Schülern ein. Der Sachschaden wird auf zirka 20 000 Euro beziffert. 

Glück im Unglück

(ty) Missglücktes Überholmanöver: Ein 34-jähriger, lettischer Bauarbeiter fuhr mit seinem Pkw gestern gegen 13.35 Uhr auf der B 299 von Pondorf Richtung Schamhaupten (Kreis Eichstätt). Etwa in der Mitte der beiden Ortschaften verläuft die Fahrbahn in einer langgezogenen Linkskurve. Hier überholte der Mann einen vorausfahrenden Lkw, übersah dabei jedoch den entgegenkommenden Wagen einer 37-jährigen Vohburgerin. Durch ein besonnenes Fahrmanöver der Frau konnte sie durch eine Vollbremsung und einem Ausweichmanöver nach rechts einen Frontalzusammenstoß vermeiden. Hierbei überrollte ihr Auto einen Randstein, woraufhin beide rechten Räder beschädigt wurden. Die Polizei geht von einem Schaden von 1000 Euro aus. Alle weiteren Fahrzeuge blieben unbeschädigt, auch verletzt wurde niemand. Da der Lette keinen deutschen Wohnsitz besaß, musste er eine Sicherheitsleistung erbringen und konnte erst danach seine Fahrt wieder fortsetzen.

Granaten bei Schulsanierung gefunden

(ty) Bei Sanierungsmaßnahmen der Außenanlage der Alten Schule in Pfahldorf (Kreis Eichstätt) wurden gestern gegen 14.55 Uhr zwei Spreng- und zwei Splittergranaten aufgefunden. Zur Entschärfung der Granaten wurde ein Sprengkommando hinzugezogen. Die Verantwortlichen entschieden sich zu einer kontrollierten Sprengung. Hierzu mussten allerdings die Bewohner von insgesamt vier Wohnhäusern in einem Umkreis von 150 Meter um den Fundort evakuiert werden. Die Granaten wurden dann gegen 16.25 Uhr ohne besondere Vorkommnisse gesprengt, anschließend konnten die Bewohner wieder in ihre Häuser zurückkehren.

Fahranfänger brettert über Kreuzung – Crash

(ty) Ein 18-Jähriger aus Schelldorf (Kreis Eichstätt) nahm gestern gegen 20.50 Uhr die Verkehrsregeln nicht allzu ernst: Er fuhr mit seinem Pkw in Krut (Kreis Eichstätt) auf dem Steinbergweg und wollte die übergeordnete Straße Zum Birktal überqueren, um auf die Dunsdorfer Straße einfahren zu können. Hierzu hätte er allerdings den vorfahrtsberechtigten Verkehr auf der Straße Zum Birktal beachten müssen. Er fuhr allerdings auffällig schnell auf den Bereich ein. Zu diesem Zeitpunkt war ein Zeuge mit seinem Wagen auf der Straße Zum Birktal Richtung Biberg unterwegs und musste durch das waghalsige Manöver des 18-Jährigen stark abbremsen.

Zum gleichen Zeitpunkt fuhr eine 25-Jährige aus Friedrichshofen mit ihrem Auto von Biberg kommend in die Ortseinfahrt Krut ein und kam somit dem Zeugen entgegen. Auch deren Vorfahrt missachtete der Fahranfänger und prallte frontal in die linke Seite des Fahrzeugs. Die Frau wurde leicht verletzt und kam mit dem Rettungswagen in das Krankenhaus Kösching. Am Wagen des Unfallverursachers entstand ein Frontschaden (etwa 1500 Euro), das Auto der Frau musste nach einem wirtschaftlichen Totalschaden (etwa 3000 Euro) abgeschleppt werden. Den 18-Jährigen erwartet nun eine Strafanzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung und eine wohl auch eine Bußgeldanzeige wegen der Vorfahrtsmissachtung. Ob die Führerscheinstelle wegen diesem Vorkommnis weitergehende Maßnahmen beschließt, muss der er abwarten.

Balkon brennt

(ty) Gestern gegen 17.15 Uhr wurden in Freising die Polizei und die Feuerwehr wegen eines Brandes in die Frühlingsstraße gerufen. Vermutlich entzündete sich der weggeworfene Inhalt eines Aschenbechers auf dem Balkon. Der Balkon brannte teilweise ab, auch eine Scheibe des Hauses sprang. Eine weitere Ausbreitung der Flammen konnte verhindert werden. Der Sachschaden wird auf etwa 5000 Euro geschätzt. Die Feuerwehr war mit vier Fahrzeugen und 22 Mann angerückt.

Diebstahl aus Kirche

(ty) Für diese Tat sind viele Beichten fällig: Im Zeitraum der vergangenen beiden Wochen wurden aus der Kirche in Wellheim (Kreis Eichstätt) an der Kreisstraße im Spindeltal mehrere Blumen und Kerzen entwendet. Die 74-jährige Verantwortliche erstattete gestern Nachmittag Anzeige bei der Polizei. Insgesamt wurden bislang fünf Blumentöpfe mit Blumen und zwei Zelebrationskerzen von einem unbekannten Täter aus dem Altarraum gestohlen. Der Wert des Diebesguts beläuft sich auf über 100 Euro.

Schlamassel bei Probefahrt

(ty) Recht viel mehr hätte wohl nicht schiefgehen können: Gestern führte ein 20-jähriger Fahrenzhausener mit einem Neuwagen der Marke Smart gegen 11.20 Uhr eine Probefahrt durch. Hierfür befuhr der junge Mann die Dieselstraße im Gewerbegebiet Eching (Kreis Freising). Auf Höhe eines Fast-Food-Restaurants bog ein Sattelzug auf seine Fahrspur ein und touchierte den Smart am hinteren linken Kotflügel. Durch den Zusammenstoß brach der Kotflügel und es entstand ein geschätzter Sachschaden in Höhe von 3000 Euro.

Der Lenker des Sattelzuges verlangsamte seine Geschwindigkeit und erweckte bei dem Smart-Fahrer den Eindruck, dass dieser Anhalten würde. Dies tat der Unfallverursacher jedoch nicht und bog stattdessen nach links in Richtung A9 ab. Der Fahrenzhausener konnte noch erkennen, dass die Zugmaschine, der Marke MAN die Farbe blau hatte. Der Auflieger soll blau und weiß gewesen sein. Den Fahrzeugführer beschreibt er als männlich, zwischen 50 bis 60 Jahre alt, weißes, lockiges und volles Haar. Trotz einer sofortigen Nahbereichsfahndung konnte der Sattelzug nicht mehr angetroffen werden.

29 Hasen gestohlen

(y) Wer macht denn so was? Zwischen Mittwochvormittag und Donnerstagnachmittag sind in Rohrenfels (Landkreis Neuburg-Schrobenhausen) 29 Stallhasen gestohlen worden. Der Täter entwendete die Tiere im Wert von etwa 200 Euro aus einem zu einem Hasenstall umgebauten Carport an der Baierner Straße. Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer (0 84 31) 6 71 10 entgegen.

Rettungsdienstfahrzeug kollidiert während Einsatzfahrt

(ty) Gestern fuhr ein 29-Jähriger gegen 16.40 Uhr mit einem Rettungsdienstfahrzeug auf der Waldfriedhofstraße in München stadtauswärts. Der Mann war auf der Anfahrt zu einem Notarzteinsatz und verwendete dabei Blaulicht und Einsatzhorn. Er beabsichtigte, die Kreuzung zur Fürstenrieder Straße geradeaus zu überqueren. Mit in seinem Fahrzeug befand sich ein 29-jähriger Rettungsdienstpraktikant auf dem rechten Rücksitz. Zur gleichen Zeit fuhr ein 44-Jähriger aus München mit seinem Pkw auf der Fürstenrieder Straße in nördliche Richtung. Er wollte die Kreuzung zur Waldfriedhofstraße geradeaus überqueren. Die Ampel zeigte für ihn Grün. Das Rettungsdienstfahrzeug fuhr in den Kreuzungsbereich ein, der 44-Jährige erkannte den Wagen aber nicht rechtzeitig. Trotz einer Vollbremsung und Ausweichbewegung nach rechts konnte er einen Zusammenstoß nicht verhindern. Er kollidierte mit dem vorderen linken Fahrzeugeck mit dem Notarzteinsatzfahrzeug.

Durch diesen Zusammenstoß wurde der Mitfahrer im Dienstfahrzeug leicht verletzt. Er musste mit einem Rettungswagen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. An beiden Autos entstand schwerer Sachschaden. Das Einsatzfahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste von der Unfallstelle geschleppt werden. Zwei Fahrstreifen der Waldfriedhofstraße und ein Fahrstreifen der Fürstenrieder Straße waren für 50 Minuten gesperrt. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.