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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Tödliches Beziehungs-Drama

(ty) Am heutigen Nachmittag, es war gegen 16 Uhr, ist die Polizei über eine Messerstecherei in einer Wohnung an der Jutastraße in München-Neuhausen informiert worden. Dabei seien drei Personen verletzt worden. Eine 25-jährige Münchnerin ist den Angaben der Polizei zufolge kurz nach der Tat an ihren Verletzungen gestorben; eine 53-jährige Frau und ein 15-jähriger Jugendlicher – beide aus München – werden im Krankenhaus behandelt.

„Die Ergebnisse der ersten Ermittlungen deuten auf eine Beziehungstat hin“, teilte das Polizeipräsidium München am Abend mit. Ein dringender Tatverdacht bestehe gegen einen 19-jährigen Münchner. Der Tatverdächtige konnte im Rahmen intensiver Fahndungs-Maßnahmen gegen 20.15 Uhr in der Lindwurmstraße in der Innenstadt festgenommen werden. Nach derzeitigem Stand wird von einem Tötungsdelikt ausgegangen. Weitere offizielle Informationen liegen bislang nicht vor.

 

Nach Feuer: U-Haft wegen Mordversuchs

(ty) Die Brandfahnder der Kripo Rosenheim verzeichnen einen Ermittlungserfolg: Nach dem Brand am Donnerstag in einem Rosenheimer Mehrfamilienhaus, bei dem fünf Personen mit Verdacht auf Rauchgas-Intoxikation ins Krankenhaus mussten, konnte ein Tatverdächtiger festgenommen werden. Nachdem die Ermittler zahlreiche Zeugen vernommen und diverse Spuren ausgewertet haben, musste von vorsätzlicher schwerer Brandstiftung ausgegangen werden. Der Tatverdacht erhärtete sich im Zuge dieser Ermittlungen gegen einen 26-jährigen Bosnier, der ebenfalls seit kurzer Zeit in dem Haus wohnte und sich am heutigen Freitag offenbar in seine Heimat absetzen wollte.

Im Rahmen der intensiven Fahndungs-Maßnahmen wurde der Mann durch Kräfte der zivilen Einsatzgruppe im Stadtgebiet festgenommen. Aufgrund der bislang erlangten Erkenntnisse stellte die zuständige Staatsanwaltschaft Antrag auf Haftbefehl. Der Tatverdächtige wurde dem zuständigen Ermittlungsrichter am Amtsgericht vorgeführt, der einen Haftbefehl wegen besonders schwerer Brandstiftung, versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung in mehreren Fällen erließ. Es ist lediglich den glücklichen Umständen der frühen Brandentdeckung eines Hausbewohners zu verdanken, dass keine Personen schwerer verletzt oder gar getötet wurden. Im gesamten Gebäude waren, entgegen der aktuellen Rechtslage, keine Feuermelder installiert.

 

Offenbar Absicht: Mit VW-Bus ins Haus der Ex gerast

(ty) Ein 32-Jähriger, dem vorgeworfen wird, am gestrigen Abend in der Gemeinde Markt Indersdorf (Kreis Dachau) absichtlich mit seinem VW-Bus durch die Terrassentür ins Wohnzimmer eines Einfamilienhauses gefahren zu sein, sitzt inzwischen hinter Gittern. Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord am Abend gegenüber unserer Zeitung bestätigte, habe der Ermittlungsrichter heute Nachmittag Haftbefehl gegen den Mann erlassen. Hintergrund der Tat war offenbar ein Streit mit der 30-jährigen Ex-Freundin, deren Gebäude er kurz zuvor noch wutentbrannt verlassen haben soll. 

Wie die Polizei berichtet, hatten Beamte der Inspektion Dachau gestern kurz nach  22 Uhr den Beschuldigten festgenommen, nachdem er „offensichtlich absichtlich“ mit dem VW-Bus auf die Terrasse und dann durch eine Glastür in das Wohnzimmer des Einfamilienhauses im Markt Indersdorfer Ortsteil Karpfhofen gefahren war. Man kann wohl von Glück sagen, dass sich laut Polizei zu diesem Zeitpunkt weder die 30-jährige Frau noch deren neuer Freund in dem Wohnzimmer aufgehalten hatten. Beide befanden sich den Angaben zufolge aber in dem Gebäude.

„Die Wohnzimmer-Möbel, der Terrassen-Flügel und der Pkw wurden erheblich beschädigt“, hieß es aus dem Polizeipräsidium. Der 32-jährige VW-Bus-Fahrer sei bei dem Crash lediglich leicht verletzt worden. Er habe unmittelbar nach dem Aussteigen aus dem Fahrzeug seine 30-jährige Ex-Freundin attackiert. „Er bedrohte das Opfer und packte die Frau am Hals“, so ein Polizei-Sprecher. Der ebenfalls 32-jährige Freund der Frau sei der Frau zur Hilfe gekommen und habe den Angreifer überwältigt. Die über Notruf verständigten Beamten der Dachauer Polizeiinspektion konnten den Beschuldigten dann widerstandslos festnehmen.

Die Ermittlungen zu dem Fall waren noch in der Nacht von der zuständigen Kriminalpolizei aus Fürstenfeldbruck übernommen worden. Der Beschuldigte befand sich bis zu seiner Vorführung beim Ermittlungsrichter in Polizeigewahrsam. Gegenüber den Beamten habe er bis dato keine Angaben zur Sache beziehungsweise zu den gegen ihn im Raum stehenden Vorwürfe gemacht. Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord unserer Redaktion erklärte, werde dem Mann versuchte gefährliche Körperverletzung zur Last gelegt – möglicherweise stehe allerdings auch ein versuchtes Tötungsdelikt im Raum. 

Die Polizei teilte heute mit, dass der Beschuldigte und die 30-Jährige bis vor kurzem eine Beziehung hatten; vor etwa drei Wochen sei es zur Trennung gekommen. Der Beschuldigte hatte bis dahin mit der Frau in dem Einfamilienhaus gewohnt, das nun am gestrigen Abend zum Tatort geworden ist. „Unmittelbar vor dem Angriff wollte der Beschuldigte noch Gegenstände aus dem Haus abholen, es kam jedoch zu einem Streit“, erklärte ein Polizei-Sprecher. „Wutentbrannt“ soll der Beschuldigte das Gebäude verlassen haben. Wenige Minuten später sei der 32-Jährige dann mit seinem VW-Bus in das Anwesen gekracht.  

In Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft München II ermittelte die Kripo heute weiterhin vor Ort und sicherte Spuren. Der VW-Bus ist sichergestellt worden; auch ein technisches Gutachten wurde in Auftrag gegeben. Der entstandene Sachschaden wurde inzwischen auf eine Größenordnung um 10 000 Euro geschätzt. Die Staatsanwaltschaft hatte beim Amtsgericht einen Haftbefehl gegen den Beschuldigten beantragt. Am Nachmittag wurde der Mann dem zuständigen Ermittlungsrichter vorgeführt, der bei diesem Termin die U-Haft anordnete. Nun sitzt der 32-Jährige hinter Gittern. Die Ermittlungen dauern an.

 

Radlerin von Lkw erfasst – tot

(ty) Auf der B20 bei Piding (Kreis Berchtesgadener Land) passierte am Donnerstag ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem eine Fahrrad-Fahrerin tödlich verunglückte. Die 77-jährige Pidingerin wollte gegen 18 Uhr mit ihrem Drahtesel die B20 kreuzen und übersah dabei einen aus Richtung Freilassing kommenden Lkw mit Anhänger. Die Frau wurde vom Lkw erfasst und starb noch an der Unfallstelle.

Den Unfallhergang und dessen Ursache wird nun ein Gutachter klären. Auch der Fahrtschreiber des Lkw wird ausgewertet und die gefahrene Geschwindigkeit festgestellt. Gegen den 55-jährigen Lkw-Lenker aus Österreich wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Verdachts der fahrlässigen Tötung eingeleitet. Auf Grund der Unfallaufnahme und der Spurensicherung, die sich über die gesamte Fahrbahnbreite erstreckte, musste die Bundesstraße für gut drei Stunden komplett gesperrt werden.  

 

Mountainbiker stürzt und stirbt  

(ty) Am Freitagvormittag waren zwei Mountainbiker von Oberstdorf aus auf dem Schrofenpass (Landkreis Oberallgäu) unterwegs. Gegen 11 Uhr stürzte einer der beiden Männer im Bereich eines exponierten Teilstücks. Der 61-Jährige fiel mehrere Meter über felsdurchsetztes Gelände nach unten und zog sich tödliche Verletzungen zu. Ein Bergwanderer wurde auf den Vorfall aufmerksam und alarmierte die Integrierte Leitstelle.

Im Einsatz waren daraufhin zehn Retter der Bergwachten Oberstdorf und Sonthofen sowie je ein Rettungs- und ein Polizeihubschrauber, außerdem Bergführer der alpinen Einsatzgruppe. Die Beamten übernehmen auch die Ermittlungen zum noch nicht gänzlich bekannten Unfallhergang. Drittverschulden kann nach derzeitigem Kenntnisstand ausgeschlossen werden. Ein Kriseninterventionsteam der Bergwacht war ebenfalls vor Ort.

 

Biker stirbt nach Auffahr-Unfall

(ty) Tödliche Verletzungen erlitt am Freitagabend ein 48-jähriger Motorrad-Fahrer bei einem Unfall im Bereich der Autobahn-Anschlussstelle Hirschaid bei Bamberg. Eine Autofahrerin musste nach bisherigen Erkenntnissen wegen eines nach links gekommenen Lastwagens stark abbremsen, der Biker fuhr daraufhin auf das Auto auf. Der Lkw-Lenker setzte seine Fahrt fort. Die A73 war in Richtung Nürnberg bis 22 Uhr komplett gesperrt. Die Verkehrspolizei bittet Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang, aber auch Informationen zu dem weißen Lastwagen machen können, sich unter (09 51) 91 29 – 5 10 zu melden.

Gegen 19.15 Uhr war eine 20-Jährige mit ihrem VW Golf auf der linken Spur der A73 in Richtung Forchheim unterwegs. Im Bereich der Anschlussstelle Hirschaid musste sie stark abbremsen, da ein vor ihr fahrender weißer Lastwagen kurzzeitig nach links kam. Aufgrund der Vollbremsung der Golffahrerin konnte der nachfolgende 48-jährige Motorrad-Fahrer aus Bamberg mit seiner Honda offenbar nicht mehr reagieren und fuhr auf das abbremsende Auto auf. Hierbei zog er sich schwerste Verletzungen zu. Trotz des schnellen Einsatzes des Rettungsdienstes und eines Notarztes starb der Mann noch an der Unfallstelle. Der Lastwagen fuhr indes weiter. Die 20-jährige Pkw-Fahrerin aus Erlangen und ihr Beifahrer blieben körperlich unversehrt.

Die Autobahn musste ab der Anschlussstelle Hirschaid in Richtung Forchheim komplett gesperrt werden. Der Verkehr wurde von der Autobahn abgeleitet. Hierzu war neben zahlreichen Einsatzkräften der örtlichen Feuerwehren auch die zuständige Autobahnmeisterei im Einsatz. Auf der Ausweichstrecke kam es zu keinen größeren Behinderungen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft unterstützte ein Sachverständiger die Beamten der Verkehrspolizei bei der Klärung des konkreten Unfallhergangs. Zudem ließ der zuständige Staatsanwalt das Motorrad zu Untersuchungszwecken sicherstellen. Ein Polizeihubschrauber fertigte Luftaufnahmen von der Unfallstelle. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 20 000 Euro. 

 

Crash mit drei Promille auf der Autobahn

(ty) Höchstgefährlich war die Fahrt eines 46-Jährigen mit seinem Sattelzug, nachdem er sich am Donnerstagnachmittag betrunken hinter sein Lenkrad gesetzt hatte. Die Hofer Verkehrspolizei stoppte den 40-Tonner nach einem Unfall, von dem sich der Pole unerlaubt entfernte. Verletzte gab es nicht, jedoch entstand Sachschaden von rund 5 000 Euro. Über die Höhe einer möglichen Strafe und die Dauer einer Fahrerlaubnis-Sperre entscheiden demnächst die Justizbehörden. 

Der aus dem polnischen Lodz stammende Mann kam mit seinem Sattelzug auf der A72 bei Köditz (Kreis Hof) in den Straßengraben und prallte gegen ein Hinweisschild. Trotz erheblichen Schadens, auch am Lkw, fuhr der Mann bis zu einem Parkplatz weiter, ehe Verkehrspolizisten ihn kurz vor dem sächsischen Plauen stoppen konnten. Die Unfallursache war schnell ermittelt. Bei einem Test ermittelten die Beamten rund drei Promille. Eine Blutentnahme im Krankenhaus sowie die Sicherstellung des Führerscheins waren die Folge. 

 

Mutmaßlicher Sex-Täter gefasst

(ty) Seit Freitagnachmittag befindet sich auf Antrag der Staatsanwaltschaft ein 21-Jähriger in Untersuchungshaft, der am Donnerstag vergangener Woche in Bamberg eine 14-Jährige bedrängt und anschließend sexuelle Handlungen an ihr durchgeführt haben soll. Das jugendliche Opfer erkannte am gestrigen Donnerstag den 21-Jährigen in einem Schnellrestaurant und verständigte über Notruf die Polizei. Angerückte Beamte nahmen daraufhin den iranischen Staatsbürger vorläufig fest und übergaben ihn an die Kripo. 

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erging noch am Freitag Untersuchungshaftbefehl gegen den als dringend tatverdächtig geltenden Mann. Er sitzt nun in einer Justizvollzugsanstalt ein und wartet auf seinen Prozess. Die Kripo sucht weiterhin Zeugen, die Angaben zu der Tat, die sich am 7. Juni gegen 12 Uhr in einem Aufzug im Bereich der Kettenbrücke zutrug, machen können. Insbesondere interessieren sich die Ermittler für ein älteres Ehepaar, das dort war.

 

Crash beim WM-Auto-Korso

(ty) Am Donnerstag kam es gegen 19.30 Uhr in der Sudetenstraße in Kaufbeuren zu einem Unfall mit mehreren Fahrzeugen. In einem Auto-Korso nach dem ersten WM-Spiel konnten zwei Fahrer nicht mehr rechtzeitig bremsen und krachten dem jeweils davor fahrenden hinten drauf. Dabei wurden die Autos aufeinander geschoben, sodass insgesamt fünf Wagen beschädigt wurden. Nach aktuellem Kenntnisstand wurden sechs Personen leicht verletzt. Eine 16-Jährige wurde vom Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Drei der Autos mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden beläuft sich geschätzt auf 12 000 Euro.

 

Biker tödlich verletzt

(ty) Nachdem am Donnerstag auf der B26 bei Viereth-Trunstadt (Landkreis Bamberg) ein 49-jähriger Motorrad-Fahrer tödlich verunglückte, suchen die Beamten der Polizeiinspektion Bamberg-Land nach Zeugen. Zu dem folgenschweren Unfall kam es gegen 17.30 Uhr, als ein 78-Jähriger mit seinem blauen Opel Meriva die Bundesstraße in Richtung Eltmann befuhr und zwischen Viereth und Trunstadt nach links in einen Flurbereinigungsweg abbiegen wollte. Dabei übersah er nach aktuellen Erkenntnissen den entgegenkommenden Fahrer der grünen Kawasaki Ninja. Bei dem Zusammenstoß verletzte sich der 49-jährige aus dem östlichen Landkreis Haßberge derart schwer, dass er noch an der Unfallstelle starb. Der Autofahrer und seine Beifahrerin kamen mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus.

Tödlicher Arbeitsunfall

(ty) Am Mittwoch war es in Bad Füssing auf einer Baustelle eines Versorgungs-Betriebes gegen 14.30 Uhr zu einem tragischen Arbeitsunfall gekommen. Ein 29-jähriger Kranführer, der alleine im diesem Bereich der Anlage tätig war, zog sich schwerste Verletzungen zu. Der Mann wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Klinikum nach Österreich geflogen, wo er kurz darauf gestorben ist. Die Kriminalpolizei Passau hat die Ermittlungen übernommen, ein Gutachter wird eingebunden. Der Unfallhergang und die Unfallursache sind Gegenstand der Ermittlungen. Durch die Staatsanwaltschaft wurde eine Obduktion zur Feststellung der Todesursache angeordnet.

  

15-Jähriger droht nach Schulverweis

(ty) Ein 15-jähriger Schüler wurde am Donnerstag in Eggenfelden (Landkreis Rottal-Inn) von einer Schule verwiesen. Er äußerte daraufhin verbale Drohungen. Eine konkrete Gefahr für Schüler oder andere Personen lag nicht vor. Da der Aufenthaltsort des 15-Jährigen nicht bekannt war, wurden am Freitag an der Schule und im Umfeld von mehreren Polizeistreifen nach ihm gesucht. Der Schüler kam im Laufe des Vormittags dann aber freiwillig zur Polizeiinspektion Eggenfelden und wurde dort in Gewahrsam genommen. Ein Erziehungsberechtigter war dabei anwesend. Der 15-Jährige ist nun zur fachärztlichen Untersuchung in einem Bezirkskrankenhaus.

 

Tot nach Baumcrash

(ty) Gegen 12.40 Uhr kam am Donnerstag auf der Strecke von Elisabethszell in Richtung Haibach (Landkreis Straubing-Bogen) ein 29-jähriger Autofahrer alleinbeteiligt mit seinem Pkw nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Der Mann starb noch an der Unfallstelle. Ein Gutachter wurde zur Ermittlung der Unfallursache hinzugezogen. Von der Staatsanwaltschaft wurde auf eine Obduktion des Leichnams verzichtet. Der Sachschaden wird auf etwa 25 000 Euro geschätzt. 


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