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Insgesamt hat der Ingolstädter Autobauer in den ersten fünf Monaten des Jahres 6,4 Prozent mehr Pkw verkauft, im Heimatland allerdings 7,0 Prozent weniger.

(ty) Audi hat im Mai weltweit rund 160 600 Autos an Kunden übergeben. Damit erreicht der Absatz ein Plus von 0,7 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Monat. Die weltweiten Auslieferungen seit Jahresbeginn lagen heuer mit rund 785 300 Fahrzeugen um 6,4 Prozent über dem Wert des Vorjahres-Zeitraums. In China (plus 7,7 Prozent), der Region Asien/Pazifik (plus 9,3 Prozent) und Nordamerika (plus 1,6 Prozent) generierte der Ingolstädter Autobauer im Mai weiteres Wachstum. In Europa stehen die rund 72 150 im Mai ausgelieferten Pkw dagegen für einen Rückgang um 5,2 Prozent, in Deutschland beträgt das Minus sogar neun Prozent.

Mit mehr als 287 000 verkauften SUV-Modellen im bisherigen Jahresverlauf sei die Q-Familie nach wie vor ein wichtiger Impulsgeber, heißt es aus Ingolstadt. In der vergangenen Woche hat das Unternehmen auf dem "Audi China Brand Summit" in Shenzhen das jüngste Q-Modell präsentiert: den neuen Audi Q8. "Dieser Luxus-SUV rundet unser Portfolio nach oben ab und ist der nächste Coup in unserer Modelloffensive", sagt Bram Schot, Vorstand für Vertrieb und Marketing bei Audi. Er prophezeit: "Gerade in den Kernmärkten China und USA wird der Q8 ein wichtiger Absatztreiber sein und unsere Marktposition stärken." 

Der Q8 sei ab dem dritten Quartal in Europa, Ende des Jahres in den USA und im ersten Halbjahr 2019 in China erhältlich. Mit einem weltweiten Wachstum von 10,9 Prozent in den ersten fünf Monaten sind SUV-Modelle das am stärksten steigende Segment der Marke mit den vier Ringen. Seit Januar hat Audi nach eigenen Angaben rund 287 500 Q-Modelle verkauft, damit liegt der aktuelle SUV-Anteil bei 36,6 Prozent. Im Jahr 2025 soll jeder zweite ausgelieferte Audi ein SUV sein.

Mit Blick auf die Verkaufswerte in Nordamerika aus dem vergangenen Monat erfüllt das Unternehmen dieses Ziel bereits jetzt, denn dort gehen rund 51 Prozent des Absatzes auf die Q-Familie zurück. In Europa beträgt der Anteil dieser Fahrzeug-Gattung an den Auslieferungen 33 Prozent, in China 34 Prozent. Erfolgreichstes Mitglied der Q-Familie ist der Q5 mit rund 125 750 Auslieferungen im Jahresverlauf. Allein im Mai steigerte sich das Modell noch einmal um 16,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf rund 24 700 Autos.

Die meisten Q5 – exakt 9929 Stück – wurden dabei im Einzelmarkt China ausgeliefert. Dort ist seit kurzem die neue, lokal produzierte Langversion des Modells bei den Händlern verfügbar. Seit Januar entschied sich rund jeder fünfte chinesische Kunde für das Premium-SUV. Über alle Modelle hinweg übergab Audi im vergangenen Monat 51 732 Autos im Reich der Mitte – ein Plus von 7,7 Prozent. Seit Januar steigerte das Unternehmen seine Verkäufe um 27,4 Prozent. Mit 258 413 Autos hat Audi damit mehr als je zuvor in den ersten fünf Monaten eines Jahres in China verkauft.

Die Region Asien-Pazifik entwickelte sich seit Jahresbeginn überdurchschnittlich gut. Seit Januar registrierte Audi hier Zuwächse von 25,7 Prozent auf rund 289 400 Automobile. Im vergangenen Monat wurden rund 58 200 Fahrzeuge (plus 9,3 Prozent) abgesetzt.

In Nordamerika knüpften die Verkäufe im Mai an das starke Niveau des Vorjahres an (plus 1,6 Prozent auf rund 24 800 Autos). Mit gut 4200 Auslieferungen und einem Plus von 9,2 Prozent verbuchte man in Kanada erneut einen erfolgreichen Monat. In den USA stehen 19 315 verkaufte Audi-Fahrzeuge für ein Plus von 0,6 Prozent. Im Jahresverlauf erhöhte das Unternehmen seinen Absatz um 5,9 Prozent auf 88 471 Automobile. Der Q7 erzielte im vergangenen Monat vor allem auf dem US-Markt (plus 5,5 Prozent auf 3217 Autos) gute Ergebnisse. Seit Jahresbeginn sind die Verkäufe des Oberklasse-SUV in den Vereinigten Staaten um 6,9 Prozent auf rund 14 559 Stück gewachsen.

"Im Mai-Geschäft in Europa sind weiterhin die Herausforderungen der anstehenden Modellwechsel spürbar", heißt es aus dem Unternehmen. So blieb das Ergebnis mit rund 72 150 Autos um 5,2 Prozent hinter dem Wert des Vorjahresmonats. Der kumulierte Absatz seit Jahresbeginn liegt bei einem Minus von 4,7 Prozent. In Deutschland entschieden sich im vergangenen Monat 25 574 Kunden für einen Audi – dies sind satte 9,0 Prozent weniger als im Vorjahr. Zuwächse erzielte dagegen Italien mit 6381 Auslieferungen (plus 9,5 Prozent). In Europa sei das Kundeninteresse am Q2 ungebrochen. Seit Januar stieg die Nachfrage nach dem City-SUV um 9,0 Prozent auf rund 38 250 Stück. Damit sei der Q2 der beliebteste Audi-SUV auf dem Heimatkontinent.

Der Audi-Absatz in Zahlen (Quelle: Audi AG) 


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