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Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Kelheim und Umgebung

Ladendieb auf der Durchreise

(ty) Am Samstag wurde in Kelheim ein 17-jähriger Niederländer dabei ertappt, wie er versuchte, mehrere Parfums in einem Drogeriemarkt zu stehlen. Die Duftwässerchen hatten einen Gesamtwert von etwa 60 Euro. Da der Langfinger lediglich auf der Durchreise war und keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, wurde ein Staatsanwalt über den Vorfall in Kenntnis gesetzt. Auf die Einbehaltung einer finanziellen Sicherheitsleistung wurde anschließend verzichtet. Der Beschuldigte wurde entlassen, er hat sich nun wegen Ladendiebstahls zu verantworten. 

 

Rettungskräfte beleidigt

(ty) Beim Bürgerfest in Vohburg hat in der Nacht auf Sonntag ein 35-Jähriger für Aufregung gesorgt. Wie die Polizei berichtet, wurde der Mann aus Laberweinting gegen 23.55 Uhr „aufgrund seines lautstarkem Verhaltens und seiner Alkoholisierung“ vom Sicherheitsdienst vom Gelände gebracht. Hinzugerufene Rettungskräfte seien dabei von dem Mann beleidigt worden, weshalb nun auch die Polizei ins Spiel kam. Die Beamten der Geisenfelder Inspektion nahmen den 35-Jährigen „zur Herstellung der Ruhe“ in Gewahrsam. Gegen den Mann werde nun wegen Beleidigung ermittelt.

Tödlicher Unfall: Uhr blieb bei 4.52 stehen

(ty) Eine in dem Wrack aufgefundene Uhr war exakt um 4.52 Uhr stehengeblieben. Vermutlich war das also der Zeitpunkt des schrecklichen Unfalls. Bei Gerolsbach ist gestern Morgen ein Pkw aus noch ungeklärter Ursache von der Staatsstraße abgekommen und frontal gegen einen Baum gekracht. Der 39-jährige Fahrer kam bei dem Crash ums Leben. Warum es zu dem Unfall gekommen war, das ist derzeit noch unklar. Laut Polizei gab es weder Brems- noch Schleuderspuren. Die Ermittlungen laufen. 

Gegen 5.22 Uhr bemerkten nach Angaben der Pfaffenhofener Polizeiinspektion mehrere Verkehrsteilnehmer nahezu zeitgleich einen Pkw, der am Ortsausgang von Gerolsbach – in Fahrtrichtung Singenbach – frontal gegen einen Baum am Straßenrand geprallt war. Der Fahrer, ein in Gerolsbach wohnhafter, 49-jähriger Pole wurde durch den starken Aufprall in dem total zerstörten Pkw eingeklemmt. Er war zu diesem Zeitpunkt bereits tot, wie ein Polizei-Sprecher mitteilte. Offenbar war der Mann alleine unterwegs, als es zu dem tragischen Unglück kam. Als der Unfall entdeckt wurde, habe er sich jedenfalls alleine in dem Wagen befunden. 

„Eine im Pkw aufgefundene Uhr war um 4.52 Uhr stehengeblieben“, teilte ein Polizei-Sprecher mit. „Vermutlich dürfte dies der tatsächliche Unfallzeitpunkt sein.“ Nach dem bisherigen Ermittlungsstand war der Pkw-Lenker mit seinem Audi auf der Staatsstraße 2084 (Aichacher Straße) von Gerolsbach in Richtung Singenbach unterwegs. Aus bislang ungeklärter Ursache sei das Auto kurz nach dem Ortsausgang von Gerolsbach im Auslauf einer leichten Rechtskurve nach links von der Strecke abgekommen und frontal gegen einen Baum geprallt. 

„Am Unfallort fanden sich weder Brems- noch Schleuderspuren“, erklärte die Pfaffenhofener Polizei am späten Nachmittag in einer offiziellen Mitteilung. Weitere Ermittlungen zum Unfallhergang laufen noch. Der Pkw sei bei dem Unfall total zerstört worden. Der Fahrer sei „vermutlich sofort durch den starken Aufprall“ gestorben. Die Feuerwehr Gerolsbach war vor Ort, die Floriansjüngersperrten den Unglücksort ab und halfen bei der Bergung des Wracks mit.

 

Ausgebrannt auf der Autobahn

(ty) Ein 30-Jähriger aus dem südlichen Landkreis Neuburg-Schrobenhausen war am Samstagmorgen mit seinem Pkw auf der A9 in Richtung München unterwegs, als die Fahrt im Gemeinde-Bereich von Baar-Ebenhausen ein jähes Ende fand. Zwischen den Anschlussstellen Manching und Langenbruck bemerkte der Mann laut Polizei gegen 8 Uhr eine Rauchentwicklung an seinem Wagen und stellte ihn deshalb auf der Standspur ab. In der Folge sei das Auto komplett in Brand geraten, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei.

Die alarmierten Feuerwehrwehrleute, die aus Manching angerückt waren, konnten die Flammen schnell unter Kontrolle bringen und besiegen. Verletzt worden sei durch den Brand niemand. Der Gesamtschaden am Pkw und an der Fahrbahndecke wurde auf mehr als 10 000 Euro beziffert. Während der Lösch- und Bergungsarbeiten waren zwei Spuren der Autobahn in Fahrtrichtung München gesperrt, weshalb es zu Behinderungen kam.

Flucht nach Crash im Vollrausch

(ty) Am späten Samstagabend ging bei der Polizei die Meldung eines Zeugen ein, dass der Verursacher eines Unfalls „Am Reiterkastell“ in Manching nach dem Crash einfach geflüchtet war. Daraufhin wurde eine Fahndung nach dem besagten Fahrzeug eingeleitet und der – wie sich herausstellen sollte – stockbesoffene Fahrer gestellt. Der 40-jährige Geisenfelder, der mit einem Transporter gegen einen Gartenzaun gekracht war und sich trotz des angerichteten Schadens aus dem Staub gemacht hatte, brachte es beim Alko-Test auf zwei Promille. Sein Führerschein wurde von den Beamten sofort einkassiert, ein Strafverfahren folgt. 

Wie die Polizei berichtet, rangierte der 40-Jährige gegen 23.25 Uhr mit seinem Kleintransporter im Bereich einer Hofeinfahrt und ramponierte hierbei einen Gartenzaun. Anschließend sei er davongefahren, ohne den Sachschaden – insgesamt rund 2000 Euro – zu melden. Der besagte Zeuge, der das Geschehen beobachtet und sich außerdem das Kennzeichen des Fahrzeugs gemerkt hatte, verständigte die Polizei. Im Zuge der sofort eingeleiteten Fahndung machten Beamte der Geisenfelder Inspektion den Beschuldigten dann ausfindig und stellten „eine deutliche Alkoholisierung“ bei ihm fest. 

„Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von über zwei Promille“, heißt es weiter. Der Geisenfelder musste sich aus diesem Grund einer Blutentnahme unterziehen, zudem wurde sein Führerschein einbehalten. Der Mann wird sich nun wegen der Rausch-Fahrt sowie wegen der Unfallflucht verantworten müssen. Autofahren dürfte für ihn damit erst einmal kein Thema mehr sein. Mit dem Strafverfahren, das dem 40-Jährigen droht, geht in der Regel der Entzug der Fahrerlaubnis einher. Bekanntlich liegt bereits ab 1,1 Promille eine Straftat vor, selbst wenn kein Unfall passiert.

  

Flammendes Malheur

(ty) Am Samstagvormittag sind bei einem Brand in Manching eine Hecke und ein Wohnwagen beschädigt worden. Gegen 11 Uhr führte nach Angaben der Polizei ein 57 Jahre alter Einheimischer an seinem Metallzaun Arbeiten aus, hierbei setzte er auch einen Winkelschleifer ein. Nach bisherigen Erkenntnissen der Gesetzeshüter war der Mann gerade dabei, mit dem Winkelschleifer den Zaun abzutrennen, als die hierbei entstandenen Funken die Hecke in Brand setzten, die sich unmittelbar daneben befand. 

Zudem sei ein neben der Hecke stehender Wohnwagen durch die Hitze beschädigt worden, teilte die Ingolstädter Polizeiinspektion mit. Die Feuerwehr aus Manching konnte den Brand löschen und somit größeren Schaden verhindern. Die Polizei bezifferte den Sachschaden an der Hecke auf 300 Euro, den am Wohnwagen auf 5000 Euro. Verletzt worden sei durch den Brand niemand. Von der Polizei wird nun wegen fahrlässiger Brandstiftung ermittelt. 

Diebes-Bande geschnappt

(ty) Seit Anfang Mai war es im Münchner Stadtgebiet vermehrt zu Diebstählen von hochwertigen Motorrädern, Transport-Fahrzeugen und Nummernschildern gekommen. Im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen konnte schließlich der Tatverdacht gegen eine ausländische Bande erhärtet werden, die offenbar zielgerichtet nach Deutschland reiste, um dort Diebstähle zu begehen. Am Donnerstag gegen Mitternacht gelang nun die Festnahme von vier Tatverdächtigen im Alter von 18, 21 und 50 Jahren im Bereich München-Neuhausen.

Im Rahmen der Festnahme wurden drei gestohlene Transporter, an denen teilweise gestohlene Kennzeichen angebracht waren, sowie zwei geklaute hochwertige Motorräder sichergestellt. Die vier gefassten Ukrainer wurden dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ gegen alle vier Beschuldigten Haftbefehl. Die Bande steht im Verdacht für eine Vielzahl von Diebstählen verantwortlich zu sein. Weitere umfangreiche Ermittlungen seien hierzu noch erforderlich.

 

Illegaler Welpen-Handel

(ty) Am Donnerstag gegen 18.45 Uhr hatte eine 24-jährige Münchnerin ein Treffen mit einer bisher unbekannten Frau am Sendlinger-Tor-Platz in der Altstadt vereinbart. Zuvor hatte die 24-Jährige mit der Frau über ein Kleinanzeigen-Portal im Internet Kontakt aufgenommen. In der Anzeige ging es um einen Welpen-Verkauf. Die beiden trafen sich am Sendlinger-Tor-Platz. Nachdem die 24-Jährige den jungen Hund in Augenschein genommen hatte, stellte sie fest, dass das Tier weder Impfpass, Tätowierung noch Entwurmungspass hat und nicht gechipt war.

Aufgrund dessen vermutete die 24-Jährige, dass der Welpe nicht aus Deutschland stammt. Nachdem sie die Polizei verständigt hatte, flüchtete die Verkäuferin, ohne den Welpen mitzunehmen. Das Tier wurde ins Tierheim nach München-Riem gebracht. Wegen des Verdachts des illegalen Welpen-Handels laufen nun weitere Ermittlungen bezüglich der Verkäuferin des Tieres.

 

Fahrrad-Sturz endet tödlich

(ty) Am Samstag teilte ein Mitarbeiter eines Münchner Klinikums der Polizei mit, dass nach einem unbeobachteten Fahrrad-Sturz am Dienstag gegen 9.50 Uhr ein 88-jähriger Münchner zur stationären Behandlung eingeliefert worden war. Der Rentner sei nun an den Folgen des Unglücks gestorben. Am Unfalltag selbst war die Polizei nicht verständigt worden. Die zuständigen Beamten haben die Ermittlungen nun im Nachhinein aufgenommen. Nach Angaben, die der Rentner gegenüber dem behandelnden Arzt gemacht hatte, ist eine Fremdbeteiligung an dem Unfall auszuschließen. Der 88-Jährige rutschte demnach vom Pedal ab und stürzte.

Handy-Suche endet mit Rettungs-Einsatz

(ty) Gestern Nacht gegen 3 Uhr endete die Handy-Suche eines 20-jährigen Ingolstädters im Wasser. Nach derzeitigem Kenntnisstand der örtlichen Polizei war der junge Mann zu Fuß im Bereich des Ingolstädter Künettegrabens unterwegs und suchte sein Mobiltelefon, das er zuvor dort im Uferbereich verloren hatte. Hierbei fiel der junge Schanzer, offenbar aus Unachtsamkeit, in die Brühe. „Da das Ufer zu steil war, schaffte es der Mann nicht mehr aus eigener Kraft aus dem Wasser“, berichtet ein Polizei-Sprecher. 

Ein 41 Jahre alter Freund des Ingolstädters, der das Malheur mitbekommen hatte, wollte angeblich helfen. Aus Angst, dabei aber selbst ins Wasser zu fallen, setzte dieser den Notruf ab. Durch die nun angerückte Berufsfeuerwehr wurde der junge Mann letztendlich gerettet. Er hatte sich laut Polizei ungefähr 20 Minuten im Wasser befunden. Per Rettungswagen sei der stark unterkühlte 20-Jährige ins Klinikum gebracht worden. „Eine Nachfrage im Krankenhaus ergab, dass der Mann nach einer zwei- bis dreistündigen Überwachung wieder entlassen wurde“, meldete die Polizei.     

 

Mehrere Bewusstlose? Nein, doch nicht!

(ty) Eine offenbar geistig verwirrte Frau hat am Samstag in Eching sowohl Feuerwehrleute als auch Polizisten in Atem gehalten. „Am Notruf gab sie an, dass in ihrer Wohnung mehrere bewusstlose Personen lägen, welche dringend Hilfe benötigen würden“, berichtete ein Polizei-Sprecher. Da den Angaben zufolge ein Gasaustritt nicht ausgeschlossen werden konnte, rückten ein kompletter Löschzug der örtlichen Feuerwehr mit 20 Mann sowie zwei Rettungswagen, ein Notarzt und mehrere Streifenwagen aus. „Vor Ort dann die Überraschung“, berichtet die Polizei: „Die Dame hatte sich alles nur eingebildet.“

 

Dramatischer Betriebs-Ausflug

(ty) Am Samstag gegen 16.45 Uhr ging der Notruf eines gekenterten Kanu-Fahrers bei der Rettungsleitstelle ein. Er gab nach Angaben der Freisinger Polizei an, dass sie zu fünft mit Kanus auf der Isar unterwegs waren, als zwei der Kanus kenterten. Zwei Personen hätten sich auf eine Insel in der Flussmitte gerettet. Die Isar wurde daraufhin durch Einsatzkräfte der alarmierten Feuerwehren Moosburg, Thonstetten und Freising abgesucht.

„Der Polizeihubschrauber konnte dann etwa bei Flusskilometer 100,5 zwei Personen mit einem Kanu am südlichen Flussufer feststellen, welche sich augenscheinlich in Sicherheit befanden“, heißt es von der Polizei. „Darüber hinaus wurden zwei Personen im Fluss auf einer Insel aus festgesetztem Treibholz festgestellt.“ Diese konnten gegen 17.10 Uhr durch den Polizeihubschrauber mittels Seilwinde gerettet werden.

Weitere Abklärungen ergaben laut Polizei, „dass während einer Kanufahrt im Rahmen eines Betriebsausflugs drei Personen in zwei Kanus kenterten“. Es handelte sich um eine 51-jährige Frau und einen 47-jährigen Mann aus dem Landkreis Freising sowie einen 44-jährigen Mann aus Barcelona. Einer der Männer konnte sich den Angaben zufolge ans Flussufer retten. Er informierte vom Fliegerclub Moosburg aus die Rettungskräfte.

„Zwei weitere Personen hielten mit ihrem Kanu am südlichen Flussufer bis zum Eintreffen der Rettungskräfte und fuhren anschließend weiter flussabwärts in Richtung Moosburg.“ Die drei verunglückten Kanu-Fahrer wurden vom Rettungsdienst behandelt, konnten aber laut Polizei ohne Verletzungen und lediglich leicht unterkühlt wieder entlassen werden. Die beiden Kanus wurden von Einsatzkräften der Wasserwacht geborgen. 


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